dutty hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Aug 2025, 11:10
Was mich an der IG Metall mittlerweile am meisten aufregt auf jeder Betriebsversammlung bei uns, das IMMER ein politisches Statement zu den Parteien abgegeben werden muss und das die AfD verteufelt wird etc pp.
Kümmert euch um die Belange der Arbeitnehmer aber haltet euch aus dem Privatleben und vor allem aus dem raus was wer wählen möchte.
Dieses.
Richtig unentspannt. Ist das gleiche wenn Firmen auf den LBGT Zug aufspringen und es auf einmal verpflichtende, "Micro Aggression" oder "How not to offend a gay family member", Trainings und anderen Unfug gibt.
Wir gehen da zum arbeiten hin, nicht zur politischen und persoenlichen Umerziehung.
Was bietet denn die IG Metall im Gegenzug an, wenn sie schon sagt, man müsse gemeinsam durch?
Oder bleibt es schon bei den lächerlichen Forderungen aus der letzten Zeit?
Was ist denn dein Problem mit Gewerkschaften? Sollten die Arbeitnehmer in Deutschland lieber weniger verdienen und dafür mehr Gewinne als Dividenden ins Ausland abfließen?
Per se habe ich mit Gewerkschaften kein Problem und halte dies sogar für eine gute Errungenschaft. Was mich gewaltig stört wie dutty auch schon schrieb, ist die politische Einflussnahme und der moralische Zeigefinger. Das geht dann soweit, dass AfD Mitglieder keine Mitgliedschaft in der IGM haben können neben diversen anderen inhaltlichen Ausfällen der Führunsriege. Das ist einfach nicht ihr Bier und sollen sich lieber auf ihre Arbeit als Arbeitnehmervertretung konzentrieren.
Daher fühle ich etwas Schadenfreude wenn die IGM durch die Krise der Autobauer nun auch zunehmend an Bedeutung verliert (auch wenn es schade für den normalen Arbeiter ist).
Daneben ist es einfach nicht tragbar in der derzeitigen Lage jüngst eine 7% Lohnerhöhung zu fordern ohne Stellen o.ä. abzubauen.
Der riesen Wasserkopf in DE konnte all die Jahre durch die dicken Gewinne aus China querfinanziert werden. Da das jetzt zunehmend wegbricht, fällt einem das jetzt auch zurecht auf die Füße. So handelt man nicht nachhaltig.
Dreiviertel der Anteile am VW-Konzern werden durch die Porsche Holding (welche ausschließlich der Familie Porsche und Piëch gehören) und das Land Niedersachsen gehalten. Quandt und Klatten gehört rund die Hälfte aller Anteile an BMW.
Zumindest bei diesen bleibt also ein Großteil der Dividenden in DE/Europa.
Etwas aehnlich wie Gewerkschaften gab es damals schon im Rom als Volkstribunen, gegen Ende Roms neigten die dann auch eher zu einer Politk der Blockade .
Freispruch für 28-Jährigen nach Messerangriff in Konstanz
Stand 14.8.2025, 14:53 Uhr
Mit einer Überraschung ist der Prozess um einen Messerangriff in der Konstanzer Innenstadt zu Ende gegangen: Das Landgericht sprach den Angeklagten vom Vorwurf des versuchten Totschlags frei.
Das Landgericht Konstanz hat am Donnerstag einen 28-jährigen Angeklagten vom Vorwurf des versuchten Totschlags freigesprochen. Es ging um einen Messerangriff im Februar in der Konstanzer Innenstadt. Dabei waren drei junge Männer durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt worden.
Richter sieht keine eindeutigen Beweise für versuchte Tötung
Es waren wohl Tränen der Erleichterung, die sich der 28-Jährige nach der Urteilsverkündung aus den Augen wischte. Dass der Freispruch auch Unverständnis auslösen werde, das sei ihm bewusst, so der Vorsitzende Richter. Schließlich waren bei dem nächtlichen Vorfall in der Konstanzer Fußgängerzone drei Menschen schwer verletzt worden. Was aber tatsächlich passiert sei, das habe sich im Prozess nicht klären lassen.
Zu widersprüchlich seien die Aussagen aller Beteiligten gewesen, objektive Beweise - wie Spuren oder Videoaufnahmen - habe es kaum gegeben. Deshalb gelte: Im Zweifel für den Angeklagten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Streit eskalierte in der Konstanzer Altstadt
Fest stehe nur, es sei zu einem Streit gekommen, nachdem jemand eine der jungen Frauen angemacht habe. Dieser Streit eskalierte, erst verbal, dann kamen Faustschläge hinzu, schließlich die Messerstiche durch den Angeklagten. Es gelte jedoch der Grundsatz der Notwehr, so der Richter. Ein Opfer erlitt eine tiefe Halswunde. Ein anderer wurde am Bauch getroffen, sodass die Lunge verletzt wurde. Ein dritter Mann wurde am Rücken verletzt.
Der Angeklagte hatte am ersten Prozesstag gesagt, er könne sich an vieles in der Tatnacht nicht erinnern. Er habe an dem Abend viel Alkohol getrunken und Drogen genommen. Aber auch die jungen Männer und Frauen waren zum Tatzeitpunkt alkoholisiert. Am Mittwoch erst hatte die Kammer angekündigt, weitere Zeugen zu vernehmen und die mutmaßliche Tatwaffe anzuschauen.
Staatsanwältin forderte mehrjährige Haftstrafe
Die Staatsanwaltschaft hatte fünfeinhalb Jahren Haft gefordert und eine Tötungsabsicht beim Angeklagten angenommen. Die Nebenklage forderte sieben Jahre Haft. Beide sahen den Tatvorwurf des versuchten Totschlags als ausreichend bestätigt an. Die Verteidigerin hatte einen Freispruch beantragt. Der Beschuldigte, der seit knapp einem halben Jahr in U-Haft sitze, müsse für die Haftzeit entschädigt werden, so der Richter. Die Kosten des Verfahrens trage die Staatskasse.
Karl_Lagerfeld hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Aug 2025, 13:31
Cooles Signal auf alle Fälle. 3 Menschen lebensgefährlich mit nem Messer verletzen zählt nicht als versuchter Totschlag. Stabil.
Wenn die zu dritt auf den los sind und er sich gewehrt hat passt das ja
Kenne die vollständige Story nicht
Ich habe den Prozess nicht verfolgt und kann zu den Einzelheiten keine Stellung abgeben, aber dass "in dubio pro reo" angewandt wird finde ich weiterhin extrem richtig.
Karl_Lagerfeld hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Aug 2025, 13:31
Cooles Signal auf alle Fälle. 3 Menschen lebensgefährlich mit nem Messer verletzen zählt nicht als versuchter Totschlag. Stabil.
Wenn die zu dritt auf den los sind und er sich gewehrt hat passt das ja
Kenne die vollständige Story nicht
Ich mein, es wird doch geprüft ob versuchter Totschlag und Tötungsabsicht vorliegt und da das verneint wurde, keine Zeugen etc. halt weg.
Denke mit schwerer Körperverletzung wäre es anders gewesen aber es gibt kein "Rückfall" Tatbestand oder so?
Hab kein Plan, nur Amateurmeinung
Das Brandenburger Innenministerium hat das Verfassungsschutz-Gutachten über den Landesverband der AfD veröffentlicht. Er wird als klar antidemokratisch und "erwiesen rechtsextremistisch" eingestuft.
brandenburgischer Landesverband der AfD laut Verfassungsschutz "gesichert extrem"
Behörde sieht Bestrebungen, garantierte Grundrechte auszuhöhlen
Partei lehne Institutionen grundsätzlich ab, wenn Aussagen von AfD-Linie abweichen
Partei schaffe eigene kulturelle Räume und Informationsblasen
Brandenburgs Innenminister René Wilke (parteilos) hat am Donnerstag den Vermerk zur Einstufung des AfD-Landesverbandes als "gesichert rechtsextremistische Bestrebung" vorgestellt. Er ist auf der Website des Ministeriums abrufbar und umfasst mehr als 140 Seiten mit Belegen und Begründungen für die Einstufung des AfD-Landeverbandes [mik.brandenburg.de].
Wilke sagte während der Pressekonferenz in Potsdam, dass aus Sicht das Verfassungsschutzes Äußerungen führender AfD-Politiker gegen die im Grundgesetz garantierte Menschenwürde verstoßen. Zu den Hauptforderungen der Partei gehöre ein homogenes Staatsvolk auf ethnisch-kultureller Grundlage, zu dem Menschen mit nichtdeutscher Herkunft nicht gleichberechtigt gehören könnten.
Das Brandenburger Innenministerium hat das Verfassungsschutz-Gutachten über den Landesverband der AfD veröffentlicht. Er wird als klar antidemokratisch und "erwiesen rechtsextremistisch" eingestuft.
brandenburgischer Landesverband der AfD laut Verfassungsschutz "gesichert extrem"
Behörde sieht Bestrebungen, garantierte Grundrechte auszuhöhlen
Partei lehne Institutionen grundsätzlich ab, wenn Aussagen von AfD-Linie abweichen
Partei schaffe eigene kulturelle Räume und Informationsblasen
Brandenburgs Innenminister René Wilke (parteilos) hat am Donnerstag den Vermerk zur Einstufung des AfD-Landesverbandes als "gesichert rechtsextremistische Bestrebung" vorgestellt. Er ist auf der Website des Ministeriums abrufbar und umfasst mehr als 140 Seiten mit Belegen und Begründungen für die Einstufung des AfD-Landeverbandes [mik.brandenburg.de].
Wilke sagte während der Pressekonferenz in Potsdam, dass aus Sicht das Verfassungsschutzes Äußerungen führender AfD-Politiker gegen die im Grundgesetz garantierte Menschenwürde verstoßen. Zu den Hauptforderungen der Partei gehöre ein homogenes Staatsvolk auf ethnisch-kultureller Grundlage, zu dem Menschen mit nichtdeutscher Herkunft nicht gleichberechtigt gehören könnten.
Das Brandenburger Innenministerium hat das Verfassungsschutz-Gutachten über den Landesverband der AfD veröffentlicht. Er wird als klar antidemokratisch und "erwiesen rechtsextremistisch" eingestuft.
brandenburgischer Landesverband der AfD laut Verfassungsschutz "gesichert extrem"
Behörde sieht Bestrebungen, garantierte Grundrechte auszuhöhlen
Partei lehne Institutionen grundsätzlich ab, wenn Aussagen von AfD-Linie abweichen
Partei schaffe eigene kulturelle Räume und Informationsblasen
Brandenburgs Innenminister René Wilke (parteilos) hat am Donnerstag den Vermerk zur Einstufung des AfD-Landesverbandes als "gesichert rechtsextremistische Bestrebung" vorgestellt. Er ist auf der Website des Ministeriums abrufbar und umfasst mehr als 140 Seiten mit Belegen und Begründungen für die Einstufung des AfD-Landeverbandes [mik.brandenburg.de].
Wilke sagte während der Pressekonferenz in Potsdam, dass aus Sicht das Verfassungsschutzes Äußerungen führender AfD-Politiker gegen die im Grundgesetz garantierte Menschenwürde verstoßen. Zu den Hauptforderungen der Partei gehöre ein homogenes Staatsvolk auf ethnisch-kultureller Grundlage, zu dem Menschen mit nichtdeutscher Herkunft nicht gleichberechtigt gehören könnten.
Leider ist der Verfassungsschutz das Ergebnis von Teilen der Politik. Ich bin mir sicher, dass dort ziemlich gute Mitarbeiter sitzen, die tagtäglich dafür Sorgen, dass es dem Land besser geht. Das meine ich wie es da steht.
Dass einige apparatschiks zweckentfremdet werden für solche Vogel Gutachten ist leider so.
Und wegen so einem Quatsch kann man den Verfassungsschutz auch nicht ernst nehmen.
Ich hab spätestens seit dem Leak der RKI Files generell kein Vertrauen mehr in die staatl. Institutionen.
Dann solltest du dir mal die E-Mails an das rki durchlesen, welche Jens Spahn von seinem Bundestag E-Mail-Account versandt hat. Die musste das rki kürzlich auf gerichtliche Anweisung rausgeben, wurden vom Stern publiziert.
@Gewerkschaftsdiskussion:
Dass eine Gewerkschaft für Arbeitnehmerrechte kämpft, was per se irgendwie "links" ist, ist gut und richtig und Sinn der Sache - genauso wie Arbeitgeberverbände die Interessen der Unternehmen verfechten, die sie vertreten. Prinzipiell ist unser System hat eigentlich ganz gut dahingehend ausgelegt, dass ein Interessensausgleich zu Stande kommt.
Problematisch sind aber Gewerkschafter, die das vertreten, was Sahra Wagenknecht mal als "Lifestyle-Linke" bezeichnet hat (glaube der Begriff ist von ihr?!): Linke Identitätspolitik, linke Migrationspolitik, linke Gesellschaftspolitik, etc. Dass das vollkommen an den Interessen der meisten Angestellten und Arbeiter vorbeigeht, die neben einem Interesse an Arbeitnehmerrechten häufig eher konservative Vorstellungen haben, interessiert die Berufsgewerkschaftler in den Führungspositionen halt 0 (auch bekannt als SPD-Krankheit).