Rund ums Bauen - Haus, Garten, Wohnung

[Dreadlift]

Einfach Sammelschienen brücken. Dann haste 1200V und die Wäsche ist 5 mal so schnell fertig

[BlackStarZ]

Einfach Sammelschienen brücken. Dann haste 1200V und die Wäsche ist 5 mal so schnell fertig

Mist, jetzt habe ich die Kiste der Elektrikerwitze geöffnet. Sorry, das Volt ich nicht

[Skippy]

hat jemand von euch ein Balkonkraftwerk? Standort wäre top, den ganzen tag ballert die sonne, könnte Stromverbrauch im HO dann supporten. Ist das wirklich so einfach dass man das teil nur ans Stromnetz anschließen muss?

Ich betreibe ein, mittlerweile zwei Steckersolargeräte im Garten.
Ja, es ist wirklich so, dass man den Wechselrichter einfach an eine Steckdose anschließen kann. Das funktioniert auch bei Drehstromzählern. An welcher Phase das BK hängt ist egal. https://www.photovoltaikforum.com/core/ ... kraftwerk/
Offiziell ist es zur Zeit noch so, dass von einigen Netzbetreibern der Betrieb über eine Einspeisesteckdose (Wielandsteckdose) gefordert ist, aber die Regierung plant wohl, das zu vereinfachen und auch Schukostecker zu gestatten. Außerdem soll die Bagatellgrenze auf 800W hochgesetzt werden. Das heißt, man darf statt zurzeit 600W Balkonkraftwerke bis zu 800W betreiben
Auch soll man sein Balkonkraftwerk bei der Bundesnetzagentur und beim Netzbetreiber anmelden.

Da Photovoltaikanlagen kleiner 10kWp zur Zeit von der Mehrwertsteuer befreit sind, ist die Anschaffung sehr günstig. Ich würde jedoch kein fertiges BK kaufen sondern Solarmodul(e) und Microwechselrichter einzeln. Das wird nochmal deutlich günstiger.

Die Amortisationszeit dürfte bei den heutigen Stromkosten zwischen 2 und 3 Jahren betragen.

Hier kann man etwas rumspielen: https://solar.htw-berlin.de/rechner/ste ... simulator/

[Dreadlift]

Die Amortisationszeit dürfte bei den heutigen Stromkosten zwischen 2 und 3 Jahren betragen.

Das bezweifle ich stark.

[Skippy]

Das bezweifle ich stark.

Den Link von der HTW-Berlin hast du ausprobiert?

[BlackStarZ]

Das bezweifle ich stark.

Den Link von der HTW-Berlin hast du ausprobiert?

Ja und bei mir sind es 7-Jahre, was schon eher passt.
Da reden wir auch nur von einer Amortisation der Anlage. Nennenswert einen Beitrag leisten die Dinger kaum. Wir sprechen hier von vielleicht 100-150€ im Jahr. Der helle Wahnsinn. Nicht.

Das diese Dinger sich als Kraftwerk bezeichnen dürfen ist schon ein Witz


Aber: PV-Anlagen als Insellösungen für einen Garten sind schon toll.

[Skippy]

Ja und bei mir sind es 7-Jahre, was schon eher passt.
Da reden wir auch nur von einer Amortisation der Anlage. Nennenswert einen Beitrag leisten die Dinger kaum. Wir sprechen hier von vielleicht 100-150€ im Jahr. Der helle Wahnsinn. Nicht.

Das diese Dinger sich als Kraftwerk bezeichnen dürfen ist schon ein Witz


Aber: PV-Anlagen als Insellösungen für einen Garten sind schon toll.

7 Jahre bei 100...150€ Ersparnis/Jahr passen aber nicht zusammen. Was hast du denn da für Werte eingetragen?

Hier mal meine Simulation:
Stromverbrauch 2600kWh
Ausrichtung Südost/ 90°
Strompreis 40ct
Modulpreis 385Wp neu: 145€
Wechselrichter neu: 150€ (Hoymiles HM-600 für 155€ oder HM-400 für 120€ oder HM-350 für nur 107€)

Bild_2023-03-29_083208790.png

Wie die Dinger genannt werden ist mir persönlich egal. Genau genommen sind das stromerzeugende Haushaltsgeräte, wenn dir das besser gefällt...

[BlackStarZ]

Wie du dir das einfach schön rechnest.

Erst heißt es nach 2-3 Jahren, dann kommt in deiner Simulation 4 raus. Was im Mittel schon 60% drüber ist

[Skippy]

Wie du dir das einfach schön rechnest.

Erst heißt es nach 2-3 Jahren, dann kommt in deiner Simulation 4 raus. Was im Mittel schon 60% drüber ist

Wenn man sich bei der Neuteilesuche etwas anstrengt, kommt man auf 3 Jahre.

Und wenn man dann noch das Glück hat, in einem Bundesland/Stadt/Landkreis zu wohnen, in dem Steckersolargeräte gefördert/bezuschusst werden, sieht das ganze nochmal anders aus.

[Knolle]

Wir hatten uns das auch mit dem Kraftwerk überlegt und ich hatte auch viele Artikel gelesen, dass sich das nach ein paar Jahren amortisiert.
Allerdings lassen mich eure Aussagen sowie die Aussage eines Bekannten, der Architekt ist, eher Zweifeln.
Hinzukommt, dass es bei ner Mietswohnung notwendig ist, dass die Eigentümerversammlung zustimmt. Das wird dann auch schon ein Problem.

[Skippy]

Allerdings lassen mich eure Aussagen sowie die Aussage eines Bekannten, der Architekt ist, eher Zweifeln.
Hinzukommt, dass es bei ner Mietswohnung notwendig ist, dass die Eigentümerversammlung zustimmt. Das wird dann auch schon ein Problem.

Ich habe letztes Jahr auch versucht, das bei der WEG durchzusetzen, wurde abgelehnt.

Aber: Die Bundesregierung plant, Balkonkraftwerke in den Katalog privilegierter Maßnahmen aufzunehmen. Damit hätte sich das Problem mit der Zustimmung der WEG / des Vermieters erledigt. https://www.golem.de/news/photovoltaik- ... 72556.html

Was meinte denn der Architekt?

[Knolle]

Danke für den Link, das wäre interessant

Der Architekt meinte, wie hier im Thread auch, dass die Energieausbeute viel zu gering sei, als dass es sich für den Privathaushalt rentiere. Also auch eher "richtiges" Solar.

[BlackStarZ]

Wie du dir das einfach schön rechnest.

Erst heißt es nach 2-3 Jahren, dann kommt in deiner Simulation 4 raus. Was im Mittel schon 60% drüber ist

Wenn man sich bei der Neuteilesuche etwas anstrengt, kommt man auf 3 Jahre.

Hör auf. Entweder sind die Artikel lieferbar und zugelassen oder nicht. Irgendwelche Importwaren sind sowieso illegal.

Und das der Nutzungsgrad bei 82% liegen soll halte ich auch für ein Märchen. Da muss man erstmal genau hinschauen wie das eigene Lastprofil aussieht und wie viel Leistung überhaupt Sinn macht. Sonst sieht das ganze nämlich schnell so aus




Einfach Mal auf den Balkon stellen, einstecken und alles wird gut. So einfach ist das nicht. Viel Leistung muss auch nicht viel Sinn machen.

[Demand]

Was hat denn das Lastprofil damit zu tun. Grundsätzlich sollte Balkonsolar so dimensioniert sein, dass die Grundlast damit abgedeckt ist. Produzierter Überschuss wird natürlich solange man nicht noch einen alten Ferraris-Zähler hat, unentgeltlich eingespeist.

2-3 Jahre amortosierungszeit sind durchaus realistisch, je nach Kosten und Lage der Anlage. Danach spart man dann entsprechend vllt 150 €/Jahr. Also reich wird man damit tatsächlich nicht, aber aus ökologischer Sich natürlich trotzdessen durchaus sinnvoll und der Versorger freut sich über kostenlosen Strom.

Das Argument, dass sich nur ne große Anlage rechnet versteh ich absolut nicht. Wie soll die sich denn bitte rechnen, wenn sich eurer Meinung nach nichtmal die Balkonsolar rechnet. Das Ganze wird ja nur hochskaliert und der Überschuss für den man kaum was bekommt (7 cent aktuell? ) wird größer. Mit Speicher wird das ganze dann meistens noch unwirtschaftlicher.

[Skippy]

Ich habe nur lieferbare und zugelassene/zertifizierte Wechselrichter vorgeschlagen. Vorausgesetzt, das Zertifikat ist echt... https://www.photovoltaikforum.com/core/ ... 632-2-pdf/

Und hier die Berechnungsgrundlagen für das Märchen: https://solar.htw-berlin.de/wp-content/ ... tation.pdf

Mit dem letzten Satz hast du Recht, allerdings passt das Einspeiseprofil nicht zum Balkonkraftwerk.

Würde dann eher so aussehen:


Steckersolargeräte sind auch eher für die Grundlast am Tag gedacht.