Heiraten/Kinder

[Certa]

Das Forum dient mir als kleines Jammer-Ventil.
Wenn mein Kleiner in der Kita ist, passt soweit auch nahezu alles. Aber das so viele Ausfälle entstehen, hätte ich nie gedacht und vor allem nicht, dass es mich so oft entschärft. Ich bin vom Typ sehr strukturiert und plane gerne. Eigentlich wäre heute Kita aber beide Erzieher meines Sohnes sind krank. Ich bin mir langsam nicht mehr sicher, ob mein Arbeitgeber mir das noch abkauft.

Kind mit auf Arbeit nehmen ist keine Option? Mache ich gelegentlich, wenn die Kita zu ist. Für Töchter ein Highlight und die Kolleginnen freuen sich auch immer

Das ist nicht möglich. Ich arbeite im Außendienst. Zudem glaube ich nicht, dass ein produktives arbeiten mit einem Zweijährigeren möglich ist.

Aber vermutlich produktiver als überhaupt nicht arbeiten

[Leucko]

Kitaausfälle belasten schon mental. Letztes Jahr lief alles am Schnürchen. Dieses Jahr von 7 Wochen 2 in der Kita gewesen.
War schon super nervig 5 Wochen lang mit Frau abwechselnd irgendwie drumrum zu arbeiten.

Aber das führt jetzt nicht dazu alles in Frage zu stellen. Habe eher versucht das positive zu sehen nämlich mehr Zeit mit dem Jungen verbringen zu dürfen (und beim Mittagsschlaf mitzumachen ).

Generell ist Eltern sein anders als man es sich vorstellt auch wenn einem vorher natürlich klar ist das alles anders und anstrengender wird. Aber wie es ist die ersten Jahre nahezu 24/7 fremdbestimmt zu sein kann man sich nicht so wirklich vorher ausmalen.

Daher, wie schon jemand geschrieben hat, unendlichen Respekt an alle Alleinerziehenden! Kein Schimmer wie ihr das macht. Diese Leistung kann man garnicht genug wertschätzen.

[Homegym40]

Es gibt Zeiten/Wochen, die sind einfach scheisse bzw. da ist der Wurm drin - da darf man nicht durchdrehen (was mir beileibe nicht immer gelingt). In normalen Zeiten geht das aber alles - ich habe drei Kleinkinder und meine Frau und ich kommen trotzdem jeweils auf 3-4 Sporteinheiten in der Woche. Setzt aber viel Planung und Disziplin voraus, was mir als Pseudo-Autisten aber gefällt. Und noch mehr Kommunikation der Partner untereinander. Wichtig ist dabei aber, dass jeder sich auf seine festen Zeiten verlassen kann und nicht immer Einzelabsprachen erfolgen müssen.

So klappt es bei uns eigentlich recht gut, dass das Familienleben trotz Sportbegeisterung der Eltern gut funktioniert. Aber dennoch gibt es auch gaaanz wilde Tage...

[Maxim]

Fühle

Haben drei Kinder (6, 4 und 4 Monate). Wir machen beide bis auf seltene Ausnahmen täglich Sport, funktioniert aber nur wegen sehr (!) flexibler Arbeitszeiten und allgemein sehr glücklicher Situation (Familie etc.). Wie Alleinerziehende, teilweise ohne familiäre Hilfe das hinkriegen, erschließt sich mir null.

Haushaltshilfe für den Grundputz einmal die Woche, Babysitter und Oma regeln aber, ohne wäre es hart.
Ich finde man muss auch mal Fünf gerade sein lassen, gestern war bis 18 Uhr Besuch da, da gabs dann halt den Bestelldienst statt selber kochen.

[Comeback_Kid]

Gab es für euch rationale Gründe, warum ihr euch für Kinder entschieden habt?
Nach einer kleinen Ehekrise, die von mir ausging, habe ich mich wieder aufgerafft. Aber wenn ich ehrlich bin, funktioniere ich im Moment nur noch. Ich habe den ersten Kita-Winter total unterschätzt und bin in der vierten Woche Kindkrank bzw. selber krank. Strukturiertes Training ist seit Wochen unmöglich, was mich psychisch "krank macht".
Ich habe mir das alles anders - schöner - vorgestellt

Wollte in meinen jungen Jahren gar keine Kinder - vermutlich aber nur weil ich es mir nicht zugetraut habe.
Mit der richtigen Frau und der Hochzeit kam dann schon der Wunsch auf. Allerdings war es bei uns beiden ein "lass es uns probieren/ wäre schön".
Wir hätten nach 12-16 Monaten vermutlich abgebrochen - so war es zumindest geplant. Hat dann aber auf den ersten Versuch geklappt
Sollte also so sein.

Bezüglich dem Kita-Winter und evtl auch einem psychischen Winter kann ich nur für mich sprechen, dass bei mir nach dem ersten Geburtstag vom Sohn der Groschen fallen musste, dass sich eben mein Leben und damit auch meine Prioritäten komplett verschoben haben. Ob ich das jetzt will oder nicht. Kann ich eben in Videospiel XY nicht mehr mit dem Arbeitslosen mithalten - so what.

Jedes Bundesliga-Spiel live sehen -> scheißegal.
Jedes Meal perfekt einnehmen, jedes Workout taggenau abliefern -> scheißegal.
Kräht im Nachhinein kein Hahn danach. Ambitionen schön und gut, aber das Kind hat immer Vorrang.

Dazu gab es auch den Shift im Mindset, dass ich für jeden Moment mit meinem Sohn dankbar sein sollte. Die Zeit vergeht gerade in den ersten Jahren sehr schnell.
Wenn man das erst mal drin hat, lässt man alles für sein Kind liebend gern liegen. Wer meint trotzdem jedes Wochenende den Vollsuff haben zu müssen, hats nicht verstanden.

A und O ist das gegenseitige unterstützen in der Beziehung/Ehe.
Meine Frau trainiert MO/MI und ich DI/DO/SO. Funktioniert wunderbar und Niemand inkl. Kind muss zurückstecken.

[StrikeP]

Vermutlich ist es gerade wirklich den zig Krankheiten geschuldet, dass ich so down bin. Der Neustart ins Training fiel mir schon immer sehr schwer und in den letzten 12 Monaten war es 10 Mal. Rückblickend war aber der Sommer eigentlich recht entspannt. Auf jedenfall macht ihr mir Mut! Andere Foren sind immer sehr "Mama-lästig" und so fallen auch oft die Antworten aus.

[Maxim]

Vermutlich ist es gerade wirklich den zig Krankheiten geschuldet, dass ich so down bin. Der Neustart ins Training fiel mir schon immer sehr schwer und in den letzten 12 Monaten war es 10 Mal. Rückblickend war aber der Sommer eigentlich recht entspannt. Auf jedenfall macht ihr mir Mut! Andere Foren sind immer sehr "Mama-lästig" und so fallen auch oft die Antworten aus.

Es liegt sicherlich teils auch daran, generell ist es halt die heftigste "Transition" im Leben. Es kommt gerade am Anfang einfach viel zusammen, wenn man dann noch alle 2 Wochen krank ist kotzt es einen einfach nur noch an.

2017-2019 war bei mir recht übel, Kind 1 und Kind 2 recht nah beieinander, in derselben Zeit noch ein Haus renoviert, berufsbegleitendes Studium fertig gemacht, zwei Mal den Job gewechselt weil es 1x in die Hose ging... Dabei die ganze Zeit eigentlich übernächtigt und oft krank, und wie hier schon beschrieben wurde teils noch nicht ganz gerafft, dass das alte Leben halt vorbei ist. Hat mich manchmal schon mächtig abgefuckt. Pandemie war dann der benötigte Entschleuniger.

Heute bin ich damit im Reinen, es ist schon auch ein Lernprozess und man "richtet" es sich nach ein paar Jahren auch besser ein. Die Zeit mit den Kleinen ist schnell und kurzlebig und kommt nie wieder. Immunsystem wird auch besser

[Lauch]

Ich habe das Gefühl, dass man an den Krankheiten schon etwas regeln kann, wenn man auf die Ernährung bzw. Nährstoffaufnahme des Kindes schaut. Es gibt eine ganze Reihe an Nährstoffen, an denen (nicht gestillte) Kinder in der Überzahl einen Mangel haben und die für die Immunfunktion wichtig sind.
Klar, zu großen Teilen ist es einfach Pech. Aber wenn das Kind so schlecht isst, wie ich es bei vielen sehe, ist es eine logische Konsequnez, dass die Kinder noch öfters krank werden.

[flou1983]

Ich habe das Gefühl, dass man an den Krankheiten schon etwas regeln kann, wenn man auf die Ernährung bzw. Nährstoffaufnahme des Kindes schaut. Es gibt eine ganze Reihe an Nährstoffen, an denen (nicht gestillte) Kinder in der Überzahl einen Mangel haben und die für die Immunfunktion wichtig sind.
Klar, zu großen Teilen ist es einfach Pech. Aber wenn das Kind so schlecht isst, wie ich es bei vielen sehe, ist es eine logische Konsequnez, dass die Kinder noch öfters krank werden.

Klar kann man da einen Teil verbessern und damit verhindern. Aber gerade in den ersten zwei Jahren und im ersten Betreuungswinter nehmen die Kinder halt einige Krankheiten mit, da kannst du sie noch so gesund ernähren. Das wird dann aber auch immer besser mit den Jahren.

Bei uns kam in den ersten zwei Jahren auch noch Corona dazu, da musstest du das Kind halt bei jedem Huster abholen und dann mindestens zwei Tage zuhause behalten und dann mit negativem Test zurück bringen. Gefühlt war unsere Tochter im Winter 21/22 mehr zuhause als in der Kita, dazu dann auch noch unzählige Stunden in irgendwelchen Schlangen zum Testen angestanden.

Was mich auch richtig abfuckt ist, dass ich selber ständig krank war. Ich war bevor wir ein Kind hatten quasi mein ganzes Erwachsenenleben nie richtig krank. Mal n Tag zuhause bleiben und ausschlafen, wenn man sich kränklich fühlt, klar, aber halt nie wirklich krank. Aber durch den mangelnden Schlaf und das man ständig mit irgendwelchen Kita-Super-Viren in Kontakt ist, hauts mich seit dem öfter mal um.

[Lauch]

Also ich bin froh, dass das ersten Kindergartenjahr bis jetzt eigentlich ziemlich gut gelaufen ist, die Kleine ist Anfang September in den Kindergarten gekommen (mit ca 15 Monaten) und wegen Krankheit gab es bis jetzt 1 oder 2 Fehltage. Das waren mehr Fehltage wegen Durchfall, das war eher so das Problem.
Da gehört viel Glück dazu. Aber ich bin bei manchen Dingen auch sehr dahinter, was die Ernährung angeht. Genug Protein, nicht nur Kohlenhydrate. Die meisten Kleinkinder haben einen Vitamin D Mangel, das bekommt sie. Zum Glück trinkt sie noch fleißig die Folgemilch 3 (eine große Flasche zum Einschlafen und wenn sie nachts aufwacht dann noch eine), damit sind die meisten Nährstoffbedürfnisse auch gut abgedeckt. Ich versuche ihr immer Fleisch/Fisch anzudrehen um auf Zink zu kommen, da haben viele Kleinkinder auch einen Mangel und ein Zinkmangel ist eine Katastrophe für das Immunsystem. Eier mag sie zum Glück auch gerne, im Tagesschnitt kommt sie auf mehr als 1 Ei pro Tag, das ist auch das Multivitamin der Natur. Omega3 sind vermutlich hier nicht so relevant aber das Edubily Algenöl mit Zitronengeschmack kommt gut an. Ich muss generell nochmal den Edubily-Beitrag raussuchen, bei welchen Nährstoffen viele (Klein-)Kinder unterversorgt sind aber dann sind durchaus einige kritisch für das Immunsystem. VitaminD, Zink, Selen auf jeden Fall.
Nicht falsch verstehen, gibt sicher genug Kinder die auch mit perfekter Ernährung ständig krank werden und das ist auf niemanden hier bezogen. Aber bei manchen Kindern im entfernten oder nahen Bekanntenkreis wundert es mich nicht, dass die Kinder oft krank sind - da herrscht oft der Irrglaube, dass nur Obst/Gemüse = gesund und wenn das nicht gut gegessen wird dann lebt das Kind von verarbeiteten Kohlenhydraten wie Nudeln.

[Harun]

Wenn ich das so lese, dann bekomme ich das Gefühl, wir ernähren unser Kind falsch

@Lauch Wächst deine Tochter bei dir auf?

[Piotr]

Also ich bin froh, dass das ersten Kindergartenjahr bis jetzt eigentlich ziemlich gut gelaufen ist, die Kleine ist Anfang September in den Kindergarten gekommen (mit ca 15 Monaten) und wegen Krankheit gab es bis jetzt 1 oder 2 Fehltage. Das waren mehr Fehltage wegen Durchfall, das war eher so das Problem.
Da gehört viel Glück dazu. Aber ich bin bei manchen Dingen auch sehr dahinter, was die Ernährung angeht. Genug Protein, nicht nur Kohlenhydrate. Die meisten Kleinkinder haben einen Vitamin D Mangel, das bekommt sie. Zum Glück trinkt sie noch fleißig die Folgemilch 3 (eine große Flasche zum Einschlafen und wenn sie nachts aufwacht dann noch eine), damit sind die meisten Nährstoffbedürfnisse auch gut abgedeckt. Ich versuche ihr immer Fleisch/Fisch anzudrehen um auf Zink zu kommen, da haben viele Kleinkinder auch einen Mangel und ein Zinkmangel ist eine Katastrophe für das Immunsystem. Eier mag sie zum Glück auch gerne, im Tagesschnitt kommt sie auf mehr als 1 Ei pro Tag, das ist auch das Multivitamin der Natur. Omega3 sind vermutlich hier nicht so relevant aber das Edubily Algenöl mit Zitronengeschmack kommt gut an. Ich muss generell nochmal den Edubily-Beitrag raussuchen, bei welchen Nährstoffen viele (Klein-)Kinder unterversorgt sind aber dann sind durchaus einige kritisch für das Immunsystem. VitaminD, Zink, Selen auf jeden Fall.
Nicht falsch verstehen, gibt sicher genug Kinder die auch mit perfekter Ernährung ständig krank werden und das ist auf niemanden hier bezogen. Aber bei manchen Kindern im entfernten oder nahen Bekanntenkreis wundert es mich nicht, dass die Kinder oft krank sind - da herrscht oft der Irrglaube, dass nur Obst/Gemüse = gesund und wenn das nicht gut gegessen wird dann lebt das Kind von verarbeiteten Kohlenhydraten wie Nudeln.

Nice
genau so will ich auch vorgehen
Mein Bestes tun damit Kind mit allen Mikros versorgt ist
Wenn es manches gar nicht will, dann ist das eben so.
Oder wie machst du das?
Wenn dein Kind etwas partout nicht essen will?

Laut Mamusia haben weder Geschwister noch ich da rumgezickt und halt alles gegessen, daher auch keine Erfahrungswerte.
Zieht sich bis heute durch, es gibt eigentlich nichts was ich "eklig" finde oder nicht abkann (Schwägerin hingegen hasst Fisch wtf)

[clayz]

Unsere Kleine ist einfach 1:1 das, was wir auch essen und wir ernähren uns recht gesund.
Das seit Beginn an - hat nie Brei gegessen, sondern direkt nach dem Stillen mit dem Essen angefangen.

Sie nascht sehr, sehr wenig und ihre Lieblingsdinge beim Essen sind aktuell Brokkoli und Fisch
Finde es gut, wenn man sich da Gedanken macht. Für mich wäre es aber nichts, auch noch für mein Kind zu tracken (mache ich ja selbst auch nicht )

[GoldenInside]

Unsere Kleine ist einfach 1:1 das, was wir auch essen und wir ernähren uns recht gesund.
Das seit Beginn an - hat nie Brei gegessen, sondern direkt nach dem Stillen mit dem Essen angefangen.

Bei uns ähnlich. Brei haben wir versucht, wollte sie aber nicht.

Leider muss jetzt immer ohne Salz gekocht werden

[Landesmeister]

Unsere Kleine ist einfach 1:1 das, was wir auch essen und wir ernähren uns recht gesund.
Das seit Beginn an - hat nie Brei gegessen, sondern direkt nach dem Stillen mit dem Essen angefangen.

Bei uns ähnlich. Brei haben wir versucht, wollte sie aber nicht.

Leider muss jetzt immer ohne Salz gekocht werden

Fühle ich