Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Mär 2024, 13:34
Ist eigentlich schon bekannt, wie Arbeitgeber mit der Thematik umgehen? Gibt es bei euch schon Richtlinien dazu?
Bei uns ändert sich nix. Alkohol und Drogen dürfen auf dem Werksgelände weder konsumiert noch mitgeführt werden. Im Verdachtsfall ist der Werkschutz berechtigt eine Alkoholkontrolle durchzuführen und wenn das was anderes als 0,00 rauskommt, kann es halt arbeitsrechtliche Konsequenzen geben. Selbiges wird dann analog zu Cannabis umgesetzt.
(Eine leere Kiste Bier im Auto, weil man nach der Arbeit direkt einkaufen will, hat schon zu riesen Ärger geführt.)
Berauscht sein ist ja das eine. Am Abend einen Joint konsumieren und am nächsten Tag noch auffällige Blut/Urin Werte zu haben das andere. Daher die Analogie zum Straßenverkehr.
Wenn die Versicherung dem Betrieb sagt, dass nix gezahlt wird, wenn im Schadensfall Abbauprodukte von THC im Körper sind, wird das Unternehmen diesen Umstand vermutlich auch nicht so spaßig finden.
Aber vermutlich ist es noch zu früh, um sich mit solchen Spezialthemen zu befassen
chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Mär 2024, 14:33
wenn man berauscht, womit auch immer, zur Arbeit erscheint sollte man halt auch grundsätzlich seine Haltung/Einstellung mal hinterfragen
chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Mär 2024, 14:33
wenn man berauscht, womit auch immer, zur Arbeit erscheint sollte man halt auch grundsätzlich seine Haltung/Einstellung mal hinterfragen
Machst du nicht 100% HO
ja habe auch möglicherweise schon die ein oder andere shisha geraucht im HO aber noch nie betrunken gearbeitet
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Mär 2024, 13:47
Da bin ich mir tatsächlich unsicher. Große Unternehmen sind ja gegen Fehler ihrer Mitarbeiter bei Rückversicherungen versichert. Dort gibt es natürlich auch innerhalb der Police Vorgaben zu bewusstseinsverändernden Substanzen, wo die Versicherung nicht zahlen muss im Schadensfall. Wenn der Konsum von THC jetzt legal wird, stellt sich schon die Frage, ob Arbeitgeber darauf reagieren müssen.
Daher ja meine Frage, ob ihr bei euch etwas mitbekommen habt.
Im Schadensfall kann ich mir gut vorstellen, dass man bei einem Anfangsverdacht auch mal zur Urinprobe gebeten wird aber doch nicht jeden Tag, schon rein aus Kostengründen. Ist doch bei Alkohol nicht anders, da wird ja auch nicht täglich getestet und das wäre wesentlich einfacher zu bewerkstelligen.
also ich habe von manchen gehört, die müssen jeden Tag auf arbeit blasen
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Mär 2024, 13:47
Da bin ich mir tatsächlich unsicher. Große Unternehmen sind ja gegen Fehler ihrer Mitarbeiter bei Rückversicherungen versichert. Dort gibt es natürlich auch innerhalb der Police Vorgaben zu bewusstseinsverändernden Substanzen, wo die Versicherung nicht zahlen muss im Schadensfall. Wenn der Konsum von THC jetzt legal wird, stellt sich schon die Frage, ob Arbeitgeber darauf reagieren müssen.
Daher ja meine Frage, ob ihr bei euch etwas mitbekommen habt.
Im Schadensfall kann ich mir gut vorstellen, dass man bei einem Anfangsverdacht auch mal zur Urinprobe gebeten wird aber doch nicht jeden Tag, schon rein aus Kostengründen. Ist doch bei Alkohol nicht anders, da wird ja auch nicht täglich getestet und das wäre wesentlich einfacher zu bewerkstelligen.
also ich habe von manchen gehört, die müssen jeden Tag auf arbeit blasen
Musste lachen, aber:
Wer hat dich eigentlich wieder rausgelassen?
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Mär 2024, 14:37
Berauscht sein ist ja das eine. Am Abend einen Joint konsumieren und am nächsten Tag noch auffällige Blut/Urin Werte zu haben das andere. Daher die Analogie zum Straßenverkehr.
Wenn die Versicherung dem Betrieb sagt, dass nix gezahlt wird, wenn im Schadensfall Abbauprodukte von THC im Körper sind, wird das Unternehmen diesen Umstand vermutlich auch nicht so spaßig finden.
Aber vermutlich ist es noch zu früh, um sich mit solchen Spezialthemen zu befassen
Genau darum geht es doch.
Es muss festgestellt werden ob man in besagter Situation berauscht ist oder nicht und nicht nach irgendwelchen Abbauwerten ge- oder verurteilt werden!
Dabei spielt doch der Kontext keine Rolle. Ob jemand am Abend sein Glas Wein trinkt oder ne Lunte durchzieht sollte nicht unterschieden werden, was bisher der Fall ist...
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Mär 2024, 14:37
Berauscht sein ist ja das eine. Am Abend einen Joint konsumieren und am nächsten Tag noch auffällige Blut/Urin Werte zu haben das andere. Daher die Analogie zum Straßenverkehr.
Wenn die Versicherung dem Betrieb sagt, dass nix gezahlt wird, wenn im Schadensfall Abbauprodukte von THC im Körper sind, wird das Unternehmen diesen Umstand vermutlich auch nicht so spaßig finden.
Aber vermutlich ist es noch zu früh, um sich mit solchen Spezialthemen zu befassen
Genau darum geht es doch.
Es muss festgestellt werden ob man in besagter Situation berauscht ist oder nicht und nicht nach irgendwelchen Abbauwerten ge- oder verurteilt werden!
Dabei spielt doch der Kontext keine Rolle. Ob jemand am Abend sein Glas Wein trinkt oder ne Lunte durchzieht sollte nicht unterschieden werden, was bisher der Fall ist...
Da bei uns auf dem Werksgelände 0,00 Promille gelten, wird das auch für Cannabisabbauwerte gelten. Wenn die Lunte am Abend also für messbare Abbauwerte am Morgen sorgt, muss die halt warten bis man Wochenende / Frei hat.
Kann mir gut vorstellen, dass das in anderen Industriebetrieben ähnlich gehandhabt werden wird.
Zuletzt geändert von DerDicke86 am 28. Mär 2024, 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
Also wer am Wochenende auf der Party einen raucht, wird wahrscheinlich nach 4-Stunden auch wieder fahren können ohne den Grenzwert von 3,5ng/ml zu verletzen.
Dauerkonsumenten brauchen da schon um die 8 Stunden.
Aber Abends einen rauchen und morgens zur Arbeit sollte dann kein Problem sein
ja top, da braucht man sich als Gelegenheitskonsument wenn man sich nicht grad ins nächste Sonnensystem ballert keine Angst haben. Cool wäre wenn man die Speicheltests auch selbst erwerben könnte einfach mal um zu schauen wo man dann wann ca. steht
chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Mär 2024, 16:02
ja top, da braucht man sich als Gelegenheitskonsument wenn man sich nicht grad ins nächste Sonnensystem ballert keine Angst haben. Cool wäre wenn man die Speicheltests auch selbst erwerben könnte einfach mal um zu schauen wo man dann wann ca. steht