Kibou hat geschrieben: zum Beitrag navigieren13. Jul 2023, 07:55
Matze hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jul 2023, 23:57
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Habe ich kein Problem mit. Ich finde es sowieso komisch, dass die Leute nicht einfach ihre Preise öffentlich posten. Beim Friseur weiß man ja auch, was es vorher kostet. 49-149 Euro. Ist halt quasi geschenkt für eine wirklich individuelle Betreuung. Aber irgendwie muss man am Anfang ja an Kunden und Ergebnisse kommen. PTs & Consulting natürlich extra.
Finde ich auch albern, diese Geheimnisträgerei bei den Preisen. Hatte mich letztes Jahr auch mit meinen Favoriten unterhalten. Zig Mails und ein Video-Telefonat von über 30 Minuten. Dann nannte er mir zum Schluss Nen Preis, der für mich zu dem Zeitpunkt nicht zu bezahlen war (völlig wertungsfrei ob der Preis gerechtfertigt ist, aber konnte es mir so nicht leisten). Hätte ich den Preis zu Beginn gewusst, hätte man sich (und der Coach auch) viel Zeit sparen können
Das verstehe ich auch nicht, warum da in Kauf genommen wird, so viel Zeit zu verschwenden. Vll ist das aber auch aus der Erfahrung heraus geboren, dass man erst die Leistungen erklären muss, damit der Preis verstanden und akzeptiert wird.
Harun hat geschrieben: zum Beitrag navigieren13. Jul 2023, 08:20
Matze hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jul 2023, 23:57
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Habe ich kein Problem mit. Ich finde es sowieso komisch, dass die Leute nicht einfach ihre Preise öffentlich posten. Beim Friseur weiß man ja auch, was es vorher kostet. 49-149 Euro. Ist halt quasi geschenkt für eine wirklich individuelle Betreuung. Aber irgendwie muss man am Anfang ja an Kunden und Ergebnisse kommen. PTs & Consulting natürlich extra.
Wie viel Arbeit hast du dann pro Kunden im Monat?
Kann das gar nicht einschätzen.
Anfangs wirklich extrem viel. Ich sichte die Klienten richtig und gucke mir das gesamte Erscheinungsbild an. Ab 2-3 Jahren echter Trainingserfahrung (also mit Willen zum Muskelaufbau) kann man in meinen Augen schon gut schwachstellen-orientiert arbeiten. Dann gucke ich mir das Gym-Equipment an und baue einen Plan, der auf die Schwachstellen sowie individuelle Präferenzen zugeschneidert ist (+natürlich jede Menge Guides zu den Übungen liefert). Danach folgt nochmal eine Kommunikation mit dem Athleten, was er über die Übungen denkt und ich erkläre, wie ich mir die Sachen vorstelle. Dann brauche ich so viel wie möglich Videos und korrigierre die Ausführungen, erkläre, wie ich mir Muskelversagen & RIR vorstelle.
Parallel ermittle ich Makros und gucke halt, wie sich der Körper verändert und passe halt nach Zielstellung an. Gerade bei der Optimierung von Gesundheitsfaktoren im Plan (die sich natürlich auch in der Leistung widerspiegeln) liegt oft viel mehr Arbeit mit dem Klienten, als man anfangs denkt. Bei der langfristigen Planung wird dann schon in großen Dimensionen bei Nattys gedacht. Bspw. geht's mit einer Diät los, die dann die Grundlage für 1-2 Jahre cleanen Aufbau am Stück schafft.
Zusätzlich werden alle weiteren Faktoren der Gesundheit sowie Regeneration abgeklärt und optimiert (Cardio, Steps, Schlaf, ...).
Anfangs ist das viel Arbeit, wenn man wirklich individuell betreut. Bei einem Kienzl oder Madsen kann ich mir eine solche Betreuung aber kaum vorstellen. Deren Tage haben auch nur 24 Stunden und das können die in meinen Augen bei der Anzahl an Klienten gar nicht stemmen. Deren Leistung wird sich wahrscheinlich auch eher auf die Super-Supp-Komponente beziehen, die ich natürlich nicht coache.