Nein, nein, was ist denn das für eine Einstellung? Training muss spektakulär sein, ein Fest, eine Schlacht, ein wilder Reigen, ein Ringen, ein Tanz, ein Akt der Verzweiflung, eine animalische Kopulation von Fleisch und Eisen, ein Gemälde von Francis Bacon, von Goya. Überschäumende Emotionen der Verbissenheit, der Angst, des Triumphes. Schmerz, Blut, Schweiß, Tränen und Flüssigkreide. Am Ende steht man auf dem Schlachtfeld, erschöpft auf ein Knie herabgesunken, aufs Schwert gestützt blickt man in die blutrote Dämmerung und ruft: Für heute genug, aber (über)morgen (je nach Split) werde ich wieder hier sein und um mein Dasein kämpfen und immer wieder mich selbst niederringen bis ich mich in der finalen Schlacht selbst besiegt habe! Und dann reißt man das Schwert (oder ein Theraband, was halt da ist) empor, stößt einen rauen, animalischen Schrei aus und dann wankt man müde aber zufrieden nach Hause.
Also so sehe ich das, aber das ist vielleicht auch Mentalitätssache...
@Quickhatch Gute Einheit! Und sehr schönes Musikvideo, ist ja anfangs eher oldschool gezeichnet, bis am Ende dann modernere 3D Einflüsse reinkommen. Hat mich an die alten Heavy Metal Animationsfilme erinnert, falls die noch jemand kennt...