Gesundheitsorientierter Gedankengang zur Beinstrecker-Übung

[Kraftmasse 3000]

Solange man das schwere Gewicht genauso sauber bewegt wie das leichte, liegt die Schädlichkeit in der Übung an sich.
Zumal die Schwere des Gewichts je nach Trainingsstand sehr relativ ist.

Der eine pumpt bei einer Übung 15 "schonende" Wiederholungen mit 50kg, der andere macht 15 Wiederholungen mit 120kg.
Beide haben das Gefühl, eher leicht zu trainieren.

Dabei ist der andere einfach nur viel stärker, dennoch wirken enorme Kräfte auf ihn ein, auch wenn es sich nicht so anfühlt, weil er halt stark ist.

[Beastmode]

Irgendwo ist halt immer der Punkt, an dem das Gesunde überschritten wird und Kräfte wirken, für die der menschlicher Körper nicht geschaffen ist. Sei es Kreuzheben oder Kniebeugen im 300-400kg+ Bereich oder Bodybuildingübungen auf einem hohen Niveau.

Bis zu einem gewissen Grad adaptiert man sich. Ab nem gewissen Level funktioniert diese Adaption kaum mehr ohne Stoff. Irgendwann reicht auch diese mögliche Adaption nicht mehr aus, um langfristig gesund zu bleiben und spätestens dann sollte man halt auch schlau genug sein zurückzurudern - dann ist z.B. ein guter Zeitpunkt, um die Profikarriere zu beenden.

Dabei ist der andere einfach nur viel stärker, dennoch wirken enorme Kräfte auf ihn ein, auch wenn es sich nicht so anfühlt, weil er halt stark ist.

Wenn das schlimm sein soll, dürfte man ja gar nichts mehr machen, was Richtung Kraftsport geht. Natürlich hält ein in eine bestimmte Richtung trainierter Körper mehr Kräfte aus, als ein untrainierter. Wie oben beschrieben, nicht unlimitiert, aber da sind schon riesige Unterschiede möglich.

Solange beide gleich kontrolliert arbeiten, sehe ich bis zu einem gewissen Grad kaum Unterschiede bezüglich der Verletzungswahrscheinlichkeit. Gefährlich wird die Kombination schwer und unkontrolliert/ruckartig/Kraftspitzen.