Die Ukraine beschuldigt Russland, einen Staudamm am Dnipro in der Nähe von Cherson zerstört zu haben. Behörden warnen vor Überflutungen. Russland macht dagegen die Ukraine verantwortlich für Schäden an dem Damm.
Die Ukraine beschuldigt Russland, einen Staudamm am Dnipro in der Nähe von Cherson zerstört zu haben. Behörden warnen vor Überflutungen. Russland macht dagegen die Ukraine verantwortlich für Schäden an dem Damm.
TIMMY! hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Jun 2023, 09:32
Kerson ist bereits überflutet. Das ist echt ne Katastrophe. Russen haben halt Panik vor der Offensive.
Eric hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Jun 2023, 09:45
Angeblich ist der Staudamm für die Wasserversorgung der Krim unverzichtbar.
Wenn man sich das mal auf Karten anguckt hat es vor allem akut viel größere Auswirkungen auf das östliche Ufer, welches von den Russen gehalten wird.
Auch für die Kühlung des AKW Saporischja, ebenfalls derzeit unter russischer Kontrolle, wurde das Wasser genutzt, liegt ja oberhalb des Staudamms.
TIMMY! hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Jun 2023, 09:32
Kerson ist bereits überflutet. Das ist echt ne Katastrophe. Russen haben halt Panik vor der Offensive.
Die haben halt einfach richtig Schiss vor der Offensive, versuchen jetzt da die Front zu verkleinern um eventuell Truppen frei zu ziehen wenn es woanders brennt.
Eric hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Jun 2023, 09:45
Angeblich ist der Staudamm für die Wasserversorgung der Krim unverzichtbar.
Ich denke in die Richtung ist die letzten paar Jahre schon was passiert, die Ukraine hatte ja immer mal das Wasser und auch den Strom abgedreht, da beides nur über von ihr kontrolliertes Land auf die Krim befördert wurde.
Saeumling hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Jun 2023, 10:07
Wenn man sich das mal auf Karten anguckt hat es vor allem akut viel größere Auswirkungen auf das östliche Ufer, welches von den Russen gehalten wird.
Auch für die Kühlung des AKW Saporischja, ebenfalls derzeit unter russischer Kontrolle, wurde das Wasser genutzt, liegt ja oberhalb des Staudamms.
Im für die Ukraine besten Fall haben sich die Russen damit gehörig ins eigene Fleisch geschnitten - trotzdem furchtbar für alle Anwohner.
Gegenoffensive läuft übrigens seit (vor)gestern, nur wird es etwas dauern, bis gesicherte Infos da bei rum kommen.
Ist denn schon klar, ob der Staudamm durch eine russische Aktion zerstört wurde?
Also klar, taktisches Motiv wäre bei den Russen vorhanden, aber nachgewiesen ist (noch) niemandem irgendwas, oder?
Alcertraz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Jun 2023, 10:50
Ist denn schon klar, ob der Staudamm durch eine russische Aktion zerstört wurde?
Also klar, taktisches Motiv wäre bei den Russen vorhanden, aber nachgewiesen ist (noch) niemandem irgendwas, oder?
Nachgewiesen nicht.
Geschah aber wohl in dem Zeitraum, als auch vermehrt andere ukrainische Ziele angegriffen wurde.
Sehe bei der Ukraine auch wenig Motiv die eigene Infrastruktur zu zerstören, zumal das ja ohne Zweifel nicht ohne weitere Schäden abgelaufen sein wird.
Die Russen hatten den Damm doch auch seit nem halben Jahr vermint. Seit der Kehrson offensive wurde die Gefahr dargestellt.
Ist halt ne sehr starke Panzersperre, ne Pontonbrücke kann man jetzt vergessen.
TIMMY! hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Jun 2023, 11:04
Die Russen hatten den Damm doch auch seit nem halben Jahr vermint. Seit der Kehrson offensive wurde die Gefahr dargestellt.
Ist halt ne sehr starke Panzersperre, ne Pontonbrücke kann man jetzt vergessen.
Glaube kaum, dass ein Queren des Flusses das Ziel der Ukraine war, wenn man weiter östlich auch ohne auskommt - aber bin auch kein Profi was das angeht.
Die Bilder von der geplanten russischen Flussquerung im Donbass sind da aber erschreckend genug um zu erkennen, was alles schief laufen kann, und der Dnjepr ist ja noch mal ein paar Stufen größer - da ist es dann mit 5 oder 10 Pontons nicht getan...