würde ich in dem zusammenhang ehrlich gesagt da weiter hinten in der prioritätenliste sehen. Cortisol ist eines der stärksten hormone in unserem körper - und das hat einen sehr starken einfluss auf den blutzuckerspiegel. Für mich liegt der schlüssel in einem gesunden zusammenspiel von cortisol und serotonin. Sowohl was erholsamen schlaf, als auch einen gesunden fettstoffwechsel angeht (das eine ist ja im grunde durch das andere bedingt und essentiell für langlebigkeit). Klar kann es (zb bei schichtarbeitern) sein, dass man aufgrund von zu wenig melatonin nicht schlafen kann und dadurch cortisol irgendwann ausser kontrolle gerät - die gesundheitlichen probleme sehe ich aber eher durch das cortisol bedingt. Wenn das langfristig zu hoch ist (v.a. zur falschen uhrzeit abends/nachts) wird man einfach nicht besonders fit sein und deutlich schneller altern, als seine artgenossen. Auch in der oben genannten studie steht ja, dass bei einer zu späten mahlzeit das cortisol höher war - also scheint auch hier das das problem zu sein. Das macht auch für mich mehr sinn - wobei die studie ja nur 18 uhr essen mit 22 uhr essen vergleicht - das ist für mich beides abendessen, habe das vorher anders verstanden (also letzte mahlzeit zb 14 uhr) - würde selbst auch nie erst um 22 uhr essen...H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Jan 2025, 20:42 Gibt ja die Erfahrungswerte bei Gugg und Hösli und auch manche Studien in die Richtung
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC7337187/
die Punkte würden ja die bessere Körperzusammensetzung erklären (wobei es da wieder interessant ist, wie das bei Nachttypen wäre)Melatonin:
Dieser Prozess hat direkte Auswirkungen auf den gesamten Körper. Er sorgt dafür, dass die Produktion von Schilddrüsenhormonen abnimmt, was den Stoffwechsel verlangsamt und den Energieverbrauch reduziert, und senkt auch Körpertemperatur und Blutdruck. Den jahreszeitlichen Schwankungen, denen die Melatoninproduktion unterliegt, soll es deshalb auch zugeschrieben werden können, dass Menschen, die unter einer Schilddrüsenerkrankung leiden, im Winter oftmals eine höhere Dosis ihrer Medikamente benötigen. Zudem soll Melatonin auch die Freisetzung von Insulin regulieren. Das wiederum beeinflusst den Blutzuckerspiegel, was Forscher zu der Annahme geführt hat, dass es einen Zusammenhang zwischen einem Mangel an Melatonin und der Entstehung von Typ 2-Diabetes geben könnte. Weitere Untersuchungen sind dazu aber nötig.
Glaube das sich das hier einfach etwas überschneidet, weil bei vielen leuten mit zu wenig melatonin einfach auch cortisol irgendwann nicht mehr so ist, wie es sein sollte und dann entstehen die typischen probleme - schlechte haut, diabetes bzw insulinresistenz, wassereinlagerungen, depressive verstimmungen, muskelverlust, fettaufbau insb. am rumpf,...
Melatonin durch die genannten punkte auf natürliche weise pushen ist auch völlig legitim, nur sehe ich den grund nicht hier das direkt einzuwerfen. Wenn man genug tageslicht hat, immer zur gleichen zeit schläft, abends kein blaues licht mehr hat etc und trotzdem nicht pennen kann, dann liegt es nicht am melatonin... Dann ist es cleverer mal an seinem stressmanagement zu arbeiten oder eben auf ashwagandha zu setzen, wenn es ein supp sein muss - richtig eingesetzt bekommt man cortisol damit schon etwas runter. Man muss nur geduldig sein, kann schon einige wochen dauern.