Verstehe ich natürlich. Auf die Weise muss man halt dann auch in Kauf nehmen, dass das Kind nicht alleine schlafen kann und eben auch einschlafprobleme über Monate oder Jahre hat.Bb.adept hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Jul 2023, 16:11 Hm, da ist wohl jedes Kind und auch jedes Elternpaar anders. Ich könnte mir nicht vorstellen ihn stundenlang schreien zu lassen. Wir haben bereits am Anfang natürlich versucht ihn auch abzulegen, eigenes Bett usw, aber das hat nicht geklappt, schon am ersten Tag nicht. Er hat so lange geschrien bis wir es nicht mehr ausgehalten haben. Ich finde es auch schön ihn in Bett zu haben, nur dürfte er dabei gerne ruhiger sein.
Bei unserem ersten Sohn haben wir es auch so gemacht, er durfte im Bett bei uns schlafen usw. Da war es dann mit 4-5 Jahren ein riesen Kampf ihn ins eigene Zimmer und ins eigenen Bett zu kriegen und er hatte auch bis zum 5-6 Lebensjahr viel mehr Probleme durchzuschlafen ist öfters nachts erwacht und hat nach uns gerufen etc. Er war sich halt von Geburt an gewöhnt, dass er einfach nur weinen und schreien muss, und es kommt jemand angerannt und tröstet und umsorgt ihn, bis er wieder eingeschlafen ist. Das nutzt ein Kind aus. Kinder sind nicht dumm und merken sowas schnell.
Unseren zweiten Sohn mussten wir genau eine Nacht lang durchschreien lassen. Das ging dann so über 3-4 Stunden. Wir sind natürlich bei diesem Epischen Entscheidungskampf wach geblieben und haben immer mal wieder geschaut, ob alles in Ordnung ist, sind aber immer wieder sofort aus dem Zimmer raus gegangen.
Nach einer Horrornacht, war der Drops gelutscht und er hatte verstanden, dass er nur rufen oder weinen braucht, wenn ihm etwas fehlt und nicht dann wenn es ihm gerade langweilig ist und er keine Lust zum pennen hat.
Sowohl für uns als Eltern als auch für ihn war es zwar eine Zerreisprobe, aber am Ende ein Segen. Er hat wohl gelernt, das schlafen und auch alleinsein nichts schlimmes ist und dass ihm nichts dabei passieren kann. Mama und Papa sind da, wenn wirklich was wäre.
Solche anfeindungen wie von meinem Vorposter kamen natürlich auch aus den Reihen von Bekannten etc. Die wusstens natürlich besser und sagten, dass dies dem Kind schadet und das übliche BlaBla.
Komischerweise haben die gleichen Leute dann immer mal wieder bemerkt, wie super lieb unser kleiner doch sei und wie gut wir es haben so ein unkompliziertes und selbständiges Kind zu haben. Dass man so liegt, wie man sich bettet, das kam den Leuten dann nicht in den Sinn.
Hatte sie als die kleine 14 Monate war, aber für die Bindung hat es eine Menge gebracht.