St0ckf15h hat geschrieben: zum Beitrag navigieren17. Jul 2023, 09:54
Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren17. Jul 2023, 09:40
Ein BMP 3 wäre nach einem solchen Treffer bis zur unkenntlichkeit ausgebrannt.. der Bradley fährt aus eigener Kraft. Es sieht teilweise im Video so aus als ob die innere Panzerung (Schottpanzerung) nicht durchschlagen sondern nur noch eindrückt wurde, das ist gelingt beim BMP3 in der Regel nicht.
Ein Bradley ist aus Alu, nicht Panzerstahl, um das Gewicht gering zu halten. Wenn der seitlich von nem Wuchtgeschoss aus ner 125er getroffen wurde, dann kannst von ausgehen, das ging da durch wie ein heißes Messer durch Butter geht, da ist nix mit Abprallern.
Auch ein BMP brennt in der Regel nicht aus, wenn keine Munition/Treibstoff getroffen wird, und wird auch noch selbst fahren können, wenn Motor/Getriebe/Elektronik (und der Fahrer) nix abbekommen hat. Am meisten Nachteile haben die russischen Modell wie gesagt bei den Kampfpanzern, wegen dem beschissen platzierten und nicht von der Crew getrennten Ladeautomat.
"Die selbsttragende Wanne des Bradley ist aus der geschweißten Aluminiumlegierung 5083 gefertigt, die Zink und Magnesium enthält. An den Seiten wurde zusätzlich die Legierung 7039 verwendet, die bessere Schutzeigenschaften gegenüber panzerbrechender Munition aufweist. Bei neueren Versionen wurde diese durch die Legierung 7017 ersetzt.[22] Aluminium bietet bei gleichem Gewicht einen besseren Panzerschutz als eine Stahlpanzerung, muss dafür aber etwa die dreifache Dicke aufweisen. Da die Außenabmessungen des Fahrzeugs jedoch nicht beliebig vergrößert werden konnten, bietet die Aluminiumpanzerung nur etwa ein Drittel des Schutzes, den eine Stahlpanzerung gleicher Dicke bieten würde. Um zusätzlichen Schutz zu gewährleisten, war deshalb zusätzlich noch Schottpanzerung an den Seiten angebracht. Diese besteht aus zwei etwa 6,4 mm dicken Stahlplatten, zwischen denen ein 2,54 cm breiter Abstand besteht. Zum Schutz vor Minen ist im vorderen Drittel der unteren Wanne eine 9,5 mm dicke Stahlplatte angebracht. Der Turm besteht ebenfalls aus geschweißtem Aluminium mit aufgenieteten Stahlplatten. Die Panzerung der Ursprungsversion und der Version A1 des Bradley schützte den Panzer vor Beschuss aus Waffen bis zum Kaliber 14,5 mm und Splittern von 155-mm-Artilleriegeschossen.[23]
Ab der Version A2 wurde der Panzerschutz des Bradley erheblich erhöht. An der Wannenfront, den Seiten und dem Wannenboden wurde zusätzliche massive Stahlpanzerung angebracht. Das Heck und der obere Teil des Laufwerks wurden durch Stahl-Schottpanzerung zusätzlich geschützt. Der Turm erhielt an der Front und an den Seiten ebenfalls Stahlpanzerung, am Heck wurde ein Staukorb aus Stahl angebracht, der gleichzeitig als Zusatzpanzerung fungierte. Ab dieser Version war der Panzer auch gegen Beschuss aus Waffen bis zum Kaliber 30 mm geschützt. Die Zusatzpanzerung bot Anbringungspunkte für reaktive Panzerungselemente.[24]
Im Irakkrieg stellte sich heraus, dass die Bradleys sehr empfindlich auf Angriffe mit Brandmitteln reagieren, da Aluminium bereits bei relativ geringen Temperaturen um 400 °C seine Festigkeit verliert. Insbesondere interne Kraftstoff- oder Munitionsbrände stellen hierbei eine Gefährdung dar. Gelingt es der Besatzung nicht, einen solchen Brand schnell zu löschen, verliert die gesamte Wanne ihre tragende Wirkung, was zur Folge hat, dass der Panzer förmlich in sich zusammenfällt.["
BMP3 hat auch ne Schottpanzerung, allerdings nur vorne am Turm, der Rest ist Alu-Verbundpanzerung