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Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

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Certa
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Roscoe hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Mär 2023, 14:51 Versteh absolut nicht was die cdu/csu Leute für ein Problem haben?
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Jag.uar
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Zur Amoktat in Hamburg:
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... eters.html
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Es dauert natürlich nicht lange bis irgendwelche verstrahlten Politiker ein noch schärferes Waffenrecht fordern:
https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... esetz.html
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Leo.pard hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Mär 2023, 15:07 Zur Amoktat in Hamburg:
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... eters.html
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Es dauert natürlich nicht lange bis irgendwelche verstrahlten Politiker ein noch schärferes Waffenrecht fordern:
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Schreckliche Tat.

Aber was spricht denn eigentlich dagegen, dass Sportschützen ihre Waffe nicht zu Hause jederzeit griffbereit haben und die Waffen alternativ im Schützenverein deponiert werden?
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Jag.uar
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Mär 2023, 15:45
Leo.pard hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Mär 2023, 15:07 Zur Amoktat in Hamburg:
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Es dauert natürlich nicht lange bis irgendwelche verstrahlten Politiker ein noch schärferes Waffenrecht fordern:
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Schreckliche Tat.

Aber was spricht denn eigentlich dagegen, dass Sportschützen ihre Waffe nicht zu Hause jederzeit griffbereit haben und die Waffen alternativ im Schützenverein deponiert werden?
Man muss vorab eines mal feststellen: wir Deutschen haben eines der restriktivsten Waffenrechte weltweit. Bis Du als Deutscher eine Schusswaffe "haben" darfst, musst Du allerlei Auflagen erfüllen, nen Haufen Geld zahlen und darfst Dir bloß nichts zu Schulden kommen lassen. Und wenn Du dann besoffen Auto fährst, kann man Dir das Teil auch wieder wegnehmen.
Ich schließe daraus: dass soetwas passiert, ist auf jeden Fall nicht die "Schuld" der rechtlichen Rahmenbedingungen. Denn wenn Du die noch weiter verschärfst, musste den Legalwaffenbesitz komplett verbieten. Dann gibts keine Jäger und auch keine Sportschützen mehr.
Wenn man sich die Statistiken anschaut, stellt man fest: Legalwaffenbesitzer sind überdurchschnittlich rechtstreu. Viel rechtstreuer als der Ottonormalbürger (u. a. aus den o. g. Gründen). Daher zweifle ich daran, dass es an den Sportschützen und Jägern liegt, dass ein verrückter Amokläufer zig Leute tötet.

Zu Deiner Frage:
Die konkrete Tat im Hinterkopf, was würde den Täter daran hindern, zunächst zu diesem Lagerort zu fahren, dort die Waffen abzuholen und dann die Tat zu begehen?
Dieser Vorschlag würde die Tat nicht verhindern.

Ein weiterer Grund der dagegen spricht: wie willst Du denn ein Vereinsheim vernünftig sichern, wenn dort 100 Kurz-, 50 Langwaffen und zigtausend Schuss Munition lagern? Was machst Du, wenn dort eingebrochen wird? Hast Du ne Idee was das für ein tolles Ziel für irgendwelche schwerkriminellen Gruppen wäre?

Ich finde es weniger risikoreich wenn die Waffen bei den jeweiligen Jägern, Sportschützen etc. zuhause gesichert lagern. Wie im obigen Artikel erwähnt, finden dort ja auch regelmäßige Kontrollen durch die Waffenbehörde statt: die prüfen dann, ob alle Regularien zur Lagerung eingehalten werden.

Übrigens: "zugriffsbereit" darfst Du die Waffen mWn weder lagern noch transportieren. Und "schussbereit" schon zweimal nicht.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Leo.pard hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Mär 2023, 15:58
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Mär 2023, 15:45
Leo.pard hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Mär 2023, 15:07 Zur Amoktat in Hamburg:
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Schreckliche Tat.

Aber was spricht denn eigentlich dagegen, dass Sportschützen ihre Waffe nicht zu Hause jederzeit griffbereit haben und die Waffen alternativ im Schützenverein deponiert werden?
Man muss vorab eines mal feststellen: wir Deutschen haben eines der restriktivsten Waffenrechte weltweit. Bis Du als Deutscher eine Schusswaffe "haben" darfst, musst Du allerlei Auflagen erfüllen, nen Haufen Geld zahlen und darfst Dir bloß nichts zu Schulden kommen lassen. Und wenn Du dann besoffen Auto fährst, kann man Dir das Teil auch wieder wegnehmen.
Ich schließe daraus: dass soetwas passiert, ist auf jeden Fall nicht die "Schuld" der rechtlichen Rahmenbedingungen. Denn wenn Du die noch weiter verschärfst, musste den Legalwaffenbesitz komplett verbieten. Dann gibts keine Jäger und auch keine Sportschützen mehr.
Wenn man sich die Statistiken anschaut, stellt man fest: Legalwaffenbesitzer sind überdurchschnittlich rechtstreu. Viel rechtstreuer als der Ottonormalbürger (u. a. aus den o. g. Gründen). Daher zweifle ich daran, dass es an den Sportschützen und Jägern liegt, dass ein verrückter Amokläufer zig Leute tötet.

Zu Deiner Frage:
Die konkrete Tat im Hinterkopf, was würde den Täter daran hindern, zunächst zu diesem Lagerort zu fahren, dort die Waffen abzuholen und dann die Tat zu begehen?
Dieser Vorschlag würde die Tat nicht verhindern.

Ein weiterer Grund der dagegen spricht: wie willst Du denn ein Vereinsheim vernünftig sichern, wenn dort 100 Kurz-, 50 Langwaffen und zigtausend Schuss Munition lagern? Was machst Du, wenn dort eingebrochen wird? Hast Du ne Idee was das für ein tolles Ziel für irgendwelche schwerkriminellen Gruppen wäre?

Ich finde es weniger risikoreich wenn die Waffen bei den jeweiligen Jägern, Sportschützen etc. zuhause gesichert lagern. Wie im obigen Artikel erwähnt, finden dort ja auch regelmäßige Kontrollen durch die Waffenbehörde statt: die prüfen dann, ob alle Regularien zur Lagerung eingehalten werden.

Übrigens: "zugriffsbereit" darfst Du die Waffen mWn weder lagern noch transportieren. Und "schussbereit" schon zweimal nicht.
Vorab: ich habe mir Waffen nichts am Hut und daher nur theoretische Kenntnisse. Mir ist der Sinn hinter privatem Waffenbesitz für Zivilisten nicht klar, aber ich akzeptiere, dass es da offenbar großen Bedarf bei anderen Menschen gibt.

Für mich ist halt nicht nachvollziehbar, wieso man Schusswaffen in seiner privaten Wohnung haben muss, auch wenn die Vorschriften eine sichere Lagerung dort vorsehen. Leute können ja auf Schießständen schießen, wenn sie gerne wollen, aber wieso könnten diese Waffen denn für diese Zwecke nicht dort vor Ort gelagert werden, ohne dass man diese von dort wieder mit nach Hause nehmen kann. Das ist wirklich nur eine akademische Frage, deine Argumente hinsichtlich Lagerkapazität etc sind total berechtigt.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Mär 2023, 16:37 [...] Leute können ja auf Schießständen schießen, wenn sie gerne wollen, aber wieso könnten diese Waffen denn für diese Zwecke nicht dort vor Ort gelagert werden, ohne dass man diese von dort wieder mit nach Hause nehmen kann. Das ist wirklich nur eine akademische Frage, deine Argumente hinsichtlich Lagerkapazität etc sind total berechtigt.
Antwort s. oben. Was Du beschreibst, gibt es ja durchaus: wenn Du als Privatperson schießen gehen möchtest, gehst Du ja auch in einen Verein o.ä. und nutzt dort die Vereinswaffen. Die werden natürlich auch dort gelagert.
Wenn das aber alle Vereinsmitglieder machen würden, hättest Du ein Waffenarsenal im Vereinsheim eingelagert, das Begehrlichkeiten weckt.

Und, nochmal: ein Verbot der Waffenaufbewahrung in Privatwohnungen würde einen solchen Vorfall wie den in Hamburg nicht verhindern.
Übrigens würde auch ein komplettes Verbot von Schusswaffen für Privatpersonen eine solche Tat nicht verhindern. Täter finden zig Möglichkeiten illegal Waffen zu erwerben. Die Daumenschrauben für Legalwaffenbesitzer noch mehr anzuziehen, ist daher der falsche Weg.
Aber natürlich ists für einfältige Politiker eine tolle Aktion um sich zu profilieren. Getreu dem Motto "Hektischer Aktionismus ersetzt geistige Windstille". *professor*
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Bin auch der Meinung das man das Waffenrecht in Deutschland nicht noch weiter verschärfen muss. Wenn jemand die kriminelle Energie besitzt Menschen aus niederen Gründen zu töten, besitzt er auch genügend Kriminelle Energie sich im Vorfeld einer solchen Tat auf entsprechenden Wegen die dafür benötigten Tatmittel anzuschaffen.
Kurzschlusshandlungen sind natürlich mit zuhause aufbewahrten Waffen möglicher, aber passieren meines Wissens nach deutlich zu selten als das man da jetzt zwingend ansetzen müsste.

Muss aber auch zugeben das ich mich bei manchen Mitgliedern im Schützenverein durchaus frage wie die in der Lage waren/sind, die Scheine zu machen/behalten.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Stimmt. Eigen- und Familienschutz sind keinerlei Gründe, Waffen in Privatwohnungen zu lagern. Lieber die Polizei rufen, die Minuten brauchen, wenn Sekunden zählen.

Classic Certa :kruemel:
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

M0bschder hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Mär 2023, 21:26 Stimmt. Eigen- und Familienschutz sind keinerlei Gründe, Waffen in Privatwohnungen zu lagern. Lieber die Polizei rufen, die Minuten brauchen, wenn Sekunden zählen.

Classic Certa :kruemel:
Zum Eigenschutz Schusswaffen zuhause zu haben, ist halt schon ein bisschen weltfremd.
In welcher Situation soll das denn helfen?

Wenn der Einbrecher nachts mit dem Kuhfuß an Deinem Bett steht? Da will ich Dich mal sehen wie Du da noch den Waffenschrank aufmachst und die Wumme durchlädst. Ist doch weltfremd. Und wer mit ner geladenen Waffe neben dem Bett pennt, der ist in irgendnem James Bond-Film mal falsch abgebogen und hängengeblieben, findest Du nicht?
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Und wer die neben seinem Bett liegend hat verstößt auch ganz klar gehen die Lagerungsbestimmungen *professor*

Also mal aus Fachsicht:
Verschärfungen würden kaum was bringen. Klar, man kommt auch legal recht ok an Schusswaffen, aber die, die planen damit scheiße zu bauen, kommen auch einfacher illegal an Schusswaffen.

Das würde Taten wie den Amoklauf hier in HH nicht verhindern.
Lion123 hat geschrieben:
"Ehrlich gesagt habe ich auch noch nie einen Naturalen gesehen, der mehr Kraft und mehr Muskelmasse hat als ich."


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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Gegen jede Form von Einbruch definitiv die beste Abwehr.
Das Lagern muss jeder selbst für sich entscheiden. Muss schließlich auch erst mal entdeckt werden, dass die Lagerung nicht gesetzeskonform durchgeführt wird. Wichtig ist nur, dass die Lagerungsmöglichkeiten vorhanden und die Infos bei der Behörde hinterlegt sind.
§ 36 Abs. 3 des Waffengesetzes 2009 bestimmt: „Wer erlaubnispflichtige Schusswaffen, Munition oder verbotene Waffen besitzt oder die Erteilung einer Erlaubnis zum Besitz beantragt hat, hat der zuständigen Behörde die zur sicheren Aufbewahrung getroffenen oder vorgesehenen Maßnahmen nachzuweisen“.

Ausschließlich auf diese Maßnahmen, die „zur sicheren Aufbewahrung getroffen wurden“, beschränkt sich das Kontrollrecht der Behörde, also auf die Frage, ob die den vorhandenen Waffen – diese sind der Behörde aus den Akten bekannt – entsprechenden Aufbewahrungsbehältnisse vorhanden sind.

Die Überprüfung des Waffenbestandes selbst ist in § 39 Waffengesetz – abschließend – geregelt. Dort ist bestimmt, dass die Behörde das Recht hat, von Waffenbesitzern die Vorlage der Waffen auf der Behörde zu fordern. Sie hat eben gerade nicht das Recht, diese Überprüfung zuhause vorzunehmen. Insoweit wurde in § 36 Abs. 3 der Grundsatz der Unverletzlichkeit der Wohnung gerade nicht eingeschränkt, eine erweiternde Auslegung ist – Grundsatz des geringst möglichsten Eingriffs – nicht zulässig.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

M0bschder hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Mär 2023, 22:30 Gegen jede Form von Einbruch definitiv die beste Abwehr.
Das Lagern muss jeder selbst für sich entscheiden. Muss schließlich auch erst mal entdeckt werden, dass die Lagerung nicht gesetzeskonform durchgeführt wird. Wichtig ist nur, dass die Lagerungsmöglichkeiten vorhanden und die Infos bei der Behörde hinterlegt sind.
§ 36 Abs. 3 des Waffengesetzes 2009 bestimmt: „Wer erlaubnispflichtige Schusswaffen, Munition oder verbotene Waffen besitzt oder die Erteilung einer Erlaubnis zum Besitz beantragt hat, hat der zuständigen Behörde die zur sicheren Aufbewahrung getroffenen oder vorgesehenen Maßnahmen nachzuweisen“.

Ausschließlich auf diese Maßnahmen, die „zur sicheren Aufbewahrung getroffen wurden“, beschränkt sich das Kontrollrecht der Behörde, also auf die Frage, ob die den vorhandenen Waffen – diese sind der Behörde aus den Akten bekannt – entsprechenden Aufbewahrungsbehältnisse vorhanden sind.

Die Überprüfung des Waffenbestandes selbst ist in § 39 Waffengesetz – abschließend – geregelt. Dort ist bestimmt, dass die Behörde das Recht hat, von Waffenbesitzern die Vorlage der Waffen auf der Behörde zu fordern. Sie hat eben gerade nicht das Recht, diese Überprüfung zuhause vorzunehmen. Insoweit wurde in § 36 Abs. 3 der Grundsatz der Unverletzlichkeit der Wohnung gerade nicht eingeschränkt, eine erweiternde Auslegung ist – Grundsatz des geringst möglichsten Eingriffs – nicht zulässig.
Woher stammt das Zitat?
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Wenn du dich gegen einen Einbrecher mit einer Schusswaffe "verteidigst" war das relativ warscheinlich auch dann das letzte mal dass du eine Waffe in der Hand hattest.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Mär 2023, 23:02 Wenn du dich gegen einen Einbrecher mit einer Schusswaffe "verteidigst" war das relativ warscheinlich auch dann das letzte mal dass du eine Waffe in der Hand hattest.
Möglich, aber nicht gewiss.
Und es war das letzte Mal, dass der oder die einbrechen, was in einem Sozialstaat wie Deutschland ausschließlich aus Bösartigkeit und Gier geschieht. Dass ich jeden Einbrecher als potentiellen Mörder wahrnehme, dementsprechend behandeln würde und mich und meine Familie schützen will, sollte jetzt nicht wirklich kontrovers sein.

Ihr dürft natürlich gerne in der Situation nach Motiven fragen, verhandeln oder fliehen.

Muss jeder für sich entscheiden, ob das "weltfremd" ist, bei 150-450 Einbrüchen pro Tag in Deutschland, zwischen 2015 und 2021.

Als Proponent des 2. Amendments ist meine Meinung klar.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

M0bschder hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Mär 2023, 23:49
chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Mär 2023, 23:02 Wenn du dich gegen einen Einbrecher mit einer Schusswaffe "verteidigst" war das relativ warscheinlich auch dann das letzte mal dass du eine Waffe in der Hand hattest.
Möglich, aber nicht gewiss.
Und es war das letzte Mal, dass der oder die einbrechen, was in einem Sozialstaat wie Deutschland ausschließlich aus Bösartigkeit und Gier geschieht. Dass ich jeden Einbrecher als potentiellen Mörder wahrnehme, dementsprechend behandeln würde und mich und meine Familie schützen will, sollte jetzt nicht wirklich kontrovers sein.

Ihr dürft natürlich gerne in der Situation nach Motiven fragen, verhandeln oder fliehen.

Muss jeder für sich entscheiden, ob das "weltfremd" ist, bei 150-450 Einbrüchen pro Tag in Deutschland, zwischen 2015 und 2021.

Als Proponent des 2. Amendments ist meine Meinung klar.
Finde ich eigentlich doch kontrovers.
Wie Du schon schreibst, der Einbrecher ist ein ebensolcher - der sucht i.d.R. Wertgegenstände. Ich hab die Kriminalstatistik dazu nicht im Kopf, aber bei nem klassischen Einbruch kommen eigentlich selten Menschen zu Tode - es wird ja auch meist eingebrochen, wenn keiner da ist.
Ich glaube auch nicht, dass ich da "nach Motiven fragen" würde, weil ich wahrscheinlich a) zu verpennt, b) zu erschrocken und c) nicht schnell genug wäre, um irgendwas zu tun. Schon gar nicht ne Wumme rauszukramen und zielsicher zu sein. Finde es eher befremdlich, dass Du eine solche Reaktion für angebracht hältst.
Interessehalber: wenn der Dieb mit Deiner Rolex gerade auf der Flucht ist und schon über Deinen Gartenzaun klettert, würdest Du dann auch noch schießen um Dich zu "schützen"?

Und, vielleicht wirfst Du mal noch ne Quelle für das obige Zitat rüber - mich würde doch sehr interessieren wer die Einschätzung trifft, dass die Kontrolle der Lagerung von Schusswaffen durch die zuständige Behörde einen rechtswidrigen Eingriff in die Unverletzlichkeit der Wohnung darstellt.
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