So richtig "Stadt" sehe ich tatsächlich wenig Sinn drin mit kleinen Kindern. Man nutzt die ganzen Angebote eh nicht.
Aber diese Zeit dauert nur ein paar Jahre, vielleicht 10, wenn man mehrere Kinder hat und dann machen die ihr eigenes Ding und freuen sich, wenn man nicht am Arsch der Heide lebt. Man selbst kann dann auch wieder davon profitieren, wenn ein Kinobesuch mit Restaurant nicht zur Weltreise ausartet.
Bin selbst nicht in der Stadt aufgewachsen, finde es aber inzwischen super, zumindest in einer Art Vorort zu leben und halt in 10-15 Minuten drin zu sein. Das ist auch der Vorteil von "kleineren Großstädten" (ist ja alles ab 100k per Definition), man braucht nicht ewig für die Wege.
Zumindest in meiner Bubble sehe ich auch den Vorteil was Bildungsauswahl für die Kinder betrifft. Es gibt x Schulen und später dann auch FHs, ne Uni und so weiter. Es ist natürlich völlig unklar, was die irgendwann mal machen, aber hier habe ich zumindest eine gewissen Chance dass sie eine gute Bildung erhalten können UND in der Nähe bleiben, sofern gewollt.
Andererseits wären wir sofort rausgezogen, wenn die finanziellen Verhältnisse ein Leben "drin" nicht hergegeben hätten. Stadtleben in der Wohnung mit Kindern wäre nix für uns gewesen.
Ist hier auch so
Kinder müssen selbst zum Studium nicht ausziehen.
Aber können das natürlich (müssen halt entsprechend nebenher arbeiten)
Ich und meine Geschwister haben die Angebote der Stadt genutzt
Auch der Weg zum Arzt war immer kurz, oder andere Termine
quote=Maxim post_id=406973 time=1712933072 user_id=1023]
So richtig "Stadt" sehe ich tatsächlich wenig Sinn drin mit kleinen Kindern. Man nutzt die ganzen Angebote eh nicht.
Aber diese Zeit dauert nur ein paar Jahre, vielleicht 10, wenn man mehrere Kinder hat und dann machen die ihr eigenes Ding und freuen sich, wenn man nicht am Arsch der Heide lebt. Man selbst kann dann auch wieder davon profitieren, wenn ein Kinobesuch mit Restaurant nicht zur Weltreise ausartet.
Bin selbst nicht in der Stadt aufgewachsen, finde es aber inzwischen super, zumindest in einer Art Vorort zu leben und halt in 10-15 Minuten drin zu sein. Das ist auch der Vorteil von "kleineren Großstädten" (ist ja alles ab 100k per Definition), man braucht nicht ewig für die Wege.
Zumindest in meiner Bubble sehe ich auch den Vorteil was Bildungsauswahl für die Kinder betrifft. Es gibt x Schulen und später dann auch FHs, ne Uni und so weiter. Es ist natürlich völlig unklar, was die irgendwann mal machen, aber hier habe ich zumindest eine gewissen Chance dass sie eine gute Bildung erhalten können UND in der Nähe bleiben, sofern gewollt.
Andererseits wären wir sofort rausgezogen, wenn die finanziellen Verhältnisse ein Leben "drin" nicht hergegeben hätten. Stadtleben in der Wohnung mit Kindern wäre nix für uns gewesen.
[/quote]
Prinzipiell ja, wenn man es sich leisten kann bieten aber viele Städte einen perfekten Mix. Wir leben 15 min zu Fuß vom Wiener Wald, haben Parkareale mit mehreren Hektar grün, eine Maisonette Wohnung mit 115m2 und 115m2 Garten mit eigenem Garten Zugang und einem Innenhof mit Altbaumbestand und 12k m2 + Kinderspielplatz. Alles eingezäunt. In 15 min sind wir im Zentrum mit Straßenbahn direkt vor der Türe. Wir hatten zuvor 30 Autominuten vom Stadtzentrum gelebt, wollten Hausbau usw. Grundstück hatten wir von Familie. Haben wir verkauft und 5 Jahre später vergeht kein Tag an dem wir sagen wie sehr wir die Stadt vermissen würden. Ist aber sicherlich individuell.
quote=Maxim post_id=406973 time=1712933072 user_id=1023]
So richtig "Stadt" sehe ich tatsächlich wenig Sinn drin mit kleinen Kindern. Man nutzt die ganzen Angebote eh nicht.
Aber diese Zeit dauert nur ein paar Jahre, vielleicht 10, wenn man mehrere Kinder hat und dann machen die ihr eigenes Ding und freuen sich, wenn man nicht am Arsch der Heide lebt. Man selbst kann dann auch wieder davon profitieren, wenn ein Kinobesuch mit Restaurant nicht zur Weltreise ausartet.
Bin selbst nicht in der Stadt aufgewachsen, finde es aber inzwischen super, zumindest in einer Art Vorort zu leben und halt in 10-15 Minuten drin zu sein. Das ist auch der Vorteil von "kleineren Großstädten" (ist ja alles ab 100k per Definition), man braucht nicht ewig für die Wege.
Zumindest in meiner Bubble sehe ich auch den Vorteil was Bildungsauswahl für die Kinder betrifft. Es gibt x Schulen und später dann auch FHs, ne Uni und so weiter. Es ist natürlich völlig unklar, was die irgendwann mal machen, aber hier habe ich zumindest eine gewissen Chance dass sie eine gute Bildung erhalten können UND in der Nähe bleiben, sofern gewollt.
Andererseits wären wir sofort rausgezogen, wenn die finanziellen Verhältnisse ein Leben "drin" nicht hergegeben hätten. Stadtleben in der Wohnung mit Kindern wäre nix für uns gewesen.
Prinzipiell ja, wenn man es sich leisten kann bieten aber viele Städte einen perfekten Mix. Wir leben 15 min zu Fuß vom Wiener Wald, haben Parkareale mit mehreren Hektar grün, eine Maisonette Wohnung mit 115m2 und 115m2 Garten mit eigenem Garten Zugang und einem Innenhof mit Altbaumbestand und 12k m2 + Kinderspielplatz. Alles eingezäunt. In 15 min sind wir im Zentrum mit Straßenbahn direkt vor der Türe. Wir hatten zuvor 30 Autominuten vom Stadtzentrum gelebt, wollten Hausbau usw. Grundstück hatten wir von Familie. Haben wir verkauft und 5 Jahre später vergeht kein Tag an dem wir sagen wie sehr wir die Stadt vermissen würden. Ist aber sicherlich individuell.
[/quote]
Und was kostet das? Du schreibst ja, wenn man es sich leisten kann.
SO wie sich das anhört können das eben nur 0,5%
Telling runners I'm slow because I lift and telling lifters I'm weak because I run...
quote=Maxim post_id=406973 time=1712933072 user_id=1023]
So richtig "Stadt" sehe ich tatsächlich wenig Sinn drin mit kleinen Kindern. Man nutzt die ganzen Angebote eh nicht.
Aber diese Zeit dauert nur ein paar Jahre, vielleicht 10, wenn man mehrere Kinder hat und dann machen die ihr eigenes Ding und freuen sich, wenn man nicht am Arsch der Heide lebt. Man selbst kann dann auch wieder davon profitieren, wenn ein Kinobesuch mit Restaurant nicht zur Weltreise ausartet.
Bin selbst nicht in der Stadt aufgewachsen, finde es aber inzwischen super, zumindest in einer Art Vorort zu leben und halt in 10-15 Minuten drin zu sein. Das ist auch der Vorteil von "kleineren Großstädten" (ist ja alles ab 100k per Definition), man braucht nicht ewig für die Wege.
Zumindest in meiner Bubble sehe ich auch den Vorteil was Bildungsauswahl für die Kinder betrifft. Es gibt x Schulen und später dann auch FHs, ne Uni und so weiter. Es ist natürlich völlig unklar, was die irgendwann mal machen, aber hier habe ich zumindest eine gewissen Chance dass sie eine gute Bildung erhalten können UND in der Nähe bleiben, sofern gewollt.
Andererseits wären wir sofort rausgezogen, wenn die finanziellen Verhältnisse ein Leben "drin" nicht hergegeben hätten. Stadtleben in der Wohnung mit Kindern wäre nix für uns gewesen.
Prinzipiell ja, wenn man es sich leisten kann bieten aber viele Städte einen perfekten Mix. Wir leben 15 min zu Fuß vom Wiener Wald, haben Parkareale mit mehreren Hektar grün, eine Maisonette Wohnung mit 115m2 und 115m2 Garten mit eigenem Garten Zugang und einem Innenhof mit Altbaumbestand und 12k m2 + Kinderspielplatz. Alles eingezäunt. In 15 min sind wir im Zentrum mit Straßenbahn direkt vor der Türe. Wir hatten zuvor 30 Autominuten vom Stadtzentrum gelebt, wollten Hausbau usw. Grundstück hatten wir von Familie. Haben wir verkauft und 5 Jahre später vergeht kein Tag an dem wir sagen wie sehr wir die Stadt vermissen würden. Ist aber sicherlich individuell.
Und was kostet das? Du schreibst ja, wenn man es sich leisten kann.
SO wie sich das anhört können das eben nur 0,5%
[/quote]
Mittlerweile kann man sich's kaum leisten. Kostet Neubau +1,5 Millionen. Wir haben vor einigen Jahren gekauft. Da warns 50% weniger seither jährlich gestiegen
Ich hatte auch im vergangenen Jahr die Möglichkeit zurück ins Allgäu zu gehen, allerdings ohne Wohnung / Haus. Da gibt es fast keine Immobilienangebote. Wir haben uns letztlich dagegen entschieden, weil meine Frau vor Ort in dem Moment keinen Job hatte. Außerdem ist das Allgäu leider auch kein wirklich günstigerer Ort.
Jetzt sind wir in der City, aber am Stadtrand und können wirklich alle Vorteile nutzen. Im Winter ist das Allgäu (hab da 20 Jahre gewohnt) natürlich schöner, aber der Mix aus City und Natur und die Bubble des eigenen Stadtteils ist halt schon ein Wahnsinns Luxus. Ich kann mit dem Bike in 25 Minuten ins Herz der Stadt, kann vor der Haustür in den Bus, bin aber in 10 Minuten auch in die Natur gejoggt. Diese Gegend kostet halt auch dementsprechend. Aber ich weiß es auch schon sehr zu schätzen wie die Stadt einfach alles hat. Für jedes Bedürfnis findest du ein Geschäft, für jedes Wehwehchen hat man einen Spezialarzt vor Ort. Und summer in the city ist halt einfach traumhaft.
Was ich auch extrem schätze ist die Anonymität in der Stadt. Ich kenne nur die Leute die ich kennen möchte. Wenn ich im Allgäu bin treffe ich zu 99% immer Personen die ich aus Schule/Vereine/von früher kenne. Das nervt einfach. Wirst immer beobachtet. Das vermisse ich gar nicht. Außerdem sind die meisten Allgäuer übelste Krattler die das Gegenteil von weltoffen sind. Hinfahren tun wir trotzdem oft, haben da ja Familie vor Ort. Und da reicht mir schon die Dosis ab und an auf den Berg zu springen.
Leoric hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Apr 2024, 07:06
Ich hatte auch im vergangenen Jahr die Möglichkeit zurück ins Allgäu zu gehen, allerdings ohne Wohnung / Haus. Da gibt es fast keine Immobilienangebote. Wir haben uns letztlich dagegen entschieden, weil meine Frau vor Ort in dem Moment keinen Job hatte. Außerdem ist das Allgäu leider auch kein wirklich günstigerer Ort.
Jetzt sind wir in der City, aber am Stadtrand und können wirklich alle Vorteile nutzen. Im Winter ist das Allgäu (hab da 20 Jahre gewohnt) natürlich schöner, aber der Mix aus City und Natur und die Bubble des eigenen Stadtteils ist halt schon ein Wahnsinns Luxus. Ich kann mit dem Bike in 25 Minuten ins Herz der Stadt, kann vor der Haustür in den Bus, bin aber in 10 Minuten auch in die Natur gejoggt. Diese Gegend kostet halt auch dementsprechend. Aber ich weiß es auch schon sehr zu schätzen wie die Stadt einfach alles hat. Für jedes Bedürfnis findest du ein Geschäft, für jedes Wehwehchen hat man einen Spezialarzt vor Ort. Und summer in the city ist halt einfach traumhaft.
Was ich auch extrem schätze ist die Anonymität in der Stadt. Ich kenne nur die Leute die ich kennen möchte. Wenn ich im Allgäu bin treffe ich zu 99% immer Personen die ich aus Schule/Vereine/von früher kenne. Das nervt einfach. Wirst immer beobachtet. Das vermisse ich gar nicht. Außerdem sind die meisten Allgäuer übelste Krattler die das Gegenteil von weltoffen sind. Hinfahren tun wir trotzdem oft, haben da ja Familie vor Ort. Und da reicht mir schon die Dosis ab und an auf den Berg zu springen.
Verstehe deine Sicht aber das mit den Menschen sehe ich ganz anders.
Bin jetzt kein großer Vereinsmensch aber finde es immer schön wenn man auf ein Stadtfest oder so geht und dann einfach einige Leute kennt, oder auch mal Leute trifft mit denen man seit 5 Jahren nicht gesprochen hat.
Mehr Neubau —> wieder mehr Nachfrage —> höhere Preise
Deine Ausführung macht rational natürlich mehr Sinn. Aber wir haben ja gesehen wie absurd es wird wenn die Nachfrage da ist und das Angebot knapp. Denn dieses bleibt ja trotzdem weit unter dem gewünschten Niveau, während die Nachfrage ja weiterhin da ist, momentan aber kaum ein Mittelständler die aufgerufenen Preise unter den Zinsumständen bezahlen kann, geschweige denn sich einen Neubau zu leisten.
Ich habe Ende letzter Woche erst wieder mehrere Angebote für 3 Neubauvorhaben bekommen.
Auch wenn bei einzelnen Positionen die Preise ggf. leicht fallen - insgesamt ist noch kein Preisrückgang zu spüren, der Auswirkungen auf eine Steigerung der Neubauaktivitäten haben wird.
Dafür sind viel mehr Faktoren nötig, u.a.:
- Zinssenkungen -> im ersten Moment wird der Kunde die Zinssenkungen nicht spüren, da diese bereits eingepreist sind. Wenn die EZB jetzt die Zinsen senkt, werden im ersten Moment "nur" die kfr. Zinsen fallen, was für Projektentwickler / Bauträger wichtig ist.
- noch wichtiger: Banken müssen auch wieder mehr Finanzierungsbereitschaft zeigen; ein LTC 60-70 bei einer VVK-Quote von 40-50% ist für viele Entwickler nicht zu stemmen; mit Mezzanine / JV / Preffered Equity zu arbeiten zerrt zu viel an der Marge
- verlässliche Förderlandschaft. Sinnvolle Förderung für Endkunden - die KfW Programme 297/298 sind nicht wirklich eine große Hilfe. Wir bauen aktuell alle unserer Projekte als Ersatzneubau und erhalten somit je WE 52,5k an Tilgungszuschuss, fairerweise muss man sagen, dass anders ein Projekt kaum zu realisieren ist.
- Senkung Grunderwerbssteuer
- ggf. temporäre Senkung der MwSt., um den Bau wieder anzukurbeln
- Hinterfragen einiger Bauvorschriften -> Thema Stellplätze, eine stärker verdichtete Bebauung zulassen,...
- deutlich schnellere Bearbeitung von Bauanträgen - bis zur Baugenehmigung kann es gut sein, dass zwischen 1-3 Jahre vergehen. Das geht natürlich enorm an die Marge.