Paleo

[Piotr]

Whey hat auch andere Vorteile
Kann also durchaus einfach einen zusätzlichen Benefit geben

[Tinker]

Am Ende werde ich halt das Gefühl nicht los das Kartoffeln schon power geben

kartoffel eins der besten lebensmittel und schmeckt dazu noch in jeder variation gut! 500g (rohgewicht) pro portion finde ich jetzt auch nicht übertrieben viel, sind etwa 400 kcal.

[Lauch]

Nur nochmal zum Haferflocken-Thema angemerkt: Die Phytinsäure bekommt man durch Einweichen reduziert (wobei man sich gerade bei einer phytinsäure-armen Ernährung fragen könnte, ob man es nicht bewusst will, gesundheitliche Benefits hat Phytinsäure ja durchaus) und das Gluten ist nicht das gleiche wie in Weizen, also auch nicht kritisch. Ansonsten hat man ein nährstoff- und ballaststoffreiches Lebensmittel, das sicher nicht schlecht ist.

Auch wenn nicht Paleo, man kann da differenzieren was für einen selbst gut ist. Einfach aus Prinzip verbieten sollte man wohl nichts.

[H_D]

Tinker (und andere) was denkt ihr von Keto im edubily/Paleo-Stil?

[chiki]

Wenn Milchprodukte mit drin sind nennt man es eher Primal als Paleo

[Harun]

Kommt man mit den KH wirklich in Ketose?

[husefak]

Tinker (und andere) was denkt ihr von Keto im edubily/Paleo-Stil?

Das war am Sonntag auch Thema im Newsletter. Grad mal reinkopiert, falls Bedarf besteht.

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Hallo ...

jeder von uns kann viel mehr Fett verbrennen, als wir für möglich halten.

Unser Muskel macht’s möglich. Denn der Muskel ist der Ort des höchsten Energieumsatzes im Körper. Wenn der gut Fette verbrennt, haben wir mehr als die halbe Miete geschafft.

Dass jeder von uns Fette verbrennen kann, muss so sein. Jeder von uns konnte das nämlich schon mal (ausgenommen hier seien seltene, schwere Stoffwechselerkrankungen). Zum Beispiel am Anfang unseres Lebens, als wir von der fetten Muttermilch lebten und regelmäßig in der Ketose waren.


Ketose? Wie bitte?

Bei hoher Fettverbrennung werden in der Leber „Zuckerersatzstoffe“, die Ketonkörper, gebildet, die z. B. einen großen Teil des Zuckerbedarfs unseres Gehirns decken können. Je intensiver die Fettverbrennung läuft, umso mehr Ketonkörper finden wir im Blut und umso tiefer ist die „Ketose“.

Kurzum: Ketose heißt, dass du Ketonkörper bildest.

Im Normalfall haben wir reichlich wenig Ketone im Blut. Die meisten Menschen: gar keine. Ausnahme, auch das kennt jedes Kind, wenn man mal viel gesportelt hat am Abend und das Abendessen nicht üppig genug ausfiel. Resultat am Morgen: der typische Acetongeruch im Mund – das ist die Ketose.


Ketose bei gesunder Ernährung

Gesunde Ernährung, wie wir bei edubily sie definieren, heißt auch, die glykämische Last zu reduzieren, also mehrheitlich auf (Weiß-)Mehlprodukte zu verzichten und stattdessen mehr unprozessierte Kohlenhydratquellen wie Wurzelgemüse, Gemüse und Obst zu nutzen.

Außerdem optimieren wir unseren Lebensstil dahingehend, dass wir auch mal fasten oder manchmal kaum Kohlenhydrate zuführen, beispielsweise beim Rühreifrühstück, das nur mit Paprika garniert wird.

Außerdem treiben wir Sport. In diesen Kontexten fährt sich die Fettverbrennung schnell hoch und wir landen regelmäßig … in der Ketose. Wir brauchen daher keine speziell formulierte ketogene Diät … but wait!


Ketogene Diät im Sport

Eine „richtige“ ketogene Diät heißt, die Kohlenhydratzufuhr stark einzuschränken und sich sehr von der Fettverbrennung – fachsprachlich heißt das übrigens ß-Oxidation – abhängig zu machen.

Der Ernährungsplan wird dann doch ziemlich einseitig, besteht sehr häufig aus großen Mengen Fett wie Butter, Sahne, Nüssen, Tierfetten und Ölen. Abgerundet mit etwas Eiweiß und sehr wenigen Kohlenhydraten, die meistens nur noch in Form von Salaten, Gemüse und einigen sehr kohlenhydratarmen Obstsorten erlaubt sind.

Kannst du freilich mal ausprobieren. Haben auch schon Elite-Ausdauerathleten unter dem bekanntesten Keto-Forscher, Jeff Volek, gemacht. Darüber wurde 2016 publiziert. Diese Studie fand heraus, dass keto- bzw. fettadaptierte Athleten unter Belastung 2-3 x mehr Fett verbrennen.1

Das Besondere: Sie konnten auch unter sehr hoher körperlicher Belastung erheblich mehr Fett oxidieren als ihre normal, also kohlenhydratgefütterten Kollegen. Das stellte ein jahrzehntelanges Credo infrage, das postulierte, dass es einen „Fettverbrennungsbereich“ gebe, der sich im unteren Belastungsniveau findet. Leider falsch.


Fett- und ketoadaptiert? *komischgucken*

Renommierte Stoffwechselforscher, die seit Jahren an der Ketose und mit der ketogenen Ernährung forschen, sagen uns: Nein, es gibt keine magische Dauer, bis wann der Körper „perfekt“ Fette verbrennt.

Die meisten Effekte stellen sich schon nach einigen Tagen bis wenigen Wochen ein. Dann hat sich auch schon das Enzymsystem des Muskels angepasst. Doch Vorsicht: Bei Menschen, die ihren Muskel jahrelang gemästet haben, braucht's vielleicht (viel) länger.

In den kommenden zwei Wochen werden wir über unsere Social-Media-Kanäle über die „KD“ aufklären und auch nochmal genau darauf eingehen, wie wir eine modifizierte KD nach edubily-Richtlinien umsetzen würden. Hint: Nur „Steaks & Eggs“ ist’s bei uns nicht!

Bleib dran!

Finde es interessant, volles Keto hab ich schon probiert, das ist mit Radfahren für mich zu schwierig, aber so eventuell eher machbar.

[Hubee]

Kommt man mit den KH wirklich in Ketose?

Am Vortag 300g Carbs, legday, 30min jogging und 22k Schritte. Messung 30min nach dem Aufstehen. ;-)

Bei aktiven Menschen können die carbs brutal hoch sein. Interessant, dass der Post jetzt gekommen ist. Ich mache seit ungefähr 10 Tagen so, dass ich morgens nur 20-30g Carbs habe, mittags etwas und den Rest am Abend nach dem Training.

Ergänzend zu edubily würde ich für Ketose als Unterstützung hauptsächlich MCT und Olivenöl verwenden, das pusht nämlich ketogenese.

[Tinker]

Halte ich eigentlich sehr viel davon. Ich denke aber das ist nichts wirklich neues - auch in unserem sport. Wenn man sich die ära von larry scott und gironda ansieht, haben die eigentlich genau das damals schon geraten. Carbs eher low-Medium (so 100-200g) und dafür recht viele fette. Scheint also mit einem hohem sportpensum schon damals für mehrere gut funktioniert zu haben.

Habe die letzten monate auch die carbs zugunsten mehr fette wieder etwas reduziert. Nehme mittlerweile bis mittag auch fast keine carbs zu mir. Mittags paar Kartoffeln und abends nach dem training reis.
Morgens gibts eigentlich nur noch einen smoothie aus beeren, Avocado, Kokosmilch und eiklarpulver und später paar gekochte eier und nüsse - also sehr fett und ew lastig. Was ich dadurch festgestellt habe ist erstmal etwas weniger wasser (klar weil die tages kh niedriger sind) und nicht so viel Hunger am mittag. Blutzucker ist mittag angenehm niedrig. Bei der trainingsleistung bisher keinerlei nachteile. Ob der fettabbau besser ist, kann ich noch nicht wirklich sagen - gefühlt schon, könnte aber auch das Wasser sein.

[Netzokhul]

Sieht für mich aus wie ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Interessantes Beispiel übrigens.
Die typische Mittelgroße Süßkartoffel hat hier so 400g und somit ein paar mehr als 30g Kohlenhydrate.

[Lauch]

Wird mal wieder Zeit, dass eine stärkereiche Ernährung beworben wird. Keto hier, Keto dort, langweilig.

[Hubee]

Zum Glück muss ich mir keine Gedanken dabei machen, was ich esse, sondern von meinem Foodpunk Plan übernehmen. Für mehr Carbs einfach etwas Olivenöl abziehen und mit Kartoffeln ergänzen. (Die Pläne beinhalten max 100g Carbs) ;-)

[H_D]

geht hier ja um den gezielten Einsatz bzw. die Erzeugung von Ketonkörpern, nicht nur weniger Carbs

@Hubee
Welches Messgerät ist das?

[Hubee]

geht hier ja um den gezielten Einsatz bzw. die Erzeugung von Ketonkörpern, nicht nur weniger Carbs

@Hubee
Welches Messgerät ist das?

https://amzn.eu/d/ert4qSL ;-)

[nn-]

Wird mal wieder Zeit, dass eine stärkereiche Ernährung beworben wird. Keto hier, Keto dort, langweilig.

https://www.instagram.com/vegan.weilesguttut