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Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

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AT93
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Knolle hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Mär 2025, 07:58 Es ist ja nicht nur das Aussehen, es ist ja auch das Auftreten.
Das Interview ist übrigens 2 Jahre alt. Seitdem ist übrigens laut meiner Frau der Beschaffungsprozess noch komplizierter komplizierter geworden *drehsmilie*

Ansonsten hat clayz recht. Mal wieder peinlich, sich darüber aufzuregen.
Dies. Es ist eben auch bezeichnend und kein Zufall, dass bei unserer Negativauslese Menschen ohne jeglichen Intellekt, ohne basale rhetorische Fähigkeiten und Esprit, ungepflegt, gar noch zusätzlich mit Sprachfehlern (Kramp Karrenbauer) in solche Spitzenämter gelangen.
Esken etc, die Liste ist viel zu lang.
Die Optik ist auch immer gleich. Ob Haldenwang oder die 3 feixenden niedersächsischen Verfassungsschützer aus der US Doku zum Thema Meinungsfreiheit.

Schnarchnasen, Mitläufer, Prinzipienreiter, verkrustet, ideen- und ambitionslos, feige, auf Sicht fahrend, nur seinen Teilbereich im Blick

Jedem würde es aufstoßen wenn das der CEO eines größeren Unternehmens wäre. Warum sollte man es beim Staat dulden, der wohl oder übel für uns alle verantwortlich ist?

Aber zurück zum Artikel:

https://m.bild.de/news/inland/milliarde ... ogle.de%2F
Doch Lehnigk-Emdens Behörde hat einen schlechten Ruf: „Das Amt ist ein Affenstall, organisierte Verantwortungslosigkeit“, sagt ein Stabsoffizier im Verteidigungsministerium zu BILD. Material sei oft schon bei Einführung „Schrott“. Das Problem: Soldaten und Kommandeure dürfen nicht einfach Panzer kaufen.
Denn: Braucht die Truppe neues Gerät, prüft erst das Planungsamt, ob eine Modernisierung bestehender Systeme, ein Kauf oder eine Neuentwicklung nötig ist. Allein der Regelungskatalog „Projektbezogene Bedarfsdeckung und Nutzung“ (A-1500/3) hat 56 Seiten.
Erst dann wird das Beschaffungsamt beteiligt. Es fertigt eine „funktionale Leistungsbeschreibung mit den geforderten technischen Leistungswerten“ an, die vom Inspekteur der betroffenen Teilstreitkraft angepasst wird. Das Vergabeverfahren wird eingeleitet. Nach der öffentlichen Ausschreibung erhält das Unternehmen mit dem wirtschaftlichsten Angebot den Zuschlag. Unterlegene Bieter haben die Möglichkeit, dagegen zu klagen.
Sein Urteil: „Wenn es nicht besser läuft als in der Vergangenheit, könnten wieder 30 Prozent der Investitionen in der Struktur versickern.“
Dass genau dies nicht geschieht – die Verantwortung dafür liegt in den Händen von Annette Lehnigk-Emden.
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Certa
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Das europäische Vergaberecht ist in der Tat ein Problem hierbei. Deutschland könnte natürlich einfach sagen, wir lassen das nicht mehr gegen uns gelten und vergeben Aufträge frei Hand. Aber was passiert, wenn andere Länder das dann auch so machen und deutsche Unternehmen deshalb weniger Aufträge aus dem europäischen Ausland bekommen? Schwierig
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Eric
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt


Angesichts fehlender Stimmen im Bundestag für die von der Union geplante Reform der Schuldenbremse hält Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther Gespräche der Unionsfraktion mit der Linkspartei für geboten. „Die CDU/CSU wird mit den Linken über eine Reform der Schuldenbremse sprechen müssen – so wie mit den Grünen auch“, sagte Günther dem „Tagesspiegel“. „Alle, die das Sondierungspapier unterschrieben haben, wissen, dass die politische Mitte keine Zweidrittelmehrheit hat.“

Günther äußerte sich mit Blick auf die sogenannten Unvereinbarkeitsbeschlüsse: Laut einem Parteitagsbeschluss vom Dezember 2018 schließt die CDU Bündnisse „und ähnliche Formen der Zusammenarbeit“ nicht nur mit der AfD, sondern auch mit der Linkspartei aus.
Stefan@05
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

AT93 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Mär 2025, 09:32
Knolle hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Mär 2025, 07:58 Es ist ja nicht nur das Aussehen, es ist ja auch das Auftreten.
Das Interview ist übrigens 2 Jahre alt. Seitdem ist übrigens laut meiner Frau der Beschaffungsprozess noch komplizierter komplizierter geworden *drehsmilie*

Ansonsten hat clayz recht. Mal wieder peinlich, sich darüber aufzuregen.
Dies. Es ist eben auch bezeichnend und kein Zufall, dass bei unserer Negativauslese Menschen ohne jeglichen Intellekt, ohne basale rhetorische Fähigkeiten und Esprit, ungepflegt, gar noch zusätzlich mit Sprachfehlern (Kramp Karrenbauer) in solche Spitzenämter gelangen.
Esken etc, die Liste ist viel zu lang.
Die Optik ist auch immer gleich. Ob Haldenwang oder die 3 feixenden niedersächsischen Verfassungsschützer aus der US Doku zum Thema Meinungsfreiheit.

Schnarchnasen, Mitläufer, Prinzipienreiter, verkrustet, ideen- und ambitionslos, feige, auf Sicht fahrend, nur seinen Teilbereich im Blick

Jedem würde es aufstoßen wenn das der CEO eines größeren Unternehmens wäre. Warum sollte man es beim Staat dulden, der wohl oder übel für uns alle verantwortlich ist?

Aber zurück zum Artikel:

https://m.bild.de/news/inland/milliarde ... ogle.de%2F
Doch Lehnigk-Emdens Behörde hat einen schlechten Ruf: „Das Amt ist ein Affenstall, organisierte Verantwortungslosigkeit“, sagt ein Stabsoffizier im Verteidigungsministerium zu BILD. Material sei oft schon bei Einführung „Schrott“. Das Problem: Soldaten und Kommandeure dürfen nicht einfach Panzer kaufen.
Denn: Braucht die Truppe neues Gerät, prüft erst das Planungsamt, ob eine Modernisierung bestehender Systeme, ein Kauf oder eine Neuentwicklung nötig ist. Allein der Regelungskatalog „Projektbezogene Bedarfsdeckung und Nutzung“ (A-1500/3) hat 56 Seiten.
Erst dann wird das Beschaffungsamt beteiligt. Es fertigt eine „funktionale Leistungsbeschreibung mit den geforderten technischen Leistungswerten“ an, die vom Inspekteur der betroffenen Teilstreitkraft angepasst wird. Das Vergabeverfahren wird eingeleitet. Nach der öffentlichen Ausschreibung erhält das Unternehmen mit dem wirtschaftlichsten Angebot den Zuschlag. Unterlegene Bieter haben die Möglichkeit, dagegen zu klagen.
Sein Urteil: „Wenn es nicht besser läuft als in der Vergangenheit, könnten wieder 30 Prozent der Investitionen in der Struktur versickern.“
Dass genau dies nicht geschieht – die Verantwortung dafür liegt in den Händen von Annette Lehnigk-Emden.
Genau das! 1a zusammengefasst. Danke!
mello
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Mär 2025, 09:37 Das europäische Vergaberecht ist in der Tat ein Problem hierbei. Deutschland könnte natürlich einfach sagen, wir lassen das nicht mehr gegen uns gelten und vergeben Aufträge frei Hand. Aber was passiert, wenn andere Länder das dann auch so machen und deutsche Unternehmen deshalb weniger Aufträge aus dem europäischen Ausland bekommen? Schwierig
Habe es bereits mehrfach geschrieben: Zweischneidiges Schwert

Ein älterer Kollege erzählt mir hin und wieder wie die Vergabe früher ablief: Aufträge wurden an ortsansässige Firmen 1, 2 und 3 vergeben. Die Vergabe war unkompliziert, der Papiertiger klein, die Ergebnisse durch die regelmäßige Zusammenarbeit gut, die Kosten durch den geringen Verwaltungsaufwand und die wiederkehrenden Aufträge gering. Nachteil: mögliche Vetternwirtschaft. In Summe früher schneller, günstiger, unkomplizierter.

Heute nimmt man all die Nachteile der nationalen/europäischen in Kauf, bläht die Verwaltung auf, feilscht um jeden Euro und empfindet es als normal, dass Unternehmen aus dem Süden RLP bis ins Rheinland fahren weil sie das Vergabeverfahren gewonnen haben.
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Mär 2025, 09:37 Aber was passiert, wenn andere Länder das dann auch so machen und deutsche Unternehmen deshalb weniger Aufträge aus dem europäischen Ausland bekommen?
Wenn man voraussetzt, dass andere Länder wirtschaftlich intelligenter agieren als Deutschland, dann müssen deutsche Unternehmen a) das bessere/gewünschte Produkt herstellen oder b) deutlich günstiger sein als der heimische Produzent. Ist dies nicht der Fall sehe ich aus ausländischer Sicht keinen Grund in Deutschland einzukaufen. Man kann sich dabei auch nicht auf der deutschen Historie ausruhen. Andere Länder ziehen was Qualität, Verfügbarkeit und Preis angeht nach. Die Technologiehoheit obliegt seit jeher - bis auf wenige Ausnahmen - deutschen Unternehmen. Und denen wir nun nach und nach der Rang abgelaufen (chinesischer Stahl, e-Autos, Kernfusionsrekorde in China, Frankreich).
Immer mehr Geld fließt in die Erforschung von Kernfusion. Zwischen 2021 und 2024 sind die Investitionen in Fusionsunternehmen weltweit um 300 Prozent gewachsen, staatliche Gelder für Forschungseinrichtungen nicht mit eingerechnet. Das ist das Ergebnis einer neuen Analyse der Unternehmensberatung Arthur D. Little. „Das Interesse aus Industrie und Wirtschaft ist groß“, sagt Autor Stephan Ruehl. 7,5 Milliarden Dollar haben Fusions-Start-ups in den vergangenen Jahren eingesammelt.
Für Klima, Energiepreise und Versorgungssicherheit wäre ein Durchbruch in der Kernfusion ein Meilenstein. Schließlich verspricht die Technologie dauerhaft verfügbare, saubere Energie mit einem Bruchteil des radioaktiven Mülls, den die Kernspaltung verursacht. Das Risiko einer Kernschmelze fällt ebenfalls weg. Weltweit wird an verschiedenen Konzepten geforscht.
https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 11332.html
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Certa
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

mello hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Mär 2025, 10:07
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Mär 2025, 09:37 Das europäische Vergaberecht ist in der Tat ein Problem hierbei. Deutschland könnte natürlich einfach sagen, wir lassen das nicht mehr gegen uns gelten und vergeben Aufträge frei Hand. Aber was passiert, wenn andere Länder das dann auch so machen und deutsche Unternehmen deshalb weniger Aufträge aus dem europäischen Ausland bekommen? Schwierig
Habe es bereits mehrfach geschrieben: Zweischneidiges Schwert

Ein älterer Kollege erzählt mir hin und wieder wie die Vergabe früher ablief: Aufträge wurden an ortsansässige Firmen 1, 2 und 3 vergeben. Die Vergabe war unkompliziert, der Papiertiger klein, die Ergebnisse durch die regelmäßige Zusammenarbeit gut, die Kosten durch den geringen Verwaltungsaufwand und die wiederkehrenden Aufträge gering. Nachteil: mögliche Vetternwirtschaft. In Summe früher schneller, günstiger, unkomplizierter.

Heute nimmt man all die Nachteile der nationalen/europäischen in Kauf, bläht die Verwaltung auf, feilscht um jeden Euro und empfindet es als normal, dass Unternehmen aus dem Süden RLP bis ins Rheinland fahren weil sie das Vergabeverfahren gewonnen haben.
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Mär 2025, 09:37 Aber was passiert, wenn andere Länder das dann auch so machen und deutsche Unternehmen deshalb weniger Aufträge aus dem europäischen Ausland bekommen?
Wenn man voraussetzt, dass andere Länder wirtschaftlich intelligenter agieren als Deutschland, dann müssen deutsche Unternehmen a) das bessere/gewünschte Produkt herstellen oder b) deutlich günstiger sein als der heimische Produzent. Ist dies nicht der Fall sehe ich aus ausländischer Sicht keinen Grund in Deutschland einzukaufen. Man kann sich dabei auch nicht auf der deutschen Historie ausruhen. Andere Länder ziehen was Qualität, Verfügbarkeit und Preis angeht nach. Die Technologiehoheit obliegt seit jeher - bis auf wenige Ausnahmen - deutschen Unternehmen. Und denen wir nun nach und nach der Rang abgelaufen (chinesischer Stahl, e-Autos, Kernfusionsrekorde in China, Frankreich).
Immer mehr Geld fließt in die Erforschung von Kernfusion. Zwischen 2021 und 2024 sind die Investitionen in Fusionsunternehmen weltweit um 300 Prozent gewachsen, staatliche Gelder für Forschungseinrichtungen nicht mit eingerechnet. Das ist das Ergebnis einer neuen Analyse der Unternehmensberatung Arthur D. Little. „Das Interesse aus Industrie und Wirtschaft ist groß“, sagt Autor Stephan Ruehl. 7,5 Milliarden Dollar haben Fusions-Start-ups in den vergangenen Jahren eingesammelt.
Für Klima, Energiepreise und Versorgungssicherheit wäre ein Durchbruch in der Kernfusion ein Meilenstein. Schließlich verspricht die Technologie dauerhaft verfügbare, saubere Energie mit einem Bruchteil des radioaktiven Mülls, den die Kernspaltung verursacht. Das Risiko einer Kernschmelze fällt ebenfalls weg. Weltweit wird an verschiedenen Konzepten geforscht.
https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 11332.html
"In Summe früher schneller, günstiger, unkomplizierter."

Das wäre natürlich super. In der Realität kommt halt Korruption dazu, was die oben genannten Vorteile auch wieder zunichte macht
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AT93
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt



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"Ultimatum". Viel zu wild.

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gestiefelterKater
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Mär 2025, 10:18
mello hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Mär 2025, 10:07
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Mär 2025, 09:37 Das europäische Vergaberecht ist in der Tat ein Problem hierbei. Deutschland könnte natürlich einfach sagen, wir lassen das nicht mehr gegen uns gelten und vergeben Aufträge frei Hand. Aber was passiert, wenn andere Länder das dann auch so machen und deutsche Unternehmen deshalb weniger Aufträge aus dem europäischen Ausland bekommen? Schwierig
Habe es bereits mehrfach geschrieben: Zweischneidiges Schwert

Ein älterer Kollege erzählt mir hin und wieder wie die Vergabe früher ablief: Aufträge wurden an ortsansässige Firmen 1, 2 und 3 vergeben. Die Vergabe war unkompliziert, der Papiertiger klein, die Ergebnisse durch die regelmäßige Zusammenarbeit gut, die Kosten durch den geringen Verwaltungsaufwand und die wiederkehrenden Aufträge gering. Nachteil: mögliche Vetternwirtschaft. In Summe früher schneller, günstiger, unkomplizierter.

Heute nimmt man all die Nachteile der nationalen/europäischen in Kauf, bläht die Verwaltung auf, feilscht um jeden Euro und empfindet es als normal, dass Unternehmen aus dem Süden RLP bis ins Rheinland fahren weil sie das Vergabeverfahren gewonnen haben.
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Mär 2025, 09:37 Aber was passiert, wenn andere Länder das dann auch so machen und deutsche Unternehmen deshalb weniger Aufträge aus dem europäischen Ausland bekommen?
Wenn man voraussetzt, dass andere Länder wirtschaftlich intelligenter agieren als Deutschland, dann müssen deutsche Unternehmen a) das bessere/gewünschte Produkt herstellen oder b) deutlich günstiger sein als der heimische Produzent. Ist dies nicht der Fall sehe ich aus ausländischer Sicht keinen Grund in Deutschland einzukaufen. Man kann sich dabei auch nicht auf der deutschen Historie ausruhen. Andere Länder ziehen was Qualität, Verfügbarkeit und Preis angeht nach. Die Technologiehoheit obliegt seit jeher - bis auf wenige Ausnahmen - deutschen Unternehmen. Und denen wir nun nach und nach der Rang abgelaufen (chinesischer Stahl, e-Autos, Kernfusionsrekorde in China, Frankreich).
Immer mehr Geld fließt in die Erforschung von Kernfusion. Zwischen 2021 und 2024 sind die Investitionen in Fusionsunternehmen weltweit um 300 Prozent gewachsen, staatliche Gelder für Forschungseinrichtungen nicht mit eingerechnet. Das ist das Ergebnis einer neuen Analyse der Unternehmensberatung Arthur D. Little. „Das Interesse aus Industrie und Wirtschaft ist groß“, sagt Autor Stephan Ruehl. 7,5 Milliarden Dollar haben Fusions-Start-ups in den vergangenen Jahren eingesammelt.
Für Klima, Energiepreise und Versorgungssicherheit wäre ein Durchbruch in der Kernfusion ein Meilenstein. Schließlich verspricht die Technologie dauerhaft verfügbare, saubere Energie mit einem Bruchteil des radioaktiven Mülls, den die Kernspaltung verursacht. Das Risiko einer Kernschmelze fällt ebenfalls weg. Weltweit wird an verschiedenen Konzepten geforscht.
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"In Summe früher schneller, günstiger, unkomplizierter."

Das wäre natürlich super. In der Realität kommt halt Korruption dazu, was die oben genannten Vorteile auch wieder zunichte macht
naja ob das so gravierend ist?
Beispiel, mein Heimatort hat 4000 Einwohner. Am Rathaus und der Grundschule steht arbeiten an. Ausschreibung erfolgt europaweit.
Die Fragen die im Dorf aufkommen sind z.b. wieso das nicht einfach die Einheimischen machen können, dann bleibt z.B. das Geld im Ort.
Was ist daran verkehrt?
geht viel auch schneller, hier ist z.b. nach 2 Jahren immernoch nichts passiert...
usw.
Gerade für so kleine Dorfgeschichten ist das alles doch nur übertrieben...
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Certa
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

gestiefelterKater hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Mär 2025, 10:27
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Mär 2025, 10:18
mello hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Mär 2025, 10:07

Habe es bereits mehrfach geschrieben: Zweischneidiges Schwert

Ein älterer Kollege erzählt mir hin und wieder wie die Vergabe früher ablief: Aufträge wurden an ortsansässige Firmen 1, 2 und 3 vergeben. Die Vergabe war unkompliziert, der Papiertiger klein, die Ergebnisse durch die regelmäßige Zusammenarbeit gut, die Kosten durch den geringen Verwaltungsaufwand und die wiederkehrenden Aufträge gering. Nachteil: mögliche Vetternwirtschaft. In Summe früher schneller, günstiger, unkomplizierter.

Heute nimmt man all die Nachteile der nationalen/europäischen in Kauf, bläht die Verwaltung auf, feilscht um jeden Euro und empfindet es als normal, dass Unternehmen aus dem Süden RLP bis ins Rheinland fahren weil sie das Vergabeverfahren gewonnen haben.


Wenn man voraussetzt, dass andere Länder wirtschaftlich intelligenter agieren als Deutschland, dann müssen deutsche Unternehmen a) das bessere/gewünschte Produkt herstellen oder b) deutlich günstiger sein als der heimische Produzent. Ist dies nicht der Fall sehe ich aus ausländischer Sicht keinen Grund in Deutschland einzukaufen. Man kann sich dabei auch nicht auf der deutschen Historie ausruhen. Andere Länder ziehen was Qualität, Verfügbarkeit und Preis angeht nach. Die Technologiehoheit obliegt seit jeher - bis auf wenige Ausnahmen - deutschen Unternehmen. Und denen wir nun nach und nach der Rang abgelaufen (chinesischer Stahl, e-Autos, Kernfusionsrekorde in China, Frankreich).



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Das wäre natürlich super. In der Realität kommt halt Korruption dazu, was die oben genannten Vorteile auch wieder zunichte macht
naja ob das so gravierend ist?
Beispiel, mein Heimatort hat 4000 Einwohner. Am Rathaus und der Grundschule steht arbeiten an. Ausschreibung erfolgt europaweit.
Die Fragen die im Dorf aufkommen sind z.b. wieso das nicht einfach die Einheimischen machen können, dann bleibt z.B. das Geld im Ort.
Was ist daran verkehrt?
geht viel auch schneller, hier ist z.b. nach 2 Jahren immernoch nichts passiert...
usw.
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Ich dachte es ging um das baainbw und die Beschaffung für die Bundeswehr und nicht um neue Tapeten für die Dorfschule :guenni:
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Mär 2025, 10:18 "In Summe früher schneller, günstiger, unkomplizierter."

Das wäre natürlich super. In der Realität kommt halt Korruption dazu, was die oben genannten Vorteile auch wieder zunichte macht
Ist das so? Macht eine mögliche (!) Vetternwirtschaft die genannten Vorteile zunichte? Bringt es der Gesellschaft mehr Aufträge lupenrein zu vergeben um dafür die genannten Nachteile inkl. des zeitlichen Faktors (danke @gestiefelterKater) in Kauf zu nehmen?

ist halt eine Grundsatzfrage. Gilt sowohl für die Tapete der Dorfschule als auch für große kommunale/städtische Immobilienprojekte und die Beschaffung von Material für die BW.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

gestiefelterKater hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Mär 2025, 10:27
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Mär 2025, 10:18
mello hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Mär 2025, 10:07

Habe es bereits mehrfach geschrieben: Zweischneidiges Schwert

Ein älterer Kollege erzählt mir hin und wieder wie die Vergabe früher ablief: Aufträge wurden an ortsansässige Firmen 1, 2 und 3 vergeben. Die Vergabe war unkompliziert, der Papiertiger klein, die Ergebnisse durch die regelmäßige Zusammenarbeit gut, die Kosten durch den geringen Verwaltungsaufwand und die wiederkehrenden Aufträge gering. Nachteil: mögliche Vetternwirtschaft. In Summe früher schneller, günstiger, unkomplizierter.

Heute nimmt man all die Nachteile der nationalen/europäischen in Kauf, bläht die Verwaltung auf, feilscht um jeden Euro und empfindet es als normal, dass Unternehmen aus dem Süden RLP bis ins Rheinland fahren weil sie das Vergabeverfahren gewonnen haben.


Wenn man voraussetzt, dass andere Länder wirtschaftlich intelligenter agieren als Deutschland, dann müssen deutsche Unternehmen a) das bessere/gewünschte Produkt herstellen oder b) deutlich günstiger sein als der heimische Produzent. Ist dies nicht der Fall sehe ich aus ausländischer Sicht keinen Grund in Deutschland einzukaufen. Man kann sich dabei auch nicht auf der deutschen Historie ausruhen. Andere Länder ziehen was Qualität, Verfügbarkeit und Preis angeht nach. Die Technologiehoheit obliegt seit jeher - bis auf wenige Ausnahmen - deutschen Unternehmen. Und denen wir nun nach und nach der Rang abgelaufen (chinesischer Stahl, e-Autos, Kernfusionsrekorde in China, Frankreich).



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Das wäre natürlich super. In der Realität kommt halt Korruption dazu, was die oben genannten Vorteile auch wieder zunichte macht
naja ob das so gravierend ist?
Beispiel, mein Heimatort hat 4000 Einwohner. Am Rathaus und der Grundschule steht arbeiten an. Ausschreibung erfolgt europaweit.
Die Fragen die im Dorf aufkommen sind z.b. wieso das nicht einfach die Einheimischen machen können, dann bleibt z.B. das Geld im Ort.
Was ist daran verkehrt?
geht viel auch schneller, hier ist z.b. nach 2 Jahren immernoch nichts passiert...
usw.
Gerade für so kleine Dorfgeschichten ist das alles doch nur übertrieben...


Der obere Schwellenwert liegt aktuell bei 5,5 Millionen Euro, das muss da erstmal erreicht werden. :D

Aber gehe ich schon mit. Es sollte bei der Vergabe darauf geachtet werden, ob der Betrieb sachlich und fachlich auf die Arbeiten eingestellt ist und dann ist gut. Diese europaweite Vergabe für solche dicken Aufträge erschwert und verzögert das schon gewaltig.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Was ist das eigentlich Kleptocracy, Idiocracy oder wie würde man das alles definieren?
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Homelander
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Bin gespannt wie viele Milliarden in der Versenkung verschwinden werden und ob wir 2068 dann einen Untersuchungsauschuss bekommen.
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Jck
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Ich bin: Unterwegs

Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Homelander hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Mär 2025, 11:46 Bin gespannt wie viele Milliarden in der Versenkung verschwinden werden und ob wir 2068 dann einen Untersuchungsauschuss bekommen.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

AT93 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Mär 2025, 10:20

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"Ultimatum". Viel zu wild.

Sozialindustrie ist aus rotgrüner Perspektive nunmal nicht nur Infrastruktur, sondern kritische Infrastruktur :pepelift:
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