Probiotica
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Re: Probiotica
Ist aber nur meine pers. Erfahrung. Ich hatte 2018 Blinddarmendzuendung, dieser platzte dann kurz vor der Not OP. 4 Wochen nach der OP hatte ich dann einen Darmverschluss und nochmals Not OP. Seit dieses beiden eingriffen ist mein Stuhlgang niemals mehr der selbe geworden. Habe dann angefangen 3 mal im Jahr eine Probiotica Kur zu machen mit den Bakterienstaemmen. Ist vielleicht auch etwas Placebo, aber es laeuft wieder wesentlich besser. Weicher, haeufiger, gesuender usw. . Mir hilft es jedenfalls sehr.
- husefak
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Re: Probiotica
Habe einmal nach Darmentzündung mit Antibiotika und später nach Darmspiegelung "aufgeforstet". Hatte jedesmal die Idee das hilft.
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Re: Probiotica
Ich überlege gerade, so eine Darmkur mal "blind" zu machen, also ohne konkrete Probleme. Man weiß ja nie, auf was sich die Darmflora auswirken kann.
Meinungen dazu? Mit Darmkur meine ich jetzt Probiotika für ein paar Monate, nichts invasives.
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Re: Probiotica
Konnte ehrlich gesagt nie einen Unterschied feststellen.Lauch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Okt 2023, 16:02 Ich überlege gerade, so eine Darmkur mal "blind" zu machen, also ohne konkrete Probleme. Man weiß ja nie, auf was sich die Darmflora auswirken kann.
Meinungen dazu? Mit Darmkur meine ich jetzt Probiotika für ein paar Monate, nichts invasives.
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Re: Probiotica
Würde nur nach Antibiotika oder Unverträglichkeiten, Allergien, Probleme mit dem Immunsystem. Ist der Darm unauffällig hilft das nix.Lauch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Okt 2023, 16:02 Ich überlege gerade, so eine Darmkur mal "blind" zu machen, also ohne konkrete Probleme. Man weiß ja nie, auf was sich die Darmflora auswirken kann.
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Re: Probiotica
Hmm, danke für die Meinungen. Also mein Körper bekommt von mir ja sehr viele Ballaststoffe, den Bakterien sollte es gut gehen. Aber es gibt ja immer so Fälle von Leuten, bei denen es dann ein Gamechanger war was Energie angeht etc.
Andersherum, was haltet ihr von einer Stuhl-Untersuchung? Da gibt es ja auch viele Anbieter und man erfährt viel über die Zusammensetzung der persönlichen Darmflora. Dann kann man ja immer noch überlegen oder?
Andersherum, was haltet ihr von einer Stuhl-Untersuchung? Da gibt es ja auch viele Anbieter und man erfährt viel über die Zusammensetzung der persönlichen Darmflora. Dann kann man ja immer noch überlegen oder?
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Re: Probiotica
Ich habe vor wenigen Wochen angefangen täglich selbst gemachten Milchkefir (aus den Knollen) zu trinken, weil er ja so gut für die Darmflora sein soll.
Leider hat mir die Aktion die Verdauung ganz schön durcheinander gebracht und es hat sich auch nachdem ich damit aufgehört habe nicht sonderlich gebessert.
Jetzt bin ich mich gerade am umsehen, welche Probiotica sich für den Wiederaufbau am besten eignen.
Leider hat mir die Aktion die Verdauung ganz schön durcheinander gebracht und es hat sich auch nachdem ich damit aufgehört habe nicht sonderlich gebessert.
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Re: Probiotica
Das Produkt ist auch ganz interessant (zumindest für Mäuse):
Einer der Gastrus Stämme (Lactobacillus reuteri ATCC 6475) erhöht angeblich den Testosteronspiegel bei Mäusen.
Der Stamm wurde aus der Muttermilch einer finnischen Frau isoliert. Es wurde bereits nachgewiesen, dass er entzündliche Prozesse im Darm hemmt, vor einem sehr unangenehmen Bakterium schützt und zur Stärkung der Knochen beiträgt. In einer Studie hat ein Wissenschaftler des MIT gezeigt, dass Mäuse, die mit Reuteri gefüttert wurden, stark blieben und nicht zunahmen, selbst wenn sie mit einer imitierten Junk-Food-Diät gefüttert wurden. Dies lag wahrscheinlich daran, dass die Reuteri die Entzündung im Darm reduzierten. Derselbe Forscher fütterte in einem anderen Experiment alte Mäuse mit Reuteri und stellte fest, dass sie wieder "jünger" aussahen. Dazu gehörten auch merklich größere Hoden. Schließlich zeigte er in einem weiteren Experiment, dass die Gabe von Reuteri den Testosteronspiegel männlicher Mäuse deutlich erhöhte. Das Probiotikum erhöhte die Anzahl der T-produzierenden Leydig-Zellen, steigerte die Spermienzahl und verhinderte die Hodenatrophie im Alter. Der Autor stellt die Theorie auf, dass sich die Bakterien möglicherweise im Einklang mit Säugetieren entwickelt haben, um den Testosteronspiegel für die geistige, körperliche und reproduktive Fitness zu optimieren.
Einer der Gastrus Stämme (Lactobacillus reuteri ATCC 6475) erhöht angeblich den Testosteronspiegel bei Mäusen.
Der Stamm wurde aus der Muttermilch einer finnischen Frau isoliert. Es wurde bereits nachgewiesen, dass er entzündliche Prozesse im Darm hemmt, vor einem sehr unangenehmen Bakterium schützt und zur Stärkung der Knochen beiträgt. In einer Studie hat ein Wissenschaftler des MIT gezeigt, dass Mäuse, die mit Reuteri gefüttert wurden, stark blieben und nicht zunahmen, selbst wenn sie mit einer imitierten Junk-Food-Diät gefüttert wurden. Dies lag wahrscheinlich daran, dass die Reuteri die Entzündung im Darm reduzierten. Derselbe Forscher fütterte in einem anderen Experiment alte Mäuse mit Reuteri und stellte fest, dass sie wieder "jünger" aussahen. Dazu gehörten auch merklich größere Hoden. Schließlich zeigte er in einem weiteren Experiment, dass die Gabe von Reuteri den Testosteronspiegel männlicher Mäuse deutlich erhöhte. Das Probiotikum erhöhte die Anzahl der T-produzierenden Leydig-Zellen, steigerte die Spermienzahl und verhinderte die Hodenatrophie im Alter. Der Autor stellt die Theorie auf, dass sich die Bakterien möglicherweise im Einklang mit Säugetieren entwickelt haben, um den Testosteronspiegel für die geistige, körperliche und reproduktive Fitness zu optimieren.
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Re: Probiotica
Hatte nach meiner Antiotika einnahme welche genommen.
Zuerst sollte man mal zwischen prä und probiotika unterscheiden.
Präbiotika sind im Prinzip nur die "nahrung" für die Darmbakterien.
Pro sind tatsächlich lebende Baktieren.
Grundsätzlich sollte man wenn beides nehmen.
Aber mit niedriegen dosierungen anfangen weil sonst Blähungen etc die folge sein können.
Es macht zusätzlich sinn darauf zu achten, das möglichst viele Bakterien enthalten sind ggf. sogar mehrere Produkte zu nehmen.
Die meisten haben ja irgendwo zwischen 10-20 Bakterien-Kulturen.
Unser Darm besteht aber aus vermutlich 10000en unterschiedlichen Stämmen. Wobei natürlich nicht alle "gut" oder "notwenig" sind.
Probiotika sollten am besten auch nicht dauerhaft genommen werden, da immer die Gefahr besteht, dass bestimmte BaktierenStämme verdrängt werden.
Das führt natürlich zu einem ungleichgewicht.
Ich persönlich würde erstmal präventiv mit Präbiotika anfangen um die bestehen Baktieren zu "stärken"
Inulin wäre hier eine gute Option; generell Ballaststoffe halt.
--> Milchsäure baktieren kann man auch super aus natürlichen Lebensmitteln gewinnen. Sauerkraut, Brottrunk sind hier perfekt.
Insgesamt also eigentlich eine gute Idee vorallem nach Antiobtika einnahme(auch wenn die letzte Einnahme monate/Jahre zurück liegt)
Es ist aber wirklich wichtig alles langsam zu machen und niedrig zu dosieren.
Zuerst sollte man mal zwischen prä und probiotika unterscheiden.
Präbiotika sind im Prinzip nur die "nahrung" für die Darmbakterien.
Pro sind tatsächlich lebende Baktieren.
Grundsätzlich sollte man wenn beides nehmen.
Aber mit niedriegen dosierungen anfangen weil sonst Blähungen etc die folge sein können.
Es macht zusätzlich sinn darauf zu achten, das möglichst viele Bakterien enthalten sind ggf. sogar mehrere Produkte zu nehmen.
Die meisten haben ja irgendwo zwischen 10-20 Bakterien-Kulturen.
Unser Darm besteht aber aus vermutlich 10000en unterschiedlichen Stämmen. Wobei natürlich nicht alle "gut" oder "notwenig" sind.
Probiotika sollten am besten auch nicht dauerhaft genommen werden, da immer die Gefahr besteht, dass bestimmte BaktierenStämme verdrängt werden.
Das führt natürlich zu einem ungleichgewicht.
Ich persönlich würde erstmal präventiv mit Präbiotika anfangen um die bestehen Baktieren zu "stärken"
Inulin wäre hier eine gute Option; generell Ballaststoffe halt.
--> Milchsäure baktieren kann man auch super aus natürlichen Lebensmitteln gewinnen. Sauerkraut, Brottrunk sind hier perfekt.
Insgesamt also eigentlich eine gute Idee vorallem nach Antiobtika einnahme(auch wenn die letzte Einnahme monate/Jahre zurück liegt)
Es ist aber wirklich wichtig alles langsam zu machen und niedrig zu dosieren.
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- Robstar922
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Re: Probiotica
Als Präbiotika ist Inulin top.Lobsterwood hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Okt 2023, 17:27 Ich habe vor wenigen Wochen angefangen täglich selbst gemachten Milchkefir (aus den Knollen) zu trinken, weil er ja so gut für die Darmflora sein soll.
Leider hat mir die Aktion die Verdauung ganz schön durcheinander gebracht und es hat sich auch nachdem ich damit aufgehört habe nicht sonderlich gebessert.
Jetzt bin ich mich gerade am umsehen, welche Probiotica sich für den Wiederaufbau am besten eignen.
Aber auch hier langsam steigern. Man muss da echt behutsam vorgehen.
Die Umstellung kann Wochen/Monate dauern.
Deswegen hattest du vermutlich beim letzten mal magenprobleme.
--> Die Baktieren kommen schlagartig ins ungleichgewicht. Blähungen, Durchfall etc ist dann die reaktion.
¯\_(ツ)_/¯
- Lauch
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Re: Probiotica
Kommt auf die "art" der Ballaststoffe an.Lauch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren30. Okt 2023, 13:58 Ergeben Präbiotika überhaupt sinn wenn sehr ballaststoffreich isst?
Es gibt wasserlösliche und wasserunlösliche(die nicht so gut verdaut werden können)
Leinsamen z.B. sind wasserunlöslich und daher eher "schlecht".
Man müsste also zusätzlich mal gucken was für Ballasstoffe man so isst.
Der Vorteil von Präbiotika ist halt a) gut verdaulich und b) kannst du das mehrfach am Tag in kleinen mengen zu dir nehmen, was ideal wäre.
Außerdem hast du keinen "stress" durch zusätzliche Proteine/Fette/Kohlenhydrate in der Nahrung.
Ohne konkrete beschwerden würde ich allerdings trotzdem drauf verzichten.
--> kenne einen der nimmt das (inulin)vorsoglich weil der viel Süßstoffe isst und bisschen anfälliger am Darm ist.
Da würde das mMn schon sinn machen
¯\_(ツ)_/¯
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Re: Probiotica
Akazienfaser > Inulin
Hat man Probleme mit dem Magen, sollte man denen nachgehen (mittels Stuhlanalyse z.B.) und dann sieht man auch welche Bakterienart vorrangig vorhanden ist. Wenn man das dann ändern will, gilt es diese mittels Probiotika zuzuführen und mittels Präbiotika anzufüttern, aber langfristig hilft da nur eine Ernährungsumstellung und eine möglichst vielfältige und abwechslungsreiche Ernährung, sonst ist das alles nicht nachhaltig
Aus Jux und Tollerei machen Probiotika keinen Sinn. Es hat ja seinen Grund, warum dein Mikrobiom so aussieht wie es aussieht (beeinflußt durch Lifestyle und Ernährung).Lobsterwood hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Okt 2023, 15:02 Habt ihr Erfahrung mit Probiotica und sind sie ihr Geld wert?
Hat man Probleme mit dem Magen, sollte man denen nachgehen (mittels Stuhlanalyse z.B.) und dann sieht man auch welche Bakterienart vorrangig vorhanden ist. Wenn man das dann ändern will, gilt es diese mittels Probiotika zuzuführen und mittels Präbiotika anzufüttern, aber langfristig hilft da nur eine Ernährungsumstellung und eine möglichst vielfältige und abwechslungsreiche Ernährung, sonst ist das alles nicht nachhaltig