WSB hat geschrieben: zum Beitrag navigieren13. Dez 2023, 12:36
ich kann dir nicht sagen ob das ein bundes oder landesgesetz ist
bei uns gibt es die vorgabe das jeder bürger ein krankenhaus mit dem auto in unter 30min erreichen muss und das gesetz war die grundlage für den bürgerentscheid
und man muss halt die knappen (humanen) ressourcen effektiv verteilen darum bieten sich halt viele kleine dezentrale häuser besser an, einmal bzgl der erreichbarkeit der bürger und einmal um mitarbeiter zu finden (wir reden hier von allgmeinversorgern mit einer notfall aufnahme, zudem benötig es spezialisten welche zentraler stattfinden können)
in ballungsgebieten haben wir tendenziell eine überversorgung und in ländlichen gebieten eine unterversorgung
Dagegen kann man natürlich halten, dass sich durch viele kleine Häuser auch die Fixkosten (Investitionen, Verwaltung, Instandhaltung, etc.) vervielfachen und die Auslastung von Geräten sinkt.
Wie lief eigentlich die Schichtplanung in diesem Krankenhaus, wenn ein Großteil der Mitarbeiter nur von 8-12 gearbeitet hat?
Gibt verschiedene modelle und das ist abhängig von der jeweiligen station
Aber größter blocker ist, dass sich Teilzeit nicht mehr lohnt wenn man dazu ein zweites auto braucht, für viele ist der arbeitsort anscheinend wichtiger als der job
Gibt aber noch andere gründe warum zumindest ein elternteil in der nähe von kita/schule sein sollte
Stehen auch gerade vor der Entscheidung, ob meine Frau jetzt wieder halbtags einsteigt oder es komplett sein lässt.
Wenn man da den „Verlust“ des Ehegattensplittings berücksichtigt und dann noch ein Auto anschaffen muss fragt man sich tatsächlich ob es sich lohnt für 500-800€ mehr 20h pro Woche zu arbeiten.
Dann sagte die kita während der eingewöhnung das wir ihn rausnehmen sollen und besser erst mit drei jahren starten sollen …
Zudem hatten wir im vertrag das wir ihn immer innerhalb von 15min abolen müssen können und das war mit dem job meiner frau nicht vereinbar
Pläne sind gut aber die Realität sieht oft anders aus unabhängig davon das ich mittlerweile froh bin den kleinen nicht so viel abgeben zu müssen.. wäre im Nachhinein ziemlich traurig wie viele schöne momente wir verpasst hätten
Familienzeit > Arbeiten
Die ersten Jahre mit dem kind gibt dir keiner mehr zurück, und der einzige, der sich in 20 Jahren noch daran erinnert, wie viel du gearbeitet hast, ist dein Kind und nicht dein Arbeitgeber
Dann sagte die kita während der eingewöhnung das wir ihn rausnehmen sollen und besser erst mit drei jahren starten sollen …
Zudem hatten wir im vertrag das wir ihn immer innerhalb von 15min abolen müssen können und das war mit dem job meiner frau nicht vereinbar
Pläne sind gut aber die Realität sieht oft anders aus unabhängig davon das ich mittlerweile froh bin den kleinen nicht so viel abgeben zu müssen.. wäre im Nachhinein ziemlich traurig wie viele schöne momente wir verpasst hätten
Familienzeit > Arbeiten
Die ersten Jahre mit dem kind gibt dir keiner mehr zurück, und der einzige, der sich in 20 Jahren noch daran erinnert, wie viel du gearbeitet hast, ist dein Kind und nicht dein Arbeitgeber
Du sagst es, deshalb vermeide ich es seit Jahren zu viel zu arbeiten. Lieber mit den Töchtern im Park, als vor im Büro.
Dann sagte die kita während der eingewöhnung das wir ihn rausnehmen sollen und besser erst mit drei jahren starten sollen …
Zudem hatten wir im vertrag das wir ihn immer innerhalb von 15min abolen müssen können und das war mit dem job meiner frau nicht vereinbar
Pläne sind gut aber die Realität sieht oft anders aus unabhängig davon das ich mittlerweile froh bin den kleinen nicht so viel abgeben zu müssen.. wäre im Nachhinein ziemlich traurig wie viele schöne momente wir verpasst hätten
Familienzeit > Arbeiten
Die ersten Jahre mit dem kind gibt dir keiner mehr zurück, und der einzige, der sich in 20 Jahren noch daran erinnert, wie viel du gearbeitet hast, ist dein Kind und nicht dein Arbeitgeber
Du sagst es, deshalb vermeide ich es seit Jahren zu viel zu arbeiten. Lieber mit den Töchtern im Park, als vor im Büro.
Mir geht's auch so, und wir realisieren das auch entsprechend, aber es bleibt halt sozialer Sprengstoff.
Gerade Beispiel Pflege, die sollen für wenig Geld arbeiten und haben dann noch solche Probleme, während andere für 100k im Homeoffice in den Stuhl pupsen.
Die ersten Jahre mit dem kind gibt dir keiner mehr zurück, und der einzige, der sich in 20 Jahren noch daran erinnert, wie viel du gearbeitet hast, ist dein Kind und nicht dein Arbeitgeber
Stimme zu. Mein alter Herr hat in meiner Kindheit auch Tag und Nacht gearbeitet (Alleinverdiener). Fand's einerseits doof, andererseits im Nachhinein schwierig zu beurteilen. Wir mussten uns um Geld bspw. nie Sorgen machen und hatten diesbezüglich eine unbeschwerte Kindheit. Ist vielleicht auch eine Frage der Generation. Der Trend unserer geht deutlich Richtung Familie.
Viele Vollzeitbeschäftigte in Deutschland würden gern weniger Wochenstunden arbeiten. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Demnach wollten zur Erhebung 2021 insgesamt 49 Prozent der Frauen ihre Arbeitszeit reduzieren. Bei den Männern waren es sogar 58 Prozent. Das Alter spielte dabei allerdings nicht wirklich eine Rolle.
clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren14. Dez 2023, 18:15
Man muss sich diesen Fokus schlichtweg auch leisten können.
Das war in vergangenen Generationen einfach nicht möglich.
Kommt ja auch immer auf die individuelle Gestaltung und Prioritäten an. Ohne Immobilie und beiden Eltern im Beruf, konnte man sich durchaus sowas leisten.