Hallo zusammen,
zunehmend wird dazu geraten aus gesundheitlichen Gründen kein oder sehr wenig Fleisch zu sich zu nehmen.
Weiss jemand von euch, wie es denn mit der gesundheitlichen Seite beim Thema Fleisch wirklich aussieht?
Vielen Dank
Fleisch unter Gesundheitsaspekten
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten
Verarbeitetes Fleisch sollte man möglichst wenig essen. Rotes Fleisch sollte man auch nicht zu viel essen (Neu5Gc).
Im Allgemeinen würde es aber vielen Menschen sehr gut tun, weniger "Fleisch" zu essen (aka immer die gleichen Teile Muskelfleisch) und stattdessen mehr Nose-to-tail. Also auch Organe und co.
Im Allgemeinen würde es aber vielen Menschen sehr gut tun, weniger "Fleisch" zu essen (aka immer die gleichen Teile Muskelfleisch) und stattdessen mehr Nose-to-tail. Also auch Organe und co.
- Piotr
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten
Die Ratschläge kannst du ignorieren
Du hast durch die Möglichkeit Fleisch zu essen gesundheitliche Vorteile. So zum Beispiel das Multivitamin der Natur: Leber
Vegane Mikronährstoffquellen stehen einem Omnivor ja weiterhin zur Verfügung
Ansonsten kommt es auch darauf an was man unter Fleisch versteht.
Processed meat wie Wurstwaren etc. haben wie es aussieht gesundheitliche Nachteile. Darauf beziehen sich dann solche Ratschläge, die meist auf epidemiologischen Untersuchungen basieren, auch.
Dann gibt es noch Unterschiede bei der Qualität des Fleisches, aber das betrifft faktisch jedes Lebensmittel.
Du hast durch die Möglichkeit Fleisch zu essen gesundheitliche Vorteile. So zum Beispiel das Multivitamin der Natur: Leber
Vegane Mikronährstoffquellen stehen einem Omnivor ja weiterhin zur Verfügung
Ansonsten kommt es auch darauf an was man unter Fleisch versteht.
Processed meat wie Wurstwaren etc. haben wie es aussieht gesundheitliche Nachteile. Darauf beziehen sich dann solche Ratschläge, die meist auf epidemiologischen Untersuchungen basieren, auch.
Dann gibt es noch Unterschiede bei der Qualität des Fleisches, aber das betrifft faktisch jedes Lebensmittel.
- Netzokhul
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten
Würde dem zustimmen.Lauch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren17. Okt 2023, 19:58 Verarbeitetes Fleisch sollte man möglichst wenig essen. Rotes Fleisch sollte man auch nicht zu viel essen (Neu5Gc).
Im Allgemeinen würde es aber vielen Menschen sehr gut tun, weniger "Fleisch" zu essen (aka immer die gleichen Teile Muskelfleisch) und stattdessen mehr Nose-to-tail. Also auch Organe und co.
Prinzipiell würde ich auch eher mageres Fleisch bevorzugen, außer bei Fisch.
- husefak
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten
Edubily sieht das bissi anders.
https://genetisches-maximum.de/praevent ... nd-neu5ac/
https://genetisches-maximum.de/praevent ... nd-neu5ac/
Ich glaube das Fleisch besser/gesünder ist als z.B. veganer Chemie Fraß und andere Fertigprodukte. Auch die Proteinqualität und was an Mikronährstoffen mitkommt ist ziemlich unschlagbar. @H_D hatte neulich eine Tabelle gepostet, wo die Nährstoffverarmung von Gemüse der letzten 40/50 Jahre aufgezeigt war. Da is nix mehr drin.Für uns heißt es: Rotes Fleisch ist prima und wichtig. Im Kontext eines (sehr) gesunden Lebensstils und bei normalen Verzehrmengen (= nicht ein Kilo am Tag) sicher weitestgehend unproblematisch. Vielleicht ist Neu5Gc in diesen, niedrigen Mengen auch förderlich, wer weiß. Geflügel, Fisch und Eier enthalten kein Neu5Gc, aber viel Neu5Ac, womit man möglicherweise aktiv Prävention betreiben kann.
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten
Am besten wäre vermutlich eh wildfleisch von Tieren aus der freien Wildbahn
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten
Schwierig, aber das kann ja jeder sehen wie er möchte.husefak hat geschrieben: zum Beitrag navigieren17. Okt 2023, 20:18 Edubily sieht das bissi anders.
https://genetisches-maximum.de/praevent ... nd-neu5ac/
Ich glaube das Fleisch besser/gesünder ist als z.B. veganer Chemie Fraß und andere Fertigprodukte. Auch die Proteinqualität und was an Mikronährstoffen mitkommt ist ziemlich unschlagbar. @H_D hatte neulich eine Tabelle gepostet, wo die Nährstoffverarmung von Gemüse der letzten 40/50 Jahre aufgezeigt war. Da is nix mehr drin.Für uns heißt es: Rotes Fleisch ist prima und wichtig. Im Kontext eines (sehr) gesunden Lebensstils und bei normalen Verzehrmengen (= nicht ein Kilo am Tag) sicher weitestgehend unproblematisch. Vielleicht ist Neu5Gc in diesen, niedrigen Mengen auch förderlich, wer weiß. Geflügel, Fisch und Eier enthalten kein Neu5Gc, aber viel Neu5Ac, womit man möglicherweise aktiv Prävention betreiben kann.
Die großen Studien zeigen eben immer noch in eine andere Richtung.
Wie das aussieht wenn man seinen Fleischkonsum maximal sinnvoll umsetzt kann man langfristig gesehen nicht sagen und solche Studien wird es wohl auch leider nie geben.
https://sigmanutrition.com/red-meat/
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten
Glaube vornehmlich gemeint beim großen Teil der Bevölkerung (in Deutschland) ist dann aber wirklich auch sowas wie Wurstwaren und fettiges/frittiertes.
Wurstbrot/Brötchen ist doch nach wie vor ein beliebtes und vermeintlich normales Gericht zum Frühstück oder Abendessen oder zwischendurch
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten
Jachiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren18. Okt 2023, 08:18 Glaube vornehmlich gemeint beim großen Teil der Bevölkerung (in Deutschland) ist dann aber wirklich auch sowas wie Wurstwaren und fettiges/frittiertes.
Wurstbrot/Brötchen ist doch nach wie vor ein beliebtes und vermeintlich normales Gericht zum Frühstück oder Abendessen oder zwischendurch
Wie schon erwähnt, da bezieht man sich meist auf epidemiologische Untersuchungen in denen da fast nie differenziert wird
Da geht's nicht um Beef Teryaki oder Phở Bò, eher Burger, Wurst oder sonstiges verarbeitetes Fleisch
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten
Wenn pflanzliche Lebensmittel an Nährstoffen verlieren, dann würde ich das bei Fleisch übrigens auch erwarten. Die werden ja damit ernährt. Just saying.
Ansonsten kann man durchaus damit argumentieren, dass bei einer sehr fleischlastigen Ernährung eben die Nahrungsmittelvielfalt verloren geht. Also Fleisch ja, aber ich sehe nicht den Grund, davon Unmengen zu essen wenn es auch anderes gibt. Risiken hin oder her.
Ansonsten kann man durchaus damit argumentieren, dass bei einer sehr fleischlastigen Ernährung eben die Nahrungsmittelvielfalt verloren geht. Also Fleisch ja, aber ich sehe nicht den Grund, davon Unmengen zu essen wenn es auch anderes gibt. Risiken hin oder her.
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- vielleicht auch Oleg?
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten
dieses. Die fettsäureverteilung des tierischen fettes ist erst schlecht geworden (stark zugunsten von palmitinsäure) seitdem tiere ihr leben auf 2 qm verbringen müssen. Bewegtes fleisch ist gesundes fleisch - auch das fett davon. Bei uns menschen wissen wir ja auch, dass bewegung das a und o ist, bei den tieren ist das nicht anders.chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren17. Okt 2023, 20:53 Am besten wäre vermutlich eh wildfleisch von Tieren aus der freien Wildbahn
Eine stark auf tieren basierende ernährung (oder eine die sogar fast ausschließlich daraus besteht) kann sogar recht gesund sein - damit das funktioniert muss man aber wie schon erwähnt die ganzen tiere essen und nicht nur die filetstücke.
Ansonsten fährt mit mit einer mischkost am besten. Nichts verarbeitetes, kein raffinierter zucker. Dafür (fettiger) Fisch, fleisch (am besten wild), nüsse, unverarbeitete carbs (kartoffeln, reis, mais), frische früchte, gemüse, samen, andere naturprodukte wie honig. Im grunde ist die paleo ernährung mmn die ernährungsform die am nächsten einem gesunden optimum entspricht - falls man einen leitfaden sucht.
Zuletzt geändert von Tinker am 18. Okt 2023, 08:59, insgesamt 2-mal geändert.
Sein hormonelles Umfeld dem Zufall zu überlassen ist grob fahrlässig.
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten
1. Das ist aber auch wie beim Menschen.Tinker hat geschrieben: zum Beitrag navigieren18. Okt 2023, 08:511. dieses. Die fettsäureverteilung des tierischen fettes ist erst schlecht geworden (stark zugunsten von palmitinsäure) seitdem tiere ihr leben auf 2 qm verbringen müssen. Bewegtes fleisch ist gesundes fleisch - auch das fett davon. Bei uns menschen wissen wir ja auch, dass bewegung das a und o ist, bei den tieren ist das nicht anders.chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren17. Okt 2023, 20:53 Am besten wäre vermutlich eh wildfleisch von Tieren aus der freien Wildbahn
2. Eine stark auf tieren basierende ernährung (oder eine die sogar fast ausschließlich daraus besteht) kann sogar recht gesund sein - damit das funktioniert muss man aber wie schon erwähnt die ganzen tiere essen und nicht nur die filetstücke.
Ansonsten fährt mit mit einer mischkost am besten. Nichts verarbeitetes, kein raffinierter zucker. Dafür (fettiger) Fisch, fleisch (am besten wild), nüsse, unverarbeitete carbs (kartoffeln, reis, mais), frische früchte, gemüse, samen, andere naturprodukte wie honig. Im grunde ist die paleo ernährung mmn die ernährungsform die am nächsten einem gesunden optimum entspricht - falls man einen leitfaden sucht.
Wenn die Tiere mehr Bewegung haben, ist das Fettsäurenverhältnis sicherlich auch besser, aber vorallem ist der Fettgehalt wesentlich geringer.
Siehe z.b. Wildlachs vs. Zuchtlachs.
2.
Eine stark auf Pflanzen und kaum oder gar nicht auf Tierischen Lebensmitteln basierende Ernährung kann aber auch sehr gesund sein...
Was in Studien zumindest auch schon wesentlich öfter bewiesen wurde als die Behauptung mit der tierischen.
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten
Dachte es wäre mittlerweile Konsens dass eine rein aus Beilagen bestehende Ernährung (aka vegan) eine Mangelernährung ist. Wie kann das gesund sein?
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten
Mit kluger Supplementierung sicherlich und auch ohne wohl immer noch gesünder als die typische europäische oder amerikanische Ernährung.husefak hat geschrieben: zum Beitrag navigieren18. Okt 2023, 09:10 Dachte es wäre mittlerweile Konsens dass eine rein aus Beilagen bestehende Ernährung (aka vegan) eine Mangelernährung ist. Wie kann das gesund sein?
Ich denke, ich würde auch vegetarisch bevorzugen und ab und an etwas Leber einbauen...
Denke aber das rein aufs Nahrungsvolumen gesehen, jede gesunde Ernährung zum größten Teil auf Pflanzen basieren sollte.