Danke. Dein Post war auch nochmal ein Anstoß dafür Koffein zu reduzieren. War mit Schwarztee und Grüntee schon wieder auf einem hohen Pegel um niedriges Energielevel und Lethargie durch Darmproblematik auszugleichen. Aber das ist ein Holzweg und lediglich Symptombekämpfung, statt Ursachenbehebung, auf die ich mich nun mit meiner vollen Disziplin stürze. Der Meal Plan wird nun strikt aber nicht zwanghaft verfolgt, sondern mit etwas Milde zu mir selbst und Achtsamkeit meiner Bedürfnisse sonst entsteht zu viel Druck und Anspannung. Ausnahmen sollten natürlich solche bleiben und sich nicht direkt wieder auf tägliche Gönnung von Süßem hochschaukeln.Hubee hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Sep 2023, 10:55 Du bist für mich echt eine Inspiration Deine Posts hier helfen mir tatsächlich besser mit meinem Körper umzugehen. ;-)
Ein hungriger Biber lernt Disziplin und Gelassenheit
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Re: Ein hungriger Biber lernt Disziplin und Achtsamkeit
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Re: Ein hungriger Biber lernt Disziplin und Achtsamkeit
Stark, hier nimmt man jedes Mal echt viel mit!
Hab wegen meiner Darmprobleme auch einen Kaffee/Koffein-Verzicht erwägt. Nach allem was man so liest und hört hat das ja definitiv einen Einfluss auf Entzündung und Stress. Allerdings liebe ich Kaffee, hab mal einen Barista-Kurs gemacht, mag das Ritual mit Mühle und Siebträgermaschine und der komplette Verzicht wäre schon ein harter Cut für mich. Auf der einen Seite zeigt das vielleicht ein bisschen die "Sucht", auf der anderen Seite glaube ich aber, dass es mich halt auch stressen würde, wenn ich mich dann ständig aktiv vom Kaffee abhalten und mir das strikt verbieten würde.
Bin schon vor einigen Monaten vom exzessiven Kaffee-Saufen (waren auch mal 6-8 Tassen auf der Arbeit) zu 2-3 Tassen selbst zubereiteten Espresso(-Variationen) umgestiegen (und nicht direkt nach dem Aufstehen). Das hat gut geklappt. Ich versuche aktuell weiter zu reduzieren, aber komplett verbieten werde ich es mir nicht. Wenn das Verlangen da ist, ob geschmacklich oder wirklich mal nach einer Nacht mit wenig Schlaf (klar, Optimum wäre wieder es dazu nicht kommen zu lassen), dann glaube ich sogar, dass ein guter Espresso oder Cappuccino die bessere Alternative ist als in der Küche vor der Siebträgermaschine zu stehen und zu denken "Nein, ich darf nicht".
Hab wegen meiner Darmprobleme auch einen Kaffee/Koffein-Verzicht erwägt. Nach allem was man so liest und hört hat das ja definitiv einen Einfluss auf Entzündung und Stress. Allerdings liebe ich Kaffee, hab mal einen Barista-Kurs gemacht, mag das Ritual mit Mühle und Siebträgermaschine und der komplette Verzicht wäre schon ein harter Cut für mich. Auf der einen Seite zeigt das vielleicht ein bisschen die "Sucht", auf der anderen Seite glaube ich aber, dass es mich halt auch stressen würde, wenn ich mich dann ständig aktiv vom Kaffee abhalten und mir das strikt verbieten würde.
Bin schon vor einigen Monaten vom exzessiven Kaffee-Saufen (waren auch mal 6-8 Tassen auf der Arbeit) zu 2-3 Tassen selbst zubereiteten Espresso(-Variationen) umgestiegen (und nicht direkt nach dem Aufstehen). Das hat gut geklappt. Ich versuche aktuell weiter zu reduzieren, aber komplett verbieten werde ich es mir nicht. Wenn das Verlangen da ist, ob geschmacklich oder wirklich mal nach einer Nacht mit wenig Schlaf (klar, Optimum wäre wieder es dazu nicht kommen zu lassen), dann glaube ich sogar, dass ein guter Espresso oder Cappuccino die bessere Alternative ist als in der Küche vor der Siebträgermaschine zu stehen und zu denken "Nein, ich darf nicht".
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Re: Ein hungriger Biber lernt Disziplin und Achtsamkeit
Genau das dürfte bei mir super schnell passieren weshalb kompletter Verzicht immer einfacher ist und weniger Respekt verdient.HungrigerBiber hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Sep 2023, 11:09 Ausnahmen sollten natürlich solche bleiben und sich nicht direkt wieder auf tägliche Gönnung von Süßem hochschaukeln.
Es zu schaffen die eigenen "Suchtmittel" dauerhaft auf einem gesunden niedrigen Niveau zu halten ist dagegen super schwierig aber vermutlich in den meisten Fälle der nachhaltigere Weg.
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Re: Ein hungriger Biber lernt Disziplin und Achtsamkeit
Kaffee hat bei mir tatsächlich bessere bzw mildere Wirkung, wenn ich ihn Mittag oder am frühen Nachmittag trinke. ;-)
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Re: Ein hungriger Biber lernt Disziplin und Achtsamkeit
Kommt auch etwas auf die Mentalität an. Du bist eher Typ ganz oder gar nicht, und daher fällt dir Verzicht leichter als balancierter, gemaßregelter Umgang. Also, nur meine Einschätzung. Gibt ja in der Suchtforschung rege Debatten, ob Suchtis einen maßvollen Umgang mit ihrer Droge lernen können, oder nicht. Ist meiner Meinung nach individuell unterschiedlich und maßgeblich ist sicher auch wie schädlich der Konsum vorher war.Leucko hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Sep 2023, 11:47Genau das dürfte bei mir super schnell passieren weshalb kompletter Verzicht immer einfacher ist und weniger Respekt verdient.HungrigerBiber hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Sep 2023, 11:09 Ausnahmen sollten natürlich solche bleiben und sich nicht direkt wieder auf tägliche Gönnung von Süßem hochschaukeln.
Es zu schaffen die eigenen "Suchtmittel" dauerhaft auf einem gesunden niedrigen Niveau zu halten ist dagegen super schwierig aber vermutlich in den meisten Fälle der nachhaltigere Weg.
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Re: Ein hungriger Biber lernt Disziplin und Achtsamkeit
Ja da liegst du wohl richtig. Beim Alkohol (und Nasenspray ) würde für mich ein maßvoller Konsum definitiv nicht funktionieren. Bei vielem anderen geht es ist aber anstrengender als es komplett zu canceln.
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Re: Ein hungriger Biber lernt Disziplin und Achtsamkeit
Laut Huberman soll man nach dem Aufwachen 90-120min warten mit dem Koffein, damit Adenosin das einen schläfrig macht vollständig aus dem Körper zirkulieren kann. Trinkt man direkt Kaffee blockt das Koffein die Adenosin Rezeptoren, wirkt als Antagonist und später im Tag wenn das Koffein die Rezeptoren verlässt kommt das Adenosin zurück und man ist direkt wieder müde.Hubee hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Sep 2023, 12:08 Kaffee hat bei mir tatsächlich bessere bzw mildere Wirkung, wenn ich ihn Mittag oder am frühen Nachmittag trinke. ;-)
Wenn ich beispielsweise um 9:30 aufstehe, aber erst um 11:00 Koffein trinke entfällt vielleicht das Bedürfnis nachmittags nochmal nachzulegen, womit man abends besser schlafen könnte.
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Re: Ein hungriger Biber lernt Disziplin und Achtsamkeit
Du könntest natürlich in Erwägung ziehen mal 1-2 Wochen zu verzichten und dann wieder langsam mit der Form des Konsums einsteigen, die dir sinnvoll und nachhaltig erscheint. Dein aktuelles Pensum klingt eigentlich recht entspannt, da besteht jetzt keine Notwendigkeit, wäre nur mal ne Idee.smn777 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Sep 2023, 11:44 Stark, hier nimmt man jedes Mal echt viel mit!
Hab wegen meiner Darmprobleme auch einen Kaffee/Koffein-Verzicht erwägt. Nach allem was man so liest und hört hat das ja definitiv einen Einfluss auf Entzündung und Stress. Allerdings liebe ich Kaffee, hab mal einen Barista-Kurs gemacht, mag das Ritual mit Mühle und Siebträgermaschine und der komplette Verzicht wäre schon ein harter Cut für mich. Auf der einen Seite zeigt das vielleicht ein bisschen die "Sucht", auf der anderen Seite glaube ich aber, dass es mich halt auch stressen würde, wenn ich mich dann ständig aktiv vom Kaffee abhalten und mir das strikt verbieten würde.
Bin schon vor einigen Monaten vom exzessiven Kaffee-Saufen (waren auch mal 6-8 Tassen auf der Arbeit) zu 2-3 Tassen selbst zubereiteten Espresso(-Variationen) umgestiegen (und nicht direkt nach dem Aufstehen). Das hat gut geklappt. Ich versuche aktuell weiter zu reduzieren, aber komplett verbieten werde ich es mir nicht. Wenn das Verlangen da ist, ob geschmacklich oder wirklich mal nach einer Nacht mit wenig Schlaf (klar, Optimum wäre wieder es dazu nicht kommen zu lassen), dann glaube ich sogar, dass ein guter Espresso oder Cappuccino die bessere Alternative ist als in der Küche vor der Siebträgermaschine zu stehen und zu denken "Nein, ich darf nicht".
Verzicht auf etwas funktioniert für mich nur, wenn die Aussicht auf Wiedereinführung besteht oder aber die Entscheidung fällt, dass man die Sache nicht mehr braucht und ab jetzt glücklicher ohne ist. Wenn man beispielsweise entscheidet "ich lebe ab jetzt ohne Monster, weil Energy Drinks nicht mehr zu mir passen keinen Platz in meinem Leben haben" dann ist anschließend kein Verlangen mehr da, höchstens etwas Nostalgie. Muss man sich dagegen dazu zwingen während man eigentlich keinen Bock drauf hat, wird man irgendwann rückfällig. So zumindest meine Meinung.
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Re: Ein hungriger Biber lernt Disziplin und Achtsamkeit
Sehr interessante Diskussion und guter Input hier. Ich selber habe aufgrund von vorher sehr mittelmäßigem Schlaf (Dauer/Qualität) meinen Kaffeekonsum erheblich reduziert (vorher ca. 4 Tassen/Tag, jetzt nur noch eine morgens, aber auch nur, weil sie mir wirklich gut schmeckt). Der dadurch gewonnene Benefit in Form von besserem Nachtschlaf sorgt irgendwie dafür, dass ich nachmittags gar kein Verlangen mehr nach Koffein habe.
Darüber hinaus finde ich die Selbstreflektion, die hier an den Tag gelegt wird @HungrigerBiber sehr beachtenswert. Chapeau!
Darüber hinaus finde ich die Selbstreflektion, die hier an den Tag gelegt wird @HungrigerBiber sehr beachtenswert. Chapeau!
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Re: Ein hungriger Biber lernt Disziplin und Achtsamkeit
Cardio - Hill Sprints - Einheit 1
19.09.23 | 2.86km | 158hm | 27min | 121bpm [⌀] | 182bpm [max] |
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Re: Ein hungriger Biber lernt Disziplin und Achtsamkeit
Sehr schöner Absatz! Kann ich bei mir mit dem Thema Alkohol so bestätigen. Erst als ich wirklich nicht mehr trinken wollte und keinen positiven Mehrwert mehr für mich darin sah, fiel es mir leicht dauerhaft abstinent zu bleiben.HungrigerBiber hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Sep 2023, 12:56
Verzicht auf etwas funktioniert für mich nur, wenn die Aussicht auf Wiedereinführung besteht oder aber die Entscheidung fällt, dass man die Sache nicht mehr braucht und ab jetzt glücklicher ohne ist. Wenn man beispielsweise entscheidet "ich lebe ab jetzt ohne Monster, weil Energy Drinks nicht mehr zu mir passen keinen Platz in meinem Leben haben" dann ist anschließend kein Verlangen mehr da, höchstens etwas Nostalgie. Muss man sich dagegen dazu zwingen während man eigentlich keinen Bock drauf hat, wird man irgendwann rückfällig. So zumindest meine Meinung.
Finde deinen offenen Umgang mit der ganzen Thematik Klasse, macht deinen Log für mich sehr inspirierend.
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Re: Ein hungriger Biber lernt Disziplin und Achtsamkeit
Volle Transparenz, um auch die Schattenseiten der schnellen Charakterentwicklung zu zeigen:
Cardio wird hochintensiv und widerlich, ich muss vor jeder Einheit Respekt haben, damit sie mir Demut beibringt.
In der Vergangenheit habe ich meine innere Wut, die seit der etwas unglücklichen Kindheit brennt, immer gegen mich selbst und meinen Körper gerichtet. Das war der Hauptgrund für 25km mit Barfußschuhen auf Asphalt in Nürnberg. Für 4 Stunden Einheiten im Gym mit 40 Tonnen Load. Für 900 Hammerschläge auf Reifen im tiefen Winter. Früher noch war es der Grund für Alkoholmissbrauch, Konsum von Suchtmitteln und Binge Eating. Später als es mir besser ging dann "nur noch" übertrieben viele Energy Drinks, Kaffee und Light Getränke.
Dank meiner Beziehung, meiner sehr geduldigen GF und durch Therapie habe ich diese selbstdestruktiven Muster abgelegt, aber die Wut ist noch da. Nun fehlt mir ein Ventil dafür und sie kommt rund einmal wöchentlich in Form eines Wutanfalls zur Geltung. Das ist eigentlich immer hässlich. Mit diesem Verhalten schade ich nicht nur mir, sondern auch Anderen und werde zu einem unangenehmen Zeitgenossen. Ich möchte das nicht, das widerspricht meiner inneren Vorstellung eines guten Menschen.
Somit sollen die Cardio Einheiten dazu dienen meine Wut zu kanalisieren und mich durch ein Tal des Leids führen, damit die Wut ihren Platz hat und ich mein Bestrafungszentrum außerhalb dieser dedizierten Zeit seltener aktivieren muss.
Das heißt nicht, dass ich mich kaputt mache oder unvernünftig trainiere, sondern lediglich dass es mitunter sehr hart wird.
Cardio wird hochintensiv und widerlich, ich muss vor jeder Einheit Respekt haben, damit sie mir Demut beibringt.
In der Vergangenheit habe ich meine innere Wut, die seit der etwas unglücklichen Kindheit brennt, immer gegen mich selbst und meinen Körper gerichtet. Das war der Hauptgrund für 25km mit Barfußschuhen auf Asphalt in Nürnberg. Für 4 Stunden Einheiten im Gym mit 40 Tonnen Load. Für 900 Hammerschläge auf Reifen im tiefen Winter. Früher noch war es der Grund für Alkoholmissbrauch, Konsum von Suchtmitteln und Binge Eating. Später als es mir besser ging dann "nur noch" übertrieben viele Energy Drinks, Kaffee und Light Getränke.
Dank meiner Beziehung, meiner sehr geduldigen GF und durch Therapie habe ich diese selbstdestruktiven Muster abgelegt, aber die Wut ist noch da. Nun fehlt mir ein Ventil dafür und sie kommt rund einmal wöchentlich in Form eines Wutanfalls zur Geltung. Das ist eigentlich immer hässlich. Mit diesem Verhalten schade ich nicht nur mir, sondern auch Anderen und werde zu einem unangenehmen Zeitgenossen. Ich möchte das nicht, das widerspricht meiner inneren Vorstellung eines guten Menschen.
Somit sollen die Cardio Einheiten dazu dienen meine Wut zu kanalisieren und mich durch ein Tal des Leids führen, damit die Wut ihren Platz hat und ich mein Bestrafungszentrum außerhalb dieser dedizierten Zeit seltener aktivieren muss.
Das heißt nicht, dass ich mich kaputt mache oder unvernünftig trainiere, sondern lediglich dass es mitunter sehr hart wird.
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Re: Ein hungriger Biber lernt Disziplin und Achtsamkeit
Bin mir nicht sicher ob das der beste Ansatz ist,
aber ich bin gespannt auf deinen Erfahrungsbericht.
Viel Erfolg.
Wie war das Gefühl nach der ersten Einheit?
aber ich bin gespannt auf deinen Erfahrungsbericht.
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Wie war das Gefühl nach der ersten Einheit?
schlafschaf hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Sep 2024, 17:53 Das wäre für mich so als ob du sagen würdest: der eine beobachtet gerne Vögel und der andere Autounfälle - jeder wie er mag.
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Re: Ein hungriger Biber lernt Disziplin und Achtsamkeit
Die erste Einheit war sehr positiv. Danach stand ich am Gipfel, hab die Stadt überblickt und war einfach nur dankbar hier sein zu dürfen unter lieben Menschen. Dann ist mir ne halbe Stunde lang ziemlich übel geworden, weil das ein Schock für den Körper war. Aktuell tiefenentspannt.
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Re: Ein hungriger Biber lernt Disziplin und Achtsamkeit
Bergauf Sprinten ist schon eine richtige Extrembelastung. Das Gefühl kann dann oben kann ich nachvollziehen!
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