Börse/Finanzen/Geldanlagenthread

[Lauch]

Du bekommst auf kurzlaufende Anleihen (quasi risikolos) schon 3.65%+
Rendite. Mit 1-2% musst du gar nichts anlegen.

Einfach einen Account bei Flatex anlegen und den ETF kaufen, fertig: https://www.ishares.com/de/privatanlege ... -ucits-etf

[Blubbs]

Die 1,1% waren Provision. Keine Rendite ;)
Ist halt die Frage ob sie dir so gute Produkte empfehlen kann bzw dein Geld so gut managed dass sie den Markt um über 1,1% schlägt.
Andererseits kann es auch viel Wert sein beruhigt schlafen zu können wenn man sein Geld in guten Händen sieht...
Wie ist denn überhaupt der Anlagehorizont? Wann wird das Geld gebraucht?

[Lauch]

Oops, nicht vernünftig gelesen. Peinlich.

[musclebra1n]

Nimm deine Finanzen selbst in die Hand. Es dauert nicht 1 Jahr um einen Überblick zu bekommen und die Basics zu verstehen. Das Buch von Kommer ist ein guter Anfang oder hör den alten Podcast vom Finanzwesir auf dem Weg Zur Arbeit.

Der „Finanzberater“ wird nie das Beste für dich raussuchen, wenn er dir auch ein Produkt verkauft. Es sind keine Berater sondern Verkäufer.

Alternativ wenn du keine Zeit/Lust hast dir das Wissen selbst anzueignen, lass dir alles von einem Honorarberater erklären.

[Sorrow66]

Nimm deine Finanzen selbst in die Hand. Es dauert nicht 1 Jahr um einen Überblick zu bekommen und die Basics zu verstehen. Das Buch von Kommer ist ein guter Anfang oder hör den alten Podcast vom Finanzwesir auf dem Weg Zur Arbeit.

Der „Finanzberater“ wird nie das Beste für dich raussuchen, wenn er dir auch ein Produkt verkauft. Es sind keine Berater sondern Verkäufer.

Alternativ wenn du keine Zeit/Lust hast dir das Wissen selbst anzueignen, lass dir alles von einem Honorarberater erklären.

Er sagte ja dass der Berater auf Provision im Verhältnis zur anlagesumme bezahlt wird, nehme mal an es fallen dann keine zusätzlichen Provisionen je Produkt an, zu mindest keine die der Kunde zu zahlen hat.

Aber grundsätzlich gebe ich dir recht, selbst machen ist oft besser, die 1,1% muss man erstmal verdienen

[flow.]

Ich weiß ich nerve vermutlich ein bisschen damit, trotzdem hier eine Frage...

Habe bereits eine Immobilie und vom Erlös einer anderen Immobilie (Sanierung wäre mir auf die nächsten Jahre zu teuer gekommen), noch ca 200k übrig. Suche seit längerem nach einer Immobilie in dem Preissegment (bis max 240k, möchte keinen Kredit bei den Konditionen dzt). Irgendwie erscheint mir das aber angesichts der Tatsache dass ich da grad Mal 32 m2 in Wien für das Geld bekomme nicht so attraktiv v.a da Immobilienpreise erstmals seit Jahren in Österreich stagnieren.

Nun hab ich versucht mich einzulesen in die Aktienthematik und muss sagen für so große Summen ist mir das angesichts meines totalen Unwissens zu riskant. Da müsst ich mich Mal ein Jahr einlesen um mich drüber zu trauen.

Ein Freund und dessen Vater haben über eine Anlageberaterin investiert und mir das nun nahegelegt. Ich mein bevor ich da als Anfänger viele Fehler mache scheint mir das angesichts der Summe sinnvoll... natürlich muss man dann auch immer ordentlich was abdrücken für die Dienstleistung aber anscheinend würden sie besondere Konditionen anbieten...1,1% statt 1,5% der investierten Summe jährlich. Der Vater meines Freundes ist Unternehmer und hat ein weiteres kleines Unternehmen verkauft und bislang recht erfolgreich dort angelegt. Wobei mir die Inflation ja momentan sowieso alles weghaut.

Habt ihr alle nur eigenständig angelegt?
Was haltet ihr davon?

Ich könnte dir bald eine Wohnung anbieten, Neubau KfW 40 EE.
KP rund 4 TEUR / qm. Da würdest du mit 240 TEUR EK gut hinkommen. Guter Standort, Stadt bekommt neues Autobahnkreuz, neue Arbeitgeber,... -> Standort mit guter Perspektive.
Außerdem ist ein Finanzierungsbaustein über die KfW von 150 TEUR mit 0,xx% Zins p.a. dabei. Da macht die Finanzierung dann auch wieder Sinn.

[Lauch]

Und was macht er dann, Vermieter im Ausland sein? Das ist schon ziemlich unattraktiv, vor allem steuerlich.

[GoldenInside]

Bin kein Experte bei Immos, aber ist es in der Regel nicht so, dass diese eine niedrigere Gesamtrendite als Aktien haben und nur durch günstiges Fremdkapital eine höhere EK-Rendite erwirtschaften können? Wäre dann ja bescheuert, wenn hauptsächlich EK-finanziert eine Immo kauft.

[Lauch]

Bin kein Experte bei Immos, aber ist es in der Regel nicht so, dass diese eine niedrigere Gesamtrendite als Aktien haben und nur durch günstiges Fremdkapital eine höhere EK-Rendite erwirtschaften können? Wäre dann ja bescheuert, wenn hauptsächlich EK-finanziert eine Immo kauft.

Ja außer man hat Glück im Einkauf. Und viel mehr Arbeit+ Risiko sind sie auch.

[onelife]

Bin kein Experte bei Immos, aber ist es in der Regel nicht so, dass diese eine niedrigere Gesamtrendite als Aktien haben und nur durch günstiges Fremdkapital eine höhere EK-Rendite erwirtschaften können? Wäre dann ja bescheuert, wenn hauptsächlich EK-finanziert eine Immo kauft.

Ja außer man hat Glück im Einkauf. Und viel mehr Arbeit+ Risiko sind sie auch.

Naja die Bedingungen in puncto Fremdkapital sind ja auch nicht toll dzt - also mit den derzeitigen Konditionen ist das nicht sonderlich attraktiv.

Die Arbeit ist für eine einzelne Immobilie find ich überschaubar (hatte ein Haus vermietet, alles selbst verwaltet), va. wenn Neubau und Hausverwaltung ist es dann noch weniger Aufwand- für mich wäre Immo nur deshalb ein Argument, da ich sie als Anleger kaufen würde und zumindest hier in Ö man dann Ust vom Finanzamt zurückbekommt (so denn die Parameter passen -> muss jedenfalls gewinnbringend für 20 Jahre vermietet werden). Außerdem kann man sich jährlich Abschreibungskosten geltend machen und somit die Steuerlast senken. Danach würde ich die Wohnung als Starter-Wohnung meiner Tochter geben/ihr die Mieteinnahmen übergeben, die ist dann 21
Demnach ist für mich eine Immobilie im Ausland sowieso nicht attraktiv.

Allerdings weiß ich nicht wie der Markt sich entwickelt, da eben momentan der Anstieg stagniert (es war ja vorher verrückt - ein Haus das um 160k gekauft wurde seitens Großeltern 2010 konnte ich 2022 als total abgewohnte gänzlich sanierungsbedürftige (das stand auch so im Kaufvertrag ) für 395k verkaufen - leider mit erheblichen Immo-Steuern (75k :kotz; ) - trotzdem blieben abzgl Steuern noch 165k+ im Vgl. zum Kaufpreis. Die Zeiten sind denk ich leider vorbei.

Ich würd eventuell auch "nur" 150-170k in Aktien hauen und 50-70k einfach für good-life draußen lassen (ich will ab Herbst nur noch 2 Tage die Woche (18h) arbeiten, trotz Eigentumswohnung müssten wir uns dann evtl da oder dort etwas einschränken, da Partnerin als Kindergärtnerin nur 10h arbeitet und die Gehälter dort (unfairerweise) ja nicht gut sind. Ich bekomm mit 18h noch knapp 1650 eur.

Das veranlagte Geld bräuchte ich dann wohl auch die nächsten 20 Jahre nicht - was ja auch hinsichtlich der gewinnbringenden Veranlagung von Vorteil ist.

Ich weiß das klingt alles bisschen nach Luxus-Problemen - ist auch so - trotzdem will man die viele Kohle bestmöglich veranlagen und nicht am Ende erst recht nichts davon haben

[flow.]

Auch wenn die Zinsen derzeit höher sind, sind Immobilien nach wie vor interessant.
Man bekommt einen niedrigeren Kaufpreis, insbesondere bei Objekten mit Entwicklungsmöglichkeiten.
Natürlich muss man schauen - in Objekte mit grottenschlechten Energiewerten

Die Gesamtbelastung hat sich zwar erhöht, aber noch im Rahmen.

Vor einem Jahr Kaufpreis von 500 TEUR, Annuität 3% (1% Zins + 2% Tilgung). = 15 TEUR p.a. -> Zinsen steuerlich abzugsfähig 5 TEUR
Aktuell 420 TEUR (20% Preisrückgang), Annuität 5% (4% Zins + 1% Tilgung) = 21 TEUR. -> Zinsen steuerlich abzugsfähig 17 TEUR

Ich würde aktuelle variabel finanzieren (natürlich nur, wenn man einen gewissen Puffer hat) - vielleicht steigt es noch leicht; gehe aber davon aus dass wir den Zinspeak erreicht haben (bald erreichen) und Mitte '24 die Zinsen wieder sinken.
Dann habe ich jetzt ein Objekt zu einem interessanten Preis gekauft, mache vielleicht kfr. Verluste, langfristig mit entsprechenden Mietsteigerungen ist das aber eine tolle Chancen.

Wie immer - pauschale Aussagen sind schwer; grundsätzlich gibt es aber interessante Chancen aktuell.

Dieses und nächstes Jahr gibt es aus meiner Sicht so gute Chancen wie schon 10 Jahre+ nicht mehr.

[BFM]

traut sich einer an die deutsche bank aktie? also long oder wird falls der staat einsteigt das niemehr was mit höheren werten?

[St0ckf15h]

Bei der Deutschen Bank ist die Risk/Reward-Ratio schon so lange im Arsch, weil es dort einfach kein Reward mehr gibt...

Nimm die letzten 7 Geschäftsjahre und du hast unterm Strich ne schwarze 0, dann denk dir noch ne Bankenkrise dazu und du hast den Ausblick

[steveo282]

traut sich einer an die deutsche bank aktie? also long oder wird falls der staat einsteigt das niemehr was mit höheren werten?

Hab mal eine kleine Zockposition bei 8,01€ eröffnet

[Lauch]

Mir ist mein Xtrackers ETF schon genug Risiko.