Da ist mein Gedanke: dein Squat ist technisch noch nicht ausgereift. Und wieso man bei zwei Wiederholungen im Tank als Vorgabe bei einer halben Wiederholung im Tank landet verstehe ich auch nicht - dann ist das Gewicht einfach zu schwer und zwar merklich, also was will man sich da "beweisen"?wuzzner hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Jan 2024, 15:54
Bei Lifts, also zB 5 x 5 Backsquats @ RPE 8 hab ich schonmal das Problem, dass ich eine viel größere Range habe was die Tagesform anbelangt. Dann glaube ich, dass ich zB bei einer RPE 8 eigentlich immer bei einer RPE 9 bis 9,5 landen würde. Und sowas wie RPE 6 bis 7 ist dann reines würfeln bei mir. Keine Ahnung ob ich zB noch 3-4 Reps im Tank hätte oder nicht.
Aber genau das was du beschreibst ist ja der Gedanke - man baut zu einem Topset auf, autoreguliert dabei die Intensität und hat dann am Ende noch Volumen durch die Backoff-Sätze. Vielleicht verstehe ich dich gerade nicht richtig, aber für mich klingt es so als wäre dein Problem nicht das autoregulierte Training mittels RPE/RIR sondern eher dass du nicht wirklich gefestigt in deiner Technik bei z.B. Squat bist und dadurch es alles ein wenig inkonsistent wird.wuzzner hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Jan 2024, 15:54 Also ich verstehe den Ansatz und finde jegliches Training nach subjektivem Belastungsempfinden richtig gut, glaube aber schon dass man da der Typ dafür sein muss. Der eine trainiert dann chronisch zu lasch, der andere zu hart. Am besten finde ich da folgenden Ansatz:
Frag dich vor dem Training wie deine aktuelle Tagesform ist. Wie war der Schlaf, das Essen usw, hast du irgendwelche Schmerzen usw. Dann mach vielleicht noch ein paar Sprünge um zu sehen wie du an dem Tag drauf bist. Das ganze beurteile auf einer Skala von 1 bis 10. Abhängig davon passt du dann auch dein Training an. Also zB Arbeitssätze werden beim Beispiel 5 x 5 zwischen 75 und 80% vom letzten 1RM programmiert. Wenn ich mich gut fühle (also eine 9-10 gegeben habe) arbeite ich eher bei 80%, bei 7-8 eher bei 75%.
