Heiraten/Kinder

[KiCat]

Wo wir schon beim Thema sind: War's bei euch auch so, dass ihr als ihr Eltern wurdet das eigene Aufwachsen und das eigene Verhältnis zu den Eltern plötzlich wieder ganz anders reflektiert habt? Hab eigentlich nie ein Problem gehabt dass mein Vater so war, er war mir einfach ziemlich egal. Nun mit Kind ist das anders.

Ja, das ist, glaube ich, normal. Die Schwangerschaft und Geburt der ältesten Tochter hat bei mir dazu geführt, dass mir erstmal bewusst wurde in was für toxischen Verhältnissen ich gross geworden bin.

Die Fehler und Misshandlungen der Eltern im Besonderen meiner Mutter wurden mir dann erst richtig bewusst und haben dazu geführt, dass ich 5 Jahre gar keinen Kontakt hatte.
Es hat viel Zeit und Arbeit gekostet dies zu verarbeiten zu akzeptieren und eine Erkenntnis daraus zu ziehen.
Heute ist der Kontakt da. Allerdings dosiert. Als Grosseltern sind meine Eltern allerdings das Beste was man sich so wünschen könnte.

[flou1983]

Wo wir schon beim Thema sind: War's bei euch auch so, dass ihr als ihr Eltern wurdet das eigene Aufwachsen und das eigene Verhältnis zu den Eltern plötzlich wieder ganz anders reflektiert habt? Hab eigentlich nie ein Problem gehabt dass mein Vater so war, er war mir einfach ziemlich egal. Nun mit Kind ist das anders.

Ja, das ist, glaube ich, normal. Die Schwangerschaft und Geburt der ältesten Tochter hat bei mir dazu geführt, dass mir erstmal bewusst wurde in was für toxischen Verhältnissen ich gross geworden bin.

Die Fehler und Misshandlungen der Eltern im Besonderen meiner Mutter wurden mir dann erst richtig bewusst und haben dazu geführt, dass ich 5 Jahre gar keinen Kontakt hatte.
Es hat viel Zeit und Arbeit gekostet dies zu verarbeiten zu akzeptieren und eine Erkenntnis daraus zu ziehen.
Heute ist der Kontakt da. Allerdings dosiert. Als Grosseltern sind meine Eltern allerdings das Beste was man sich so wünschen könnte.

Ich hab eigentlich schon sehr früh angefangen das Verhältnis zu meinem Vater zu reflektieren. In erster Linie da ich immer die abwegige Angst hatte, dass das Verhalten (untreu, gewalttätig, narzisstisch, spielsüchtig, zum Schluss sogar kriminell) irgendwie genetisch veranlagt ist und ich da aktiv dagegen ankämpfen muss auch so zu werden.

Aber klar, jetzt mit Kind hinterfragst du deine eigene Kindheit noch mal ganz anders, auch den eigentlich "guten" Elternteil.

[KiCat]

Wo wir schon beim Thema sind: War's bei euch auch so, dass ihr als ihr Eltern wurdet das eigene Aufwachsen und das eigene Verhältnis zu den Eltern plötzlich wieder ganz anders reflektiert habt? Hab eigentlich nie ein Problem gehabt dass mein Vater so war, er war mir einfach ziemlich egal. Nun mit Kind ist das anders.

Ja, das ist, glaube ich, normal. Die Schwangerschaft und Geburt der ältesten Tochter hat bei mir dazu geführt, dass mir erstmal bewusst wurde in was für toxischen Verhältnissen ich gross geworden bin.

Die Fehler und Misshandlungen der Eltern im Besonderen meiner Mutter wurden mir dann erst richtig bewusst und haben dazu geführt, dass ich 5 Jahre gar keinen Kontakt hatte.
Es hat viel Zeit und Arbeit gekostet dies zu verarbeiten zu akzeptieren und eine Erkenntnis daraus zu ziehen.
Heute ist der Kontakt da. Allerdings dosiert. Als Grosseltern sind meine Eltern allerdings das Beste was man sich so wünschen könnte.

Ich hab eigentlich schon sehr früh angefangen das Verhältnis zu meinem Vater zu reflektieren. In erster Linie da ich immer die abwegige Angst hatte, dass das Verhalten (untreu, gewalttätig, narzisstisch, spielsüchtig, zum Schluss sogar kriminell) irgendwie genetisch veranlagt ist und ich da aktiv dagegen ankämpfen muss auch so zu werden.

Aber klar, jetzt mit Kind hinterfragst du deine eigene Kindheit noch mal ganz anders, auch den eigentlich "guten" Elternteil.

Leider war mir nie bewusst, dass das Verhalten eben nicht normal ist.
Beispiel:
Mit 11 Jahren wurde ich 4 Tage alleine gelassen mit einer 1 und einem 3 jährigem Geschwister. Ich hatte die Verantwortung. Oder ich wurde mit 4 Mittags ins dunkle Zimmer eingeschlossen für Stunden und Muttern war bei Ihren Freundinnen.
Und das ist das Harmlose.

Richtig hinterfragt habe ich das erst eben nachdem ich selbst ein Kind hatte. Das der "GUTE" Elternteil eigentlich genauso schlimm ist weil er alles zugelassen hat, wurde mir auch erst sehr sehr spät bewusst.

Diese Angst von Dir bezüglich Vater sein, kann ich gut verstehen. Mein Mann wurde körperlich misshandelt als Kind und hatte furchtbare Angst davor genauso zu werden.

[Lauch]

Also mich motiviert es alles einfach nur, meiner Tochter der bestmögliche Papa zu sein.
Unsere Generation hat ja endlich mal die Chance die Verkorkstheit unserer Eltern und Großeltern aufzuarbeiten und es selbst besser zu machen.

[Leucko]

Ja ging mir auch so. Bei mir nicht si drastische Sachen aber dennoch ist da einiges aus meiner Kindheit hochgekommen.

Ich denke hier ist dann auch wichtig verzeiehen zu können oder wenn das nicht geht eher Abstand halten (was natürlich wieder blöd ist weil es eben die Großeltern sind). Auf eine Entschuldigung zu warten um sich auszudehnen könnte zu lange dauern. Weiß auch nicht ob es sinn macht sowas alles gemeinsam aufzuarbeiten. Puh schweres Thema...

[Sarvadon]

Interessante Diskussion.

Ich hatte besonders ab der Pubertät kein gutes Verhältnis zu meinem Vater, aber wenn ich das hier so lese war er zwar nicht perfekt, aber trotz aller Fehler im Vergleich immer noch ein sehr guter Vater.

Hatte das aber auch selbst schonmal reflektiert.
Mittlerweile haben wir ein gutes Verhältnis zueinander.

[Lauch]

Ich sehe meinen Vater monatlich, rufe ihn mehrfach pro Woche an, kümmere mich um meine Angelegenheiten etc. Aber ich hatte nie ein emotionales Verhältnis zu ihm und werde ich auch nie haben. Es wird sich immer wie Pflicht anfühlen.
Er war halt immer sinnlos streng, jähzornig, schnell beleidigt etc. Meine Mutter war immer weich und lieb.
Zu meiner Mutter habe ich ein gutes Verhältnis. Bei ihm werde ich nie vergessen, wie ich mit 15 noch angeschrien und eine Ohrfeige kassiert habe, weil ich 30€, die er mir geschenkt (!) hatte, in Magickarten investiert hatte (ja, investiert, die hatte ich zum Ende des Hobbys mit Gewinn verkauft).

So will ich nie sein. Ich will der größte Fan meiner Tochter sein, einfach sie und ihren Charakter feiern, sie in ihren eigenen Dingen fördern und bestärken und bis auf Dinge wie respektvollen Umgang mit anderen Menschen/Tieren und ähnliche grundlegende Verhaltensweisen keine Erwartungen haben, was und wie sie sein soll. Und immer das Angebot einer emotionalen Verbindung anbieten und ihr das Gefühl geben, dass sie immer mit allem zu mir kommen kann, ohne verurteilt zu werden und dass ich für sie da bin.

Das habe ich für mich rausgezogen und ich finde das sehr positiv. Der Rest ist dann halt Disziplin.

[KiCat]

@Lauch so sollte es ja auch sein. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir aus den Fehlern unsere Eltern lernen.

Meine Töchter sind jetzt fast 21 und 16. ich sehe zwei absolut brillante empathische, für ihre Meinung und Bedürfnisse einstehende junge Frauen. Das gibt mir das Gefühl viel richtig gemacht zu haben.

Sie kommen zu uns mit alle Fragen und Anliegen. Es gibt da keinerlei Grenze. Egal ob schulisch, freundetechnisch oder sexuell.

Aus den Fehlern meiner Eltern habe insofern gelernt, dass man auf Augenhöhe redet. Das habe ich bereit getan als sie noch ganz klein waren. Ihre Meinung ernst genommen und auch schon in jungen Jahren ausdiskutiert. Sie sollten sich verstanden , ernstgenommen und gleichwertig fühlen.
Ich hatte Regeln, die mussten eingehalten werden. Aber es sind Regeln die ich auch erklären kann. Dann wird es auch angenommen.
Bedingt durch das Verhalten meiner Eltern habe ich sie quasi nie abgegeben. Irgendwann der kam Zeitpunkt wo sie selbst mal bei Oma usw schlafen wollten.

Heute kann ich sagen ich verzeihe meiner Eltern. Denn wären sie nicht so scheiße gewesen, wäre ggfs vieles anders und nicht unbedingt besser gelaufen in meinem Leben.

[C43]

Ich habe das Verhältnis zu meinen Eltern auch ohne Kinder hinterfragt.
Wenn ich das hier so lese, muss ich sagen, ich hatte wohl das tollste Elternhaus der Welt, obwohl meine Mutter doch recht schwierig und dominant ist und auch heute noch versucht, mich zu erziehen, wenn ich nicht so funktioniere, wie sie es gern hätte. Deshalb knallt es öfter mal verbal/emotional - mein ganzes Leben lang.

Deshalb hatte und habe ich auch Angst, zu viel „Art“ von meiner Mutter bekommen zu haben, aber da beruhigt mich mein Mann, ich sei optisch und charakterlich die weibliche 1:1-Kopie meines Vaters, der sich zum Glück auch nicht von ihr verbiegen lassen hat.


Aber wenn ich lese, was ihr zum Teil mitgemacht habt, hat’s mich echt gut getroffen.

[onelife]

Hat hier jemand "Geheimtipps" für Urlaub mit Kleinkindern am Meer. Wir haben grad Winterurlaub hinter uns und würden im Sommer gern 2 Wochen ans Meer. Idealerweise wo hin wo man alles vor Ort hat (Meer, Pool, Spielplätze im Schatten, gute und hochwertige Verpflegung - die eierlegende wollmilchsau quasi, darf dafür auch was Kosten). Ob Flug oder Auto ist uns egal, wollen aber nicht ewig lang fliegen. Falls wer Tipps hat, freu ich mich.

[Moseltaler]

Hat hier jemand "Geheimtipps" für Urlaub mit Kleinkindern am Meer. Wir haben grad Winterurlaub hinter uns und würden im Sommer gern 2 Wochen ans Meer. Idealerweise wo hin wo man alles vor Ort hat (Meer, Pool, Spielplätze im Schatten, gute und hochwertige Verpflegung - die eierlegende wollmilchsau quasi, darf dafür auch was Kosten). Ob Flug oder Auto ist uns egal, wollen aber nicht ewig lang fliegen. Falls wer Tipps hat, freu ich mich.

viewtopic.php?t=58

[onelife]

Hat hier jemand "Geheimtipps" für Urlaub mit Kleinkindern am Meer. Wir haben grad Winterurlaub hinter uns und würden im Sommer gern 2 Wochen ans Meer. Idealerweise wo hin wo man alles vor Ort hat (Meer, Pool, Spielplätze im Schatten, gute und hochwertige Verpflegung - die eierlegende wollmilchsau quasi, darf dafür auch was Kosten). Ob Flug oder Auto ist uns egal, wollen aber nicht ewig lang fliegen. Falls wer Tipps hat, freu ich mich.

viewtopic.php?t=58

Kenne den Thread von Andro und hab gesehen, dass er hier wieder eröffnet wurde, weiß aber nicht ob die Leute hier im Thread dort vertreten sind und da es spezifisch um Urlaub mit Kindern geht fand ich's hier zutreffender.

Es geht vorrangig wirklich darum wo es am besten mit Kind passt, weil wenn Kinder zufrieden= Eltern zumindest halbwegs zufrieden.

Wenn gewünscht, post ich es aber trotzdem drüben.

[Certa]

Hat hier jemand "Geheimtipps" für Urlaub mit Kleinkindern am Meer. Wir haben grad Winterurlaub hinter uns und würden im Sommer gern 2 Wochen ans Meer. Idealerweise wo hin wo man alles vor Ort hat (Meer, Pool, Spielplätze im Schatten, gute und hochwertige Verpflegung - die eierlegende wollmilchsau quasi, darf dafür auch was Kosten). Ob Flug oder Auto ist uns egal, wollen aber nicht ewig lang fliegen. Falls wer Tipps hat, freu ich mich.

Wir sind Stammgäste an der Ostsee (Usedom). Für uns aus Berlin mit dem Zug perfekt zu erreichen. Holen uns Dort immer mit Freunden mehrere zusammenliegende Appartments. Den Kids ist es ja im Endeffekt egal, ob der Strand an der Ostsee oder in der Türkei/Mallorca oder sonst wo ist.

[Leoric]

Hat hier jemand "Geheimtipps" für Urlaub mit Kleinkindern am Meer. Wir haben grad Winterurlaub hinter uns und würden im Sommer gern 2 Wochen ans Meer. Idealerweise wo hin wo man alles vor Ort hat (Meer, Pool, Spielplätze im Schatten, gute und hochwertige Verpflegung - die eierlegende wollmilchsau quasi, darf dafür auch was Kosten). Ob Flug oder Auto ist uns egal, wollen aber nicht ewig lang fliegen. Falls wer Tipps hat, freu ich mich.

Vela Blu Camping in Cavallino ist ein kleiner aber guter Platz mit allen Dingen, welche du aufgezählt hast. Sehr übersichtlich und kinderfreundlich (so für 2-8 Jahre)

Kannst auch mit Halbpension buchen, dann musst net kochen.

[DrCrane74]

Also mich motiviert es alles einfach nur, meiner Tochter der bestmögliche Papa zu sein.
Unsere Generation hat ja endlich mal die Chance die Verkorkstheit unserer Eltern und Großeltern aufzuarbeiten und es selbst besser zu machen.

Exakt genau das ist auch meine Philosophie
Ich bin meinen Eltern für sehr, sehr vieles dankbar und mein Leben ist glücklich und erfolgreich, aber es steht fest, es geht besser und es geht liebevoller