Moin,
ich hatte bei mir beobachtet, dass ich auf Maintenance Kcal schneller ins Übertraining komme, als im Defizit.
Vorausgesetzte, das Trainingsvolumen ist unverändert.
Hat das auch schonmal jemand beobachtet?
Man sagt ja eigentlich, man regeneriere schneller durch die extra Kcal, und das wäre ja widersprüchlich.
Allerdings habe ich nun eine Theorie dazu: Kann es sein, dass durch den deutlich geschrumpften Carb Intake, die Leistung so sehr sinkt, dass man sehr viel lascher trainiert?
Da Intensität ja auch sehr subjektiv ist, fühlt es sich zwar gleich schwer an, man gibt alles und erreicht "Muskelversagen", aber ursprünglich wären eigentlich noch 3 Reps mehr drin gewesen. Das dann kumuliert über Wochen und die neue Intensität ist die Norm.
Keine Ahnung, wollte mal eine Diskussion darüber starten. Dann wäre eine höhere Frequenz in einer Diät doch eigentlich sinniger, oder?
Ggf. könnte es ja sogar alles auf den Kopf stellen. Vielleicht muss man nicht wirklich zwangsläufig schlechter in der Diät aufbauen. Man kann nur nicht so hohe Reize setzen.
Trainingsfrequenz in der Diät
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Re: Trainingsfrequenz in der Diät
Hatte ich dir das nicht schonmal geschrieben?!
Würde aber eher sagen Volumen ist wichtiger als die Frequenz
Bei einem Defizit bist du halt mehr im (übertrieben gesagt) Überlebensmodus mit entsprechend mehr Stresshormonen.
Würde aber eher sagen Volumen ist wichtiger als die Frequenz
Bei einem Defizit bist du halt mehr im (übertrieben gesagt) Überlebensmodus mit entsprechend mehr Stresshormonen.
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Re: Trainingsfrequenz in der Diät
Weiß ich nicht mehr genau. Ich glaube weil es sehr persönlich wurde, wurde es nie richtig beantwortet. Das hier soll einfach nur eine Diskussion werden.H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Jul 2023, 21:18 Hatte ich dir das nicht schonmal geschrieben?!
Würde aber eher sagen Volumen ist wichtiger als die Frequenz
Bei einem Defizit bist du halt mehr im (übertrieben gesagt) Überlebensmodus mit entsprechend mehr Stresshormonen.
Woran würdest du ausmachen, das Volumen hoch zu schrauben? Würdest du den selben Plan nehmen und extra Sätze adden, oder auch mehr splitten?
Generell entnehme ich deiner Aussage: schafft man nicht richtig hart zu ballern, dann lieber mehr Volumen? Könnte das vielleicht auch das erklären, warum bei den meisten durchschnittlichen in Studien immer mehr Volumen = besser, herauskam?
Ich Frage mich da gerade, es gibt ja in so Studien immer 1 oder 2 Kandidaten die im Test Zeitraum die einzigen waren, die nix aufgebaut oder gar Muskeln verloren hatten. Ob das die einzigen waren die wirklich hart, bzw zu hart für die trainingsfrequenz der Studie trainiert hatten, und die vielleicht mit niedriger Frequenz die besten Ergebnisse gehabt hätten?
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Re: Trainingsfrequenz in der Diät
Ich sage der Hauptgrund ist viele geben am Anfang der Diät (bewusst oder unbewusst) (noch) mehr Gas als sonst, weil sie Angst, um die Muskeln haben.
Dann wird auch weniger rumgepusst und das mit dem Übertraining relativiert sich ne Zeit lang. Wenn das Training sich extrem hart anfühlt, grindet man eher durch - weil man ist ja im Kaloriendefizit und es ist ja logisch das es schwerer wird. Zuerst läufts also im Training und nicht selten steigert man sich gerade als weniger erfahrener Sportler noch die erste Zeit im Defizit und denkt sich wow.
Und nach ein paar Wochen bzw. bei entsprechend niedrigen KFA (!) ist der Zauber vorbei - und dann wird es erst hart. Und dafür muss das Volumen/Frequenz in der Diät definitiv nicht erhöht werden, wenn es nicht von Anfang an viel zu niedrig gesetzt wurde. Trainingsgewichte müssen früher oder später zwangsläufig runter statt rauf und die Spreu vom Weizen wird getrennt, dadurch wer auch in dieser Phase noch weitermacht und alles gibt.
Dann wird auch weniger rumgepusst und das mit dem Übertraining relativiert sich ne Zeit lang. Wenn das Training sich extrem hart anfühlt, grindet man eher durch - weil man ist ja im Kaloriendefizit und es ist ja logisch das es schwerer wird. Zuerst läufts also im Training und nicht selten steigert man sich gerade als weniger erfahrener Sportler noch die erste Zeit im Defizit und denkt sich wow.
Und nach ein paar Wochen bzw. bei entsprechend niedrigen KFA (!) ist der Zauber vorbei - und dann wird es erst hart. Und dafür muss das Volumen/Frequenz in der Diät definitiv nicht erhöht werden, wenn es nicht von Anfang an viel zu niedrig gesetzt wurde. Trainingsgewichte müssen früher oder später zwangsläufig runter statt rauf und die Spreu vom Weizen wird getrennt, dadurch wer auch in dieser Phase noch weitermacht und alles gibt.
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Re: Trainingsfrequenz in der Diät
So ein Thema würde ich immer aufs Individuum anpassenHydrogencarbonat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Jul 2023, 09:46Weiß ich nicht mehr genau. Ich glaube weil es sehr persönlich wurde, wurde es nie richtig beantwortet. Das hier soll einfach nur eine Diskussion werden.H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Jul 2023, 21:18 Hatte ich dir das nicht schonmal geschrieben?!
Würde aber eher sagen Volumen ist wichtiger als die Frequenz
Bei einem Defizit bist du halt mehr im (übertrieben gesagt) Überlebensmodus mit entsprechend mehr Stresshormonen.
Woran würdest du ausmachen, das Volumen hoch zu schrauben? Würdest du den selben Plan nehmen und extra Sätze adden, oder auch mehr splitten?
Generell entnehme ich deiner Aussage: schafft man nicht richtig hart zu ballern, dann lieber mehr Volumen? Könnte das vielleicht auch das erklären, warum bei den meisten durchschnittlichen in Studien immer mehr Volumen = besser, herauskam?
Ich Frage mich da gerade, es gibt ja in so Studien immer 1 oder 2 Kandidaten die im Test Zeitraum die einzigen waren, die nix aufgebaut oder gar Muskeln verloren hatten. Ob das die einzigen waren die wirklich hart, bzw zu hart für die trainingsfrequenz der Studie trainiert hatten, und die vielleicht mit niedriger Frequenz die besten Ergebnisse gehabt hätten?
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Re: Trainingsfrequenz in der Diät
In einer Diät geht es grundsätzlich nur darum, dass man der Muskulatur das Erhaltungssignal gibt. Dafür ist auch gar nicht so viel notwendig. Ich habe mein Training auch erst angepasst als es unter 12 % ging. Meine Kraftwerte sind auch nie groß eingebrochen. Natürlich war nach oben hin mit der Zeit aber auch kein Spielraum mehr. Man stagnierte so vor sich hin.
Würde also nicht sagen, dass man weniger intensiv in einer Diät trainieren kann.
Würde also nicht sagen, dass man weniger intensiv in einer Diät trainieren kann.
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Re: Trainingsfrequenz in der Diät
@H_D
Wenn du mal einen schlechten Tag hast und 2-3wdh weniger drin sind, nimmst du das einfach hin, oder fügst du z.B. dann ein Dropset o.ä. ein?
Weil sind ja noch dieselben Muskeln, die werden ja nicht geschrumpft und physisch schwächer sein. Aber möglicherweise hast du dann ohne "Extra Reps" nen schlechteren Reiz gesetzt als im vorherigen Training, obwohl es sich ja wie Muskelversagen anfühlte.
@Cool42
Wie passt du dein Training dann an?
@HybridAthlete
Bei mir ists halt komisch, wenn ich im Defizit bin, kann ich auch nüchtern trainieren gehen und habe dieselbe Leistung wie mit Frühstück + Preworkout. Jetzt wo ich krank bin und vorgestern mehrmals Treppenhaus hoch und runter musste, ging es mir danach sehr gut, als wäre ich gesund. Denke, das war einfach Adrenalin.
Dann kennen das sicher auch einige: wenn man aufwärmt, fühlt sich das Gewicht vllt voll schwer an. Man steigert sich dann langsam, und dann wenn man 80 drückt sind die gefühlt so schwer wie die 40 vor 3 Sätzen. Vielleicht kickt auch dann Adrenalin rein, was es bei den Lightweights vorher noch nicht tat.
Ob sich viele Gym Enjoyer gar nicht trauen, weit genug zu gehen, weil sie gar nicht die Grenzen austesten?
Hatte beim Beinstrecker auch einfach mal stumpf 50KG mehr genommen, "weil ichs einfach mal wissen wollte", und die dann 12 mal gedrückt. Von 45 auf 90KG und es waren nur 3 Reps weniger drin. War auch sehr seltsam.
Wenn du mal einen schlechten Tag hast und 2-3wdh weniger drin sind, nimmst du das einfach hin, oder fügst du z.B. dann ein Dropset o.ä. ein?
Weil sind ja noch dieselben Muskeln, die werden ja nicht geschrumpft und physisch schwächer sein. Aber möglicherweise hast du dann ohne "Extra Reps" nen schlechteren Reiz gesetzt als im vorherigen Training, obwohl es sich ja wie Muskelversagen anfühlte.
@Cool42
Wie passt du dein Training dann an?
@HybridAthlete
Bei mir ists halt komisch, wenn ich im Defizit bin, kann ich auch nüchtern trainieren gehen und habe dieselbe Leistung wie mit Frühstück + Preworkout. Jetzt wo ich krank bin und vorgestern mehrmals Treppenhaus hoch und runter musste, ging es mir danach sehr gut, als wäre ich gesund. Denke, das war einfach Adrenalin.
Dann kennen das sicher auch einige: wenn man aufwärmt, fühlt sich das Gewicht vllt voll schwer an. Man steigert sich dann langsam, und dann wenn man 80 drückt sind die gefühlt so schwer wie die 40 vor 3 Sätzen. Vielleicht kickt auch dann Adrenalin rein, was es bei den Lightweights vorher noch nicht tat.
Ob sich viele Gym Enjoyer gar nicht trauen, weit genug zu gehen, weil sie gar nicht die Grenzen austesten?
Hatte beim Beinstrecker auch einfach mal stumpf 50KG mehr genommen, "weil ichs einfach mal wissen wollte", und die dann 12 mal gedrückt. Von 45 auf 90KG und es waren nur 3 Reps weniger drin. War auch sehr seltsam.
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