Es ist ja nicht so, als würde man für die Rentenversicherungsbeiträge keine Gegenleistung erhalten. Wer sein Leben lang viel einzahlt, bekommt auch viel raus. Wenn man Glück hat und gesund ist, stehen die Chancen auch gut, dass man bis zum Lebensende mehr ausgezahlt bekommt, als man jemals eingezahlt hat. Meine Eltern beziehen ja bereits Rente und das ist schon sportlich, was die da jeden Monat ausgezahlt bekommen.
Die gesetzliche Rente ist ja auch nur ein Teilaspekt der Versicherungsleistung, nebenbei auch noch Rehabilitation usw.
Ich bitte dich .. die deutsche Rentenversicherung ist nichts anderes als ein riesengroßes Schneeballsystem und scheitert eben genau daran, dass nicht genug neue Beitragszahler nachkommen. Das System war schon vor 20 Jahren nicht mehr zeitgemäß und wird mit einem riesen Knall untergehen. Der einzige Grund warum das politisch nicht angegangen wird, ist, dass die Profiteure von dem System (aktuelle Rentenbezieher und die kurz davor stehen) einen zu großen Anteil der Gesellschaft ausmachen und sich kein Politiker das mit denen verscherzen will.
Die Versorgungswerke stehen übrigens vor ähnlichen Problemen. Wenn ich könnte würde ich keinen Cent in die Rentenverischerung zahlen sondern komplett privat vorsorgen. Wenn du einfach immer den Teil, den du an Rentenbeiträgen zahlst, in eine Aktien-/Immobilien basierte Anlage stecken würdest, hättest du während der Rente ausgesorgt.
Du gehst bei deiner These davon aus, dass einerseits die gesetzliche Altersvorsorge der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt kollabiert und gleichzeitig eine aktienbasierte Investition dazu führt, dass du ausgesorgt hast.
Kann klappen, kann aber auch gehörig in die Hose gehen. Gibt es ja einige historische Beispiele für
Ich denke nicht, dass das mit dem "großen Knall" so gemeint war.
Es wird aber wohl irgendwann einen Bruch geben müssen. Einige jüngere Generationen werden es ausbaden und eben kaum Rente bekommen, oder aber die Abgabenlast wird einfach zu hoch.
Ist ja für uns schon so, dass es sich nicht "lohnt".
Die Frage ist halt nicht, ob die gesetzliche Altersvorsorge kollabiert, sondern wann sie kollabiert. Alle hoffen halt irgendwie, dass sie nicht mehr davon betroffen sein werden. Die einzigen Ideen die man immer hört sind: mehr arbeiten und länger arbeiten. Das vor allem von älteren Leuten die das halt nicht mehr betreffen wird.
chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Apr 2024, 11:39
wer den Ernst der Lage nicht begriffen hat und nicht privat vorsorgt hat eh den Knall nicht gehört. Das ist dann aber auch nicht mein Problem
Prinzipiell bin ich da bei dir … allerdings muss man auch entsprechend verdienen, um vorsorgen zu können.
chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Apr 2024, 11:39
wer den Ernst der Lage nicht begriffen hat und nicht privat vorsorgt hat eh den Knall nicht gehört. Das ist dann aber auch nicht mein Problem
chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Apr 2024, 11:39
wer den Ernst der Lage nicht begriffen hat und nicht privat vorsorgt hat eh den Knall nicht gehört. Das ist dann aber auch nicht mein Problem
Kenne genug die einfach zu wenig verdienen.
Trotz Vollzeit Job und Ausbildung.
Soll man jetzt z.b Friseure einfach sagen haha selber Schuld hättest du Vollidiot halt mal Abi gemacht und studiert?!
Zuletzt geändert von Atze. am 19. Apr 2024, 11:44, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bitte dich .. die deutsche Rentenversicherung ist nichts anderes als ein riesengroßes Schneeballsystem und scheitert eben genau daran, dass nicht genug neue Beitragszahler nachkommen. Das System war schon vor 20 Jahren nicht mehr zeitgemäß und wird mit einem riesen Knall untergehen. Der einzige Grund warum das politisch nicht angegangen wird, ist, dass die Profiteure von dem System (aktuelle Rentenbezieher und die kurz davor stehen) einen zu großen Anteil der Gesellschaft ausmachen und sich kein Politiker das mit denen verscherzen will.
Die Versorgungswerke stehen übrigens vor ähnlichen Problemen. Wenn ich könnte würde ich keinen Cent in die Rentenverischerung zahlen sondern komplett privat vorsorgen. Wenn du einfach immer den Teil, den du an Rentenbeiträgen zahlst, in eine Aktien-/Immobilien basierte Anlage stecken würdest, hättest du während der Rente ausgesorgt.
Du gehst bei deiner These davon aus, dass einerseits die gesetzliche Altersvorsorge der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt kollabiert und gleichzeitig eine aktienbasierte Investition dazu führt, dass du ausgesorgt hast.
Kann klappen, kann aber auch gehörig in die Hose gehen. Gibt es ja einige historische Beispiele für
Ich denke nicht, dass das mit dem "großen Knall" so gemeint war.
Es wird aber wohl irgendwann einen Bruch geben müssen. Einige jüngere Generationen werden es ausbaden und eben kaum Rente bekommen, oder aber die Abgabenlast wird einfach zu hoch.
Ist ja für uns schon so, dass es sich nicht "lohnt".
Es wird halt eher ein schleichender Prozess, den man ja schon jetzt sieht. In einigen Bereichen wie bspw. der Pflege gibt es einen Mangel an Fachkräften, aber immer mehr gehen in Teilzeit aufgrund des sinkenden Grenznutzens von mehr Bruttogehalt. Das wird halt jedes Jahr Stück für Stück schlimmer.
chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Apr 2024, 11:44
da gibts doch auch Möglichkeiten noch zu nem minijob z.B. alleine wenn man die 520€ ausschöpft und die dann zur Vorsorge nutzt kommt einiges rum
Oder einfach weiterarbeiten.
Klingt unschön, aber mein Dad kann mit Rente + Vollzeitjob (LKW-Fahrer) aktuell die Reserven bilden, die er nie hatte.
Bin da sowieso der Meinung, dass es das Modell der Zukunft ist in Hinblick auf Fachkräftemangel und Altersarmut.
Sollte am besten in irgendeiner Form staatlich gefördert werden, anstatt einem 70jährigen AN weiter zu schröpfen...
chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Apr 2024, 11:44
da gibts doch auch Möglichkeiten noch zu nem minijob z.B. alleine wenn man die 520€ ausschöpft und die dann zur Vorsorge nutzt kommt einiges rum
Oder einfach weiterarbeiten.
Klingt unschön, aber mein Dad kann mit Rente + Vollzeitjob (LKW-Fahrer) aktuell die Reserven bilden, die er nie hatte.
Bin da sowieso der Meinung, dass es das Modell der Zukunft ist in Hinblick auf Fachkräftemangel und Altersarmut.
Sollte am besten in irgendeiner Form staatlich gefördert werden, anstatt einem 70jährigen AN weiter zu schröpfen...
Machen meine Eltern auch, gibt da ein neues Modell seit letztem Jahr. Beziehen beide 99 Prozent der Rente und gehen parallel Vollzeit arbeiten. Die wissen aktuell nicht wohin mit dem ganzen Geld. Man muss allerdings Rückstellungen bilden, weil die Rente nachträglich versteuert wird.
chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Apr 2024, 11:44
da gibts doch auch Möglichkeiten noch zu nem minijob z.B. alleine wenn man die 520€ ausschöpft und die dann zur Vorsorge nutzt kommt einiges rum
Oder einfach weiterarbeiten.
Klingt unschön, aber mein Dad kann mit Rente + Vollzeitjob (LKW-Fahrer) aktuell die Reserven bilden, die er nie hatte.
Bin da sowieso der Meinung, dass es das Modell der Zukunft ist in Hinblick auf Fachkräftemangel und Altersarmut.
Sollte am besten in irgendeiner Form staatlich gefördert werden, anstatt einem 70jährigen AN weiter zu schröpfen...
Steuerfreibeträge für Rentner deutlich anheben und steuerfreie Überstunden für alle.
chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Apr 2024, 11:44
da gibts doch auch Möglichkeiten noch zu nem minijob z.B. alleine wenn man die 520€ ausschöpft und die dann zur Vorsorge nutzt kommt einiges rum
Oder einfach weiterarbeiten.
Klingt unschön, aber mein Dad kann mit Rente + Vollzeitjob (LKW-Fahrer) aktuell die Reserven bilden, die er nie hatte.
Bin da sowieso der Meinung, dass es das Modell der Zukunft ist in Hinblick auf Fachkräftemangel und Altersarmut.
Sollte am besten in irgendeiner Form staatlich gefördert werden, anstatt einem 70jährigen AN weiter zu schröpfen...
Steuerfreibeträge für Rentner deutlich anheben und steuerfreie Überstunden für alle.
Wenn du wenig Geld verdienst sind dir die Steuern mehr oder weniger egal. Die Sozialabgaben sind die, die dich hopps nehmen
Wir werden alle länger arbeiten müssen oder deutlich kürzer. Hängt wahrscheinlich an KI
Aber entweder muss niemand mehr Lkw fahren oder jemand kann 4-5 Lkws, die quasi autonom fahren, überwachen und ggf Steuern. Das geht wahrscheinlich bis 75.