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[Piotr]

einfach wieder krank werden oder verletzen - als hätte jmd von uns sowas wie einen absichtlichen "Deload" nötig

was würdest denn machen? Weniger Übungen/Gewicht/Wdh/Sätze?

Deload ergibt Sinn wenn es ein Peaking gibt
Oder man sich verschätzt und länger zu viel macht

Ich kann mich aber erinnern, dass es eine Zeit lang irgendwie im Trend war, gezielt ein overreaching zu betreiben, dann in den dilo zu gehen und dann wieder von vorne anzufangen

[Netzokhul]

31 und trainiere seit 7/8 Jahren (?).
Vorher im Homegym, seit 22 im Studio.

Ich habe dein Training oder die von dir verwendete Progression jetzt nicht analysiert, aber deine Aussage, das PRs ausbleiben, deutet darauf hin, dass du zumindest regelmäßig welche erwartest ... trainierst du noch nach einer annähernd linearen Progression?

Ab einem gewissen Punkt ist es vermutlich sinnvoller oder zumindest effizienter (im Sinne von Fatigue Management und Adaptation), so etwas anders anzugehen und zumindest etwas wie eine DUP bzw. etwas wie heavy und light (d.h. nicht notwendigerweise "easy") days oder sogar heavy-, moderate- und light- days zu implementieren. Vielleicht sogar ein Wave Loading Pattern.
Wenn du einen 10k laufen willst, läufst du im Training ja auch nicht immer einen 10k (wer käme auch auf so eine Idee...? Komischerweise wird genau das von vielen Trainierenden im Krafttraining aber genau so umgesetzt... am Anfang funktioniert das, auch im Laufsport, klar, aber ich meine jetzt fortgeschrittene Trainierende), sondern läufst mal länger und langsamer, mal einen 10k mit Tempo und dann auch mal Intervalle - also kürzer und schneller.

"Beat the Logbook" ist eher so die Vorgehensweise hier.
Richtige Trainingsplanung ist hier nicht vorhanden und nimmt mir immer ein bisschen den Spaß am ganzen.

Wähle Gewichte nach Gefühl und Tagesform und mach ab und an mal einen kleinen Reset wenn ich das Gefühl hab das die Form zu sehr leidet.
Kann damit leben das dies nicht das Optimum ist. Soll halt eben auch Spaß machen.

[Carter T R]

"Beat the Logbook" ist eher so die Vorgehensweise hier.
Richtige Trainingsplanung ist hier nicht vorhanden und nimmt mir immer ein bisschen den Spaß am ganzen.

Wähle Gewichte nach Gefühl und Tagesform und mach ab und an mal einen kleinen Reset wenn ich das Gefühl hab das die Form zu sehr leidet.
Kann damit leben das dies nicht das Optimum ist. Soll halt eben auch Spaß machen.

Wenn das deine Adherence verbessert, dann ist das für dich evtl. auch der beste Weg, denn damit gewinnst du "in the long run".

Trotzdem ein Tipp: Logge doch einfach unterschiedliche RMs, also bspw. bei Sachen, die man als "Big Lifts" bezeichnen kann, dein 3RM, 5RM, 8RM, 12RM und versuche selten dein 3RM und dein 12RM zu überbieten, und häufiger dein 5RM oder 8RM, dann hast du ein bisschen Varianz, was Load und Reps betrifft.

[Piotr]

Es gibt keine Daten die zeigen dass Periodisierung einen Vorteil für Hypertrophie schafft.
Daher hat das in Bezug darauf wenig mit dem Level zu tun.
Nach knapp einem Jahrzehnt ernsthaften Training ist es völlig normal oft über Wochen hinweg nicht steigern zu können.

Alles unter gewissen Annahmen natürlich.

[Carter T R]

Es gibt keine Daten die zeigen dass Periodisierung einen Vorteil für Hypertrophie schafft.
Daher hat das in Bezug darauf wenig mit dem Level zu tun.
Nach knapp einem Jahrzehnt ernsthaften Training ist es völlig normal oft über Wochen hinweg nicht steigern zu können.

Ich dachte wir sprechen gerade über PRs?

Ich glaube nicht, dass @Netzokhul nach jeder Einheit seine Umfang-Zuwächse misst und seine PRs daran festmacht. In Sachen Kraftzuwachs ist der Vorteil - im Gegensatz zur Hypertrophie, wo bisher kein Vorteil nachgewiesen wurde, da stimme ich dir zu - einer Periodisierung nach meiner Einschätzung der Literatur durchaus - vor allem bei Trainierten - offensichtlich (anekdotische Evidenz aus diversen Fortgeschrittenen Programmen, vor allem aus dem Powerlifting, kommen noch hinzu).

Ich gebe aber zu, dass ich mich länger nicht mit dem Thema auseinandergesetzt habe. Habe ich da eine wichtige Studie/Metaanalyse verpasst?

[Moseltaler]

Ich dachte wir sprechen gerade über PRs?

Ich glaube nicht, dass @Netzokhul nach jeder Einheit seine Umfang-Zuwächse misst und seine PRs daran festmacht. In Sachen Kraftzuwachs ist der Vorteil - im Gegensatz zur Hypertrophie, wo bisher kein Vorteil nachgewiesen wurde, da stimme ich dir zu - einer Periodisierung nach meiner Einschätzung der Literatur durchaus - vor allem bei Trainierten - offensichtlich (anekdotische Evidenz aus diversen Fortgeschrittenen Programmen, vor allem aus dem Powerlifting, kommen noch hinzu).

Und ich glaube nicht, dass Netzo „kraftorientiert“ trainieren will und/oder es ihm primär um Kraftwerte geht … würde mich bei seinem Trainingsstil jedenfalls sehr wundern.

[Carter T R]

Und ich glaube nicht, dass Netzo „kraftorientiert“ trainieren will und/oder es ihm primär um Kraftwerte geht … würde mich bei seinem Trainingsstil jedenfalls sehr wundern.

Geschenkt, aber er bemisst seine PRs trotzdem an seinen Kraftzuwächsen ...

Und ja, ab einem gewissen Grad der motorneuralen Anpassung ist der Zusammenhang zwischen Muskelquerschnitt und Kraftzuwachs linear, aber von dem Punkt ist @Netzokhul vermutlich noch weit entfernt (das ist KEIN Diss ... den Punkt erreichen nur Leute im Elitebereich).

[Moseltaler]

Geschenkt, aber er bemisst seine PRs trotzdem an seinen Kraftzuwächsen ...

Richtig … und das ist der „Fehler“

[Piotr]

Da ein größerer Muskel auch stärker sein muss ist das nunmal ein guter Marker
Klar, man kann auch durch neuronale Anpassungen oder auch einfach bessere Hebel durch mehr Fett stärker werden

Vielleicht auch falsche Interpretation meinerseits, ich weiß nicht welche Ziele @ Netzokhul genau verfolgt

[Netzokhul]

Klar interessieren mich bei ein paar Übungen die Kraftwerte, aber ich trainiere allen vorran für Hypertrophie.

PR's sind für mich was meine Trainingsapp mir als errechneten also estimated 1RM PR ausspuckt.

Irgendwo sind Kraftwerte auf Reps ja doch auch eine Orientierung ob es muskeltechnisch vorwärts geht.
(Gerade bei meiner Art von Training tendenziell nah ans Versagen zu gehen.)

[Carter T R]

Richtig … und das ist der „Fehler“

Wenn Hypertrophie wirklich das einzige Trainingsziel darstellt ... wäre ich geneigt zuzustimmen (aber auch dann kann man sich über solche "leicht messbaren" Fortschritte ja freuen, was einen dann motiviert etc., aber dann gäbe es tatsächlich wenig Grund für eine Periodisierung, abgesehen von Vermeidung von Staleness im Training vielleicht), aber das hohe Cardiovolumen spricht mMn dagegen, dass es einzig und allein um Hypertrophie geht. Kann er wohl nur selbst beantworten...

[Netzokhul]

Also zusammenfassend kann man sagen...

Ich hätte gerne alle Anpassungen:
Hypertrophie, Kraft, Ausdauer

Aber ich trainiere dafür nicht besonders spezifisch sondern worauf ich mehr oder weniger Lust habe.

[Moseltaler]

aber das hohe Cardiovolumen spricht mMn dagegen, dass es einzig und allein um Hypertrophie geht.

Richtig … wie ebenfalls um „Kraft“.

Ist wohl dieser neumodische „Hybrid-Shit“, den er, du, ich und viele andere inzwischen betreiben

[Flocki]

wir sind nur unserer Zeit voraus und machen das seit 10 Jahren

[Zotto]

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