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Fleisch unter Gesundheitsaspekten

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GastXY

Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten

Piotr hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Nov 2023, 19:49
Lori223 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Nov 2023, 19:10
Piotr hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Nov 2023, 18:45 Dann müsstest aber echt einiges supplementieren
Cholin auch l
Cholin ist in geringen Mengen auch in pflanzlichen Lebensmitteln sowie Milchprodukten beinhaltet.
U.a. auch in Sojaprodukten wie Sojamilch oder Tofu, oder Haferflocken, Linsen usw.

Was denkst du denn was Veganer alles suplementieren sollten/müssten?

Oder auch mal gegenübergestellt zum durchschnittlichen Mischköstler?
Mich interessiert der durchschnittliche Mischköstler nicht.
Mich interessiert der schon, denn Mischkost ist auch nicht gleich Mischkost.
Nach dem Motto: Nur weil jemand Fleisch und Tierprodukte isst sei das automatisch stets besser.
Auch omnivor kann man sich mangelhaft ernähren, sodass eine vegetarische und auch eine vegane Ernährung da gesünder sein kann.
bantu
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten

Lori223 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Nov 2023, 18:35Die Empfehlungen der DGE sind bei 0,8g Protrin pro kg Körpergewicht.
Weil mein sportliches Ziel Muskelaufbau ist, richte ich mich nach mindestens 2g/kg Körpergewicht.

Inwiefern ist das konträr zu den Empfehlungen der DGE?
An dieser Stelle vielleicht ganz passend, im Positionspapier der Arbeitsgruppe Sporternährung der DGE steht bezüglich der Proteinzufuhr (Quelle Netzokhuls Link sei Dank: https://www.ernaehrungs-umschau.de/file ... M413_1.pdf):
[...]Die EFSA hat keine tolerierbare Gesamtzufuhrmenge für Protein abgeleitet, eine Proteinzufuhr in doppelter Höhe des Referenzwerts wird für Erwachsene von der EFSA allerdings als sicher angesehen [19]. Allerdings kann ein schädlicher Effekt auf die Nierenfunktion bei einer Ernährungsweise mit einer Proteinzufuhr von ≥ 2 g/kg KG/Tag über einen langen Zeitraum nicht ausgeschlossen werden [20]. Einzelne Studienergebnisse weisen darauf hin, dass ExtremsportlerInnen, sowohl im Ausdauer- als auch im Kraftsportbereich, von noch höheren Proteindosierungen (bis 3 g/kg KG) profitieren könnten [3]. Aktuell ist die Datenlage jedoch nicht ausreichend, um diese extrem hohen Proteinmengen zu empfehlen.[...]

Die Arbeitsgruppe Sporternährung empfiehlt wohl aus den o.g. Gründen zwischen 1,2 bis maximal 2gr./kg Körpergewicht für Sportler.

Mir ging es mit meiner Verständnisfrage aber eher drum, was der Grund ist bzw. die Gründe sind, dass Du Dich den Aussagen der DGE bezüglich der Gefährlichkeit bzw. Problematik des Fleischkonsums anschliesst, den Empfehlungen zur Proteinzufuhr jedoch nicht (Du liegst ja mit Deiner Zufuhr über jeder DGE-Empfehlung, ob man nun die 0,8 oder die sportspezifischen maximal 2gr./kg Körpergewicht ansetzt).

Randbemerkung: Früher schlugen einige Quellen vor, dass man die Proteinzufuhrempfehlung rein auf die LBM (lean body mass) beziehen sollte, statt auf das gesamte Körpergewicht. Ich fand das eigentlich immer ganz sinnig. Weiss allerdings nicht, wie diesbezüglich der aktuelle wissenschaftliche Stand ist.
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GastXY

Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten

bantu hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Nov 2023, 00:14
Lori223 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Nov 2023, 18:35Die Empfehlungen der DGE sind bei 0,8g Protrin pro kg Körpergewicht.
Weil mein sportliches Ziel Muskelaufbau ist, richte ich mich nach mindestens 2g/kg Körpergewicht.

Inwiefern ist das konträr zu den Empfehlungen der DGE?
An dieser Stelle vielleicht ganz passend, im Positionspapier der Arbeitsgruppe Sporternährung der DGE steht bezüglich der Proteinzufuhr (Quelle Netzokhuls Link sei Dank: https://www.ernaehrungs-umschau.de/file ... M413_1.pdf):
[...]Die EFSA hat keine tolerierbare Gesamtzufuhrmenge für Protein abgeleitet, eine Proteinzufuhr in doppelter Höhe des Referenzwerts wird für Erwachsene von der EFSA allerdings als sicher angesehen [19]. Allerdings kann ein schädlicher Effekt auf die Nierenfunktion bei einer Ernährungsweise mit einer Proteinzufuhr von ≥ 2 g/kg KG/Tag über einen langen Zeitraum nicht ausgeschlossen werden [20]. Einzelne Studienergebnisse weisen darauf hin, dass ExtremsportlerInnen, sowohl im Ausdauer- als auch im Kraftsportbereich, von noch höheren Proteindosierungen (bis 3 g/kg KG) profitieren könnten [3]. Aktuell ist die Datenlage jedoch nicht ausreichend, um diese extrem hohen Proteinmengen zu empfehlen.[...]

Die Arbeitsgruppe Sporternährung empfiehlt wohl aus den o.g. Gründen zwischen 1,2 bis maximal 2gr./kg Körpergewicht für Sportler.

Mir ging es mit meiner Verständnisfrage aber eher drum, was der Grund ist bzw. die Gründe sind, dass Du Dich den Aussagen der DGE bezüglich der Gefährlichkeit bzw. Problematik des Fleischkonsums anschliesst, den Empfehlungen zur Proteinzufuhr jedoch nicht (Du liegst ja mit Deiner Zufuhr über jeder DGE-Empfehlung, ob man nun die 0,8 oder die sportspezifischen maximal 2gr./kg Körpergewicht ansetzt).

Randbemerkung: Früher schlugen einige Quellen vor, dass man die Proteinzufuhrempfehlung rein auf die LBM (lean body mass) beziehen sollte, statt auf das gesamte Körpergewicht. Ich fand das eigentlich immer ganz sinnig. Weiss allerdings nicht, wie diesbezüglich der aktuelle wissenschaftliche Stand ist.
Ja, es wird angeraten, dass man bei bestehenden Nierenerkrankungen keine erhöhte Proteinzufuhr zu sich nehmen sollte.
Genauer wird empfohlen sein Protein aus 2/3 pflanzlichem und 1/3 tierischen Produkten zu beziehen, also die Zufuhr speziell tierischen Proteins runterzufahren.
Hierbei sollte die tägliche Proteinaufnahme bei 0,6-1g/kg sein.

Und ja, es konnte in diversen Studien sowie Übersichtsarbeiten ein Zusammenhang zwischen erhöhter Proteinaufnahme und einer möglichen Nierenschädigung festgestellt werden.
Allerdings meint die DGE dazu auch, dass laut aktuellem Stand gesunde Erwachsene nichts zu befürchten hätten. Kritikpunkt ist allerdings, dass die meisten
Studien hierzu eher über einen kurzen Zeitraum und nicht längeren Beobachtungszeitraum stattgefunden haben.

Als Maxwerte gelten 1,7g/kg Körpergewicht.

Dennoch ist Protein ja auch nicht wieder gleich Protein.
Ob jemand sein Protein hauptsächlich aus tierischen oder pflanzenbasierten Eiweißen bezieht, macht auch einen Unterschied.

Im Vergleich zur durchschnittlichen Mischkost konsumiere ich aber dann doch wieder weniger tierisches Protein als jemand, der sich nur normal mischköstlich ernährt.

Insgesamt aber ja, ein Aspekt über den sich wohl mehrere, die sich mit einem erhöhten Proteingehalt ernähren, beachten sollten.

Meine Einstellung in Bezug auf den Konsum von Fleisch schließt sich damit ja auch nicht aus.
Hierzu habe ich meine Ansichten dazu warum benannt. Und hier ebenso.

Aber konkret:
Wir sprachen ja über Fleisch. Dennoch halte ich dann nicht gleichwertig einen übermäßigen Konsum von Milchprodukten und Eiern dann für besser.
Insgesamt finde ich sollte der Konsum von Tierprodukten allgemein der Gesundheit wegen nicht maßlos sein, sondern mit einem gewissen Bewusstsein geschehen.

Bewusstsein = Wertschätzung für die Produkte, statt sie als selbstverständlich zu sehen.
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten

Lauch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Nov 2023, 20:01 Hängt ja auch wieder davon ab was man individuell macht.

Vegan ist gut möglich wenn bereit ist zu supplementieren, man sollte es halt trotzdem nicht in der Schwangerschaft oder bei Kleinkindern probieren, das Risiko ist es nicht wert.

Ein Mischköstler tut gut daran auch Organe, Bindegewebe und Knochen in die Ernährung aufzunehmen - dann kann man sich Supplements ganz sparen. Wer Organe bäh findet und eine kleine Prinzessin ist, die nur Hähnchenbrustfilet essen möchte, sollte auch trotzdem supplementieren.
Ja. Aber man muss nicht so tun, als bräuchte es dafür unzählige Supps. Selbst Edubily weist bei einer veganen Ernährung auf ein paar Stoffe hin, die man supplementieren sollte, welche aber in guten all in one Produkten, die extra für eine vegane Ernährung gemacht worden sind, gut dosiert enthalten sind (wie z.B. Taurin, Kreatin, Cholin etc.)

Und wenn man dann noch Vegetarier ist und hier und da ein paar Eier und Milchprodukte isst, fallen auch wieder einige Stoffe weg. Und da der Thread nur auf das Fleisch und nicht auf alle Tierprodukte gerichtet ist, wäre ein vegetarischer Lebensstil sicherlich kein großes gesundheitliches Problem. In naher Zukunft wird es dann sicherlich auch möglich sein, gänzlich auf Tierprodukte zu verzichten. Eine weitere Alternative wäre eben nicht gänzlich fleischlos zu leben. 2 x pro Monat Leber würde aber für den Ottonormalo neben Eier und Milchprodukte auch ausreichend sein.
GastXY

Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten

Cool42 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Nov 2023, 10:21
Lauch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Nov 2023, 20:01 Hängt ja auch wieder davon ab was man individuell macht.

Vegan ist gut möglich wenn bereit ist zu supplementieren, man sollte es halt trotzdem nicht in der Schwangerschaft oder bei Kleinkindern probieren, das Risiko ist es nicht wert.

Ein Mischköstler tut gut daran auch Organe, Bindegewebe und Knochen in die Ernährung aufzunehmen - dann kann man sich Supplements ganz sparen. Wer Organe bäh findet und eine kleine Prinzessin ist, die nur Hähnchenbrustfilet essen möchte, sollte auch trotzdem supplementieren.
Ja. Aber man muss nicht so tun, als bräuchte es dafür unzählige Supps. Selbst Edubily weist bei einer veganen Ernährung auf ein paar Stoffe hin, die man supplementieren sollte, welche aber in guten all in one Produkten, die extra für eine vegane Ernährung gemacht worden sind, gut dosiert enthalten sind (wie z.B. Taurin, Kreatin, Cholin etc.)

Und wenn man dann noch Vegetarier ist und hier und da ein paar Eier und Milchprodukte isst, fallen auch wieder einige Stoffe weg. Und da der Thread nur auf das Fleisch und nicht auf alle Tierprodukte gerichtet ist, wäre ein vegetarischer Lebensstil sicherlich kein großes gesundheitliches Problem. In naher Zukunft wird es dann sicherlich auch möglich sein, gänzlich auf Tierprodukte zu verzichten. Eine weitere Alternative wäre eben nicht gänzlich fleischlos zu leben. 2 x pro Monat Leber würde aber für den Ottonormalo neben Eier und Milchprodukte auch ausreichend sein.
Genau so ist es.
Hqbe in den 5 Jahren als Veganer keinen Nährstoffmangel gehabt und halt D3, Omega3 und B12 supplementiert.
Und wenn man es ideal machen möchtr, kann man noch mehr supplementieren.

Aber es ist nicht so, dass man kaum dass man sich vegan pder vegetarisch ernährt eine halbe Apotheke benötigt.
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten

Woher weißt du, dass du keinen Mangel an etwas hattest?
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten

Lauch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Nov 2023, 18:10 Woher weißt du, dass du keinen Mangel an etwas hattest?
Woher weißt du, dass du keinen Mangel an etwas hast?
Mal andersrum gefragt, weil es schon sehr einseitig ist, dass nur die Veggis sich rechtfertigen sollen :).
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten

Lauch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Nov 2023, 18:10 Woher weißt du, dass du keinen Mangel an etwas hattest?
Tasächliche Nährstoffmängel merkt man.
Das ist ein riesen Unterschied dazu ob man vllt. nicht ganz optimale Werte hat.

Ich wiederhole mich:
deficency vs inadequacy vs optimal
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten

Lori223 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Nov 2023, 18:24
Lauch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Nov 2023, 18:10 Woher weißt du, dass du keinen Mangel an etwas hattest?
Woher weißt du, dass du keinen Mangel an etwas hast?
Mal andersrum gefragt, weil es schon sehr einseitig ist, dass nur die Veggis sich rechtfertigen sollen :).
Ich hatte in meinem Leben durch Eisenmängel mehr als genug Probleme durch Eisenverzicht. Ich selbst schwanke irgendwo zwischen vegan und Milchprodukte en Masse, je nach Stimmung.
GastXY

Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten

Lauch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Nov 2023, 18:52
Lori223 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Nov 2023, 18:24
Lauch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Nov 2023, 18:10 Woher weißt du, dass du keinen Mangel an etwas hattest?
Woher weißt du, dass du keinen Mangel an etwas hast?
Mal andersrum gefragt, weil es schon sehr einseitig ist, dass nur die Veggis sich rechtfertigen sollen :).
Ich hatte in meinem Leben durch Eisenmängel mehr als genug Probleme durch Eisenverzicht. Ich selbst schwanke irgendwo zwischen vegan und Milchprodukte en Masse, je nach Stimmung.
Ich mache 1xjährlich ein ausführliches Blutbild, daher weiß ich, dass bei mir alles im grünen Bereich ist.
Mit Eisenanämie hatte ich nie zu kämpfen. Genauso wie mit anderen Mängeln (außer meine Zeit mit Magersucht, aber 300kcal max täglich wären auch mit Fleisch eine Mangelernährung gewesen)
B12 musste ich als Supplement damals eher reduzieren, weil meine Werte zu hoch waren.

Und wie angesprochen wurde, wirkliche Mangelerscheinungen merkt man.
Es gehören auch mehrere Faktoren dazu einen Mangel zu entwickeln wie diverse Krankheiten, bei Frauen zB starke Monatsblutungen was auch trotz Fleisch eine Eisenanämie mit sich ziehen kann, Störungen des Magen-Darm-Traktes, bei B12 z.B. Störungen der IF, Alter usw.

Nur weil man Fleisch isst, ist das auch kein Garant keinen Mangel zu haben.
GastXY

Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten

Lauch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Nov 2023, 18:52
Lori223 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Nov 2023, 18:24
Lauch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Nov 2023, 18:10 Woher weißt du, dass du keinen Mangel an etwas hattest?
Woher weißt du, dass du keinen Mangel an etwas hast?
Mal andersrum gefragt, weil es schon sehr einseitig ist, dass nur die Veggis sich rechtfertigen sollen :).
Ich hatte in meinem Leben durch Eisenmängel mehr als genug Probleme durch Eisenverzicht. Ich selbst schwanke irgendwo zwischen vegan und Milchprodukte en Masse, je nach Stimmung.
Durch welche Ernährungsform hast du die Eisenmängel bekommen?
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten

Wenn ich was dazu beitragen kann...kalt betrachtet, nur nach persönlichen Empfinden.

Gerade mein Wohlbefinden ist bei animal based diet by Paul Saladino am besten gewesen. 😉
Also: Fleisch, Organe, Eier, Fisch, Obst und Honig.

Die Verdauung am besten mit pur Carnivore. Aber irgendwie fehlen dann doch die Carbs. 🥺

Leider ist est schwierig nur aus Obst eine ordentliche Menge Carbs zu essen und kostenintensiv ist das ganze Vorhaben auch noch, weil ich in der Regel aufs Fleisch aus der Region setzte. Im Nachbarort gibt es Bio Weidehaltung mit Weideschlachtung. (Wohne im Allgäu).

Jetzt durch viele Pflanzen, Haferbrei, Kartoffeln, usw. habe ich mein Fleischkonsum auf 80-120g täglich reduziert. Es ist auf alle Fälle günstiger, aber trotz 6 Monaten High Carb laufe ich dauernd voll, mit Blähungen und muss das Zeug kiloweise stopfen, weil ich einen Bedarf zwischen 3,5-4,0k kcal hab. 🥳
Cool42
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten

Das will ich gar nicht abstreiten. Eine ähnliche Erfahrung hatte ich gemacht, als ich mich etwas mehr als ein Jahr nach der Vertical Diet ernährt habe. Nur sagt das aus meiner Sicht nicht viel über den Gesundheitsnutzen aus. Es ist eben eher eine Alles oder Nichts Strategie. Bestimmte Unverträglichkeiten werden aus der Ernährung dezimiert, aber zeitgleich auch viele Dinge, die einen großen gesundheitlichen Nutzen haben.
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten

Lori223 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Nov 2023, 09:04Dennoch ist Protein ja auch nicht wieder gleich Protein.
Ob jemand sein Protein hauptsächlich aus tierischen oder pflanzenbasierten Eiweißen bezieht, macht auch einen Unterschied.

Im Vergleich zur durchschnittlichen Mischkost konsumiere ich aber dann doch wieder weniger tierisches Protein als jemand, der sich nur normal mischköstlich ernährt.

Insgesamt aber ja, ein Aspekt über den sich wohl mehrere, die sich mit einem erhöhten Proteingehalt ernähren, beachten sollten.
Vielen Dank für die Antwort :) ! Weniger tierisches Protein als Faktor bei der konsumierten Proteinmenge ist sicher mitzubedenken. Ist ein interessanter Punkt in meinen Augen, inwiefern das einen Unterschied macht.

Was die Mängeldiskussion angeht: Ich als Omnivor bin laut meinen Blutwerten seit Jahren eine Art Mängelexemplar, was diverse Nährstoffe wie Eisen, Magnesium, Vitamin D (und vermutlich noch einige andere, von denen ich gar nix weiss, weil nie im Blutbild angesehen) angeht. Ich meine daher, dass eine fleischhaltige Ernährung per se kein Garant dafür ist, dass man alles Notwendige genügend abgedeckt bekommt.

Ich würde aus eigener Erfahrung auch sagen, dass man solche Mängel bei starker Ausprägung schon deutlich merkt. Bei mir zeigten sich diese durch Muskelkrämpfe (Magnesium), Müdigkeit/Abgeschlagenheit/triste Stimmung (Eisen/Vitamin D) und manchmal auch regelrechtem Fleischhunger (Eisen). Die jeweilige Blutentnahme hat dann zumeist nur noch offiziell bestätigt, was ich bereits vermutet hatte.
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Re: Fleisch unter Gesundheitsaspekten

Was habt ihr denn für Werte anhand welcher Marker messen lassen und was war jeweils das Ergebnis?
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