Mal angenommen man könnte den Reichen ohne unangenehme Konsequenzen mehr wegnehmen und es an die Armen verteilen, würde das unsere sozialen Probleme aber auch nicht lösen.elsie hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Feb 2024, 11:04sind sie faktisch ja auch irgendwie... und das ändert sich auch nieSarvadon hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Feb 2024, 10:48 Wahrscheinlich mangelndes Problembewusstsein, außerdem will man vermutlich nicht, dass Asylanten schlechter gestellt werden als einheimische Bürgergeldempfänger (wäre ja Diskriminierung).
Mangelndes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge wird auch mit reinspielen, bei vielen geistert ja auch so ein Quatsch wie bedingungsloses Grundeinkommen (am besten für alle, die sich in Deutschland aufhalten) im Kopf herum.
Nicht zuletzt kommt häufig noch ein realitätsfernes Menschenbild hinzu, in dem Missbrauch von Sozialleistungen/Sozialsystemen nicht vorkommt, weil "die ganz unten" automatisch immer die armen Opfer des Systems und der Umstände sind.
bevor man jemals hört, dass man den obersten 100 in deutschland 10% mehr steuern abknöpft, um das auszugleichen, will man lieber denen unten mehr streichen oder weniger geben
Beim Thema Migranten bekommt man damit nämlich die pull Faktoren nicht in den Griff.
Und bei Bürgergeldempfängern vs. sozialversicherungspflichtig vollzeit Beschäftigte löst du mit mehr Verteilung nicht das Problem, dass sich die ehrliche Arbeit nicht mehr genug lohnt.