Hallo zusammen,
schneller Einstieg: Mein Hauptziel ist es, meinen Körperfettanteil zu reduzieren. Historisch lag mein Körperfettanteil im Sommer bei etwa 8%, gemessen mit einem professionellen Caliper. Jetzt im Winter liegt er bei circa 11%.
Seit dem 1. Januar führe ich eine Diät durch und halte konsequent ein Kaloriendefizit von 500 Kalorien pro Tag ein. Ich bin sehr genau beim Tracken meiner Nahrungsaufnahme und meines Kalorienverbrauchs. Sogar das kleinste Bonbon wird in meiner Kalorienaufnahme erfasst. Ich vermeide kalorienhaltige Getränke komplett und achte streng auf die Nährwerte meiner Mahlzeiten, die hauptsächlich von Anbietern wie HelloFresh oder Prep my Meal stammen. So ist immer genau bekannt, wie viele Kalorien und welche Nährstoffe ich zu mir nehme.
Außerdem habe ich meinen Kalorienverbrauch durch eine Spiroergometrie ermitteln lassen, was mir meinen Grundumsatz und den effektiven Kalorienverbrauch sehr genau aufzeigt. Somit habe ich eine fast lückenlose Übersicht über meine Kalorienbilanz, mit einer maximalen täglichen Abweichung von +/- 100 Kalorien.
Trotz dieser akribischen Bemühungen und eines durchgängigen Kaloriendefizits über etwa 14(!) Wochen, sehe ich weder bei meinem Körpergewicht noch bei meinem Körperfettanteil die erwarteten Veränderungen. Dies finde ich besonders merkwürdig, da zumindest eine der beiden Komponenten signifikant abnehmen sollte.
Jetzt frage ich mich, was ich eventuell übersehe. Gibt es "Elefanten im Raum", die trotz meiner Bemühungen und Kontrollen über einen so langen Zeitraum hinweg eine Veränderung meiner Körperwerte verhindern?
Ich freue mich auf eure Ideen und Ratschläge!
Metabolisches Phänomen -> Freak of Nature?
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Re: Metabolisches Phänomen -> Freak of Nature?
Dein Kalorienbedarf und Verbrauch ist wie er ist und wenn du trotz eines vermeintlichen Defizits nicht abnimmst, dann waren deine Berechnungen eben schlicht und einfach nicht richtig und dein Defizit dementsprechend nicht vorhanden oder weit niedriger als gedacht. Es ist halt einfach nicht möglich, das an theoretischen Werten zu berechnen sondern nur nach dem Prinzip try & error. Sprich, wenn du nicht abnimmst, musst du einfach noch weniger essen, so einfach ist das.Keelast hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Apr 2024, 09:02 Jetzt frage ich mich, was ich eventuell übersehe. Gibt es "Elefanten im Raum", die trotz meiner Bemühungen und Kontrollen über einen so langen Zeitraum hinweg eine Veränderung meiner Körperwerte verhindern?
Mir fehlt auch btw jegliches Verständnis, warum man mit 11% Kfa überhaupt diäten sollte. 11% sind schon sehr lean, alles darunter auf Dauer keine gute Idee. Lässt den Verdacht aufkommen, dass deine ermittelten 11% ebenso daneben liegen wie deine Berechnungen zum Kalorienbedarf.
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Re: Metabolisches Phänomen -> Freak of Nature?
14 Wochen lang dasselbe machen ohne jeglichen Effekt, dann erwarten, dass sich plötzlich was ändert, ist schon etwas verrückt oder? 
- Shankz
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Re: Metabolisches Phänomen -> Freak of Nature?
Bei einer Spiro kommen teilweise sehr abenteuerliche Werte raus, was den Grund- &Leistungsumsatz angeht. Auch die Substratverteilung der Energieträger sind bei vielen Messungen die ich gesehen habe sehr fragwürdig gewesen.
Würde da auch nach Trial & Error gehen.
Würde da auch nach Trial & Error gehen.
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Re: Metabolisches Phänomen -> Freak of Nature?
Du siehst nicht die "erwarteten" Änderungen - was für Änderungen siehst du denn?