St0ckf15h hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Okt 2023, 10:52
clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Okt 2023, 10:44
Es hebt aber die Schwelle, ab wann man das Risiko der Reise auf sich nimmt.
Auch diese afrikanischen Länder nicht sind überall gleich (Bayern/Berlin sind auch nicht DE) und nicht jeder lebt automatisch mitten im Kriegsgebiet,
wird verfolgt und ausgegrenzt, nur weil es aus einem bestimmten Land kommt.
Nicht jeder, aber doch viele - also "Lösen" wird es das Problem sicher nicht, bestimmt etwas verkleinern, aber es wird dadurch nicht aufhören.
Denke viele Leute sehen das in etwa so wie ich:
Ich habe kein Problem mit Flüchtlingen - Ich habe ein Problem mit Leuten, die der Allgemeinheit auf der Tasche liegen, obwohl sie es nicht müssten - da ist es für mich auch ganz egal woher diese stammen oder ob hier geboren oder nicht, in Italien brauchst ja auch nicht nach Afrika gehen dafür, alles unter Rom ist da schon weitgehend ein "anderes Land".
Und ich denke jeder, der nicht selbst so eingestellt ist, hat irgendwo ein grundsätzliches Problem mit Taugenichtsen, Unruhestiftern und Kriminellen - unabhängig von der Hautfarbe.
Wenn weniger Leute kommen, haben wir ja schon mal einen kleinen positiven Teil erreicht. Wenn dann die ankommenden Flüchtlinge auch den Druck haben, sich zu integrieren und arbeiten zu gehen, wäre das ein weiterer kleiner Schritt. Um nichts anderes geht es hier. In den USA arbeiten gute 90% der ankommenden Flüchtlinge relativ zeitnah, einfach dem Umstand geschuldet, dass es dort keine Versorgung und Hilfe ohne Arbeit gibt, bei uns nach 8 Jahren arbeiten gerade so 50%. Und das ist eine geschönte Zählung, da zählen nämlich Beschäftigungsmaßnahmen wie 1€-Jobs mit rein, das heißt, da liegt uns eigentlich ein größerer Teil auf der Tasche als 50%, weil mit einer Beschäftigungsmaßnahme vom Amt ist man kein regulärer Steuerzahler, sondern Empfänger von Leistungen im Ausgleich für irgendwelche Hilfsaufgaben auf Weisung des Arbeitsamtes.