Börse/Finanzen/Geldanlagenthread

[gestiefelterKater]

Problem bei den Euro etfs wie auch den em etfs ist ja eigentlich, dass man immer darauf wettet dass die besser laufen werden wie die USA. Ob das so kommt weiß man halt nicht, für wahrscheinlich halte ich es nicht aber wer weiß schon wie sich die Situation in 10 Jahren darstellt...

Das einzige was mich am world stört ist das Fehlen von EM... weswegen ich am überlegen bin da noch ein zu besparen um eben auch diesen Markt drin zu haben.

Wie du das mit direkt reinestieren meinst verstehe ich nicht, meinst du die vorabpauschale?

Mit ein paar sektor etfs kann man ja auch die Satelliten Strategie verfolgen. Finde ich nicht schlecht. Aber ich denke bei Sektoren muss man eben auch mal verkaufen weil ich persönlich nicht glaube dass die langfristig besser laufen. Ist halt wie so oft die Frage wann man verkauft:)

[gestiefelterKater]

An diejenigen die einzelne Aktien haben.
Wann verkauft ihr die Dinger?
Ich betrachte einzelne Aktien mehr als Spielerei und nicht als die große Vermögensanlage. Für letzteres hab ich das Konzept ETF.
Ich hab ein paar bei denen ich derzeit ein schönes Plus habe. Ganz vorne mitdabei z. B. Fresenius mit 60% oder aktuell auch Bayer mit rund 18%.
Überlege die jetzt dann zu verkaufen und den Gewinn in den world etf zu schieben.
Hauptsächlich weil ich mir nicht zutraue einzelne Unternehmen auf 5-10 Jahre oder noch länger zu prognostizieren...
Klar dass ich dann ggf. Die großen Gewinne liegen lasse. Auf der anderen Seite sind kleine Gewinne die meine jährliche Sparrate für den world etf pushen auch nicht verkehrt.

[Linksanwalt]

An diejenigen die einzelne Aktien haben.
Wann verkauft ihr die Dinger?

Ich kaufe Aktien nicht willkürlich, sondern hab spezifische Gründe dafür. Wenn einer (oder gar alle) nicht mehr gegeben sind, muss ich sie auch verkaufen, da ich sonst an den lieben Renditegott glauben muss.
Bspw. hab ich mir vor ein paar Monaten Vonovia ins Depot geholt, da der Wohnungsmarkt aus meiner Sicht kurz- wie mittelfristig sehr angespannt bleiben wird (da wenig/kein Neubau), die kommende Regierung da gewiss auch nicht den Bau-Turbo mittels privater Förderungen/Abbau Bürokratie und Vorgaben/staatlichem Wohnungsbau/... reinhauen wird und die EZB den Leitzins eher senken als anheben werden.

Solange ich davon auch noch überzeugt bin, verkaufe ich auch nicht. Wenn Merz jetzt morgen alle bürokratischen Hürden bzgl. Wohnungsbau streichen lassen würde und zusätzlich durch Neuverschuldung den sozialen Wohnungsbau mit X hundertausend neuen Wohnungen wieder aufleben lässt, müsste ich spätestens mittelfristig die Aktien wieder aus'm Depot hauen (da neue Wohnungen ja bis zur Fertigstellung etwas Zeit benötigen), weil der Use Case nicht mehr gegeben ist.

Vereinfacht gesagt: kennst du deine Gründe für den Kauf der Aktie, kennst du auch den Zeitpunkt des Verkaufs.
War auch einer meiner ersten Fehler in den Anfangszeiten, dass ich Aktien gekauft habe ohne wirklich zu wissen wieso ich das jetzt eigentlich getan habe.

[gestiefelterKater]

Ich hab da halt nur spekuliert und mehr wars bisher nicht
Hab keine Ahnung wie ich z.b. Fresenius im usecase vernünftig für mich bewerten könnte...

[flou1983]

An diejenigen die einzelne Aktien haben.
Wann verkauft ihr die Dinger?
Ich betrachte einzelne Aktien mehr als Spielerei und nicht als die große Vermögensanlage. Für letzteres hab ich das Konzept ETF.
Ich hab ein paar bei denen ich derzeit ein schönes Plus habe. Ganz vorne mitdabei z. B. Fresenius mit 60% oder aktuell auch Bayer mit rund 18%.
Überlege die jetzt dann zu verkaufen und den Gewinn in den world etf zu schieben.
Hauptsächlich weil ich mir nicht zutraue einzelne Unternehmen auf 5-10 Jahre oder noch länger zu prognostizieren...
Klar dass ich dann ggf. Die großen Gewinne liegen lasse. Auf der anderen Seite sind kleine Gewinne die meine jährliche Sparrate für den world etf pushen auch nicht verkehrt.

Dividendenaktien verkauf ich eigentlich gar nicht, wenn nicht ein kompletter Crash droht.
Bei den anderen ziehe ich meistens den Einsatz raus, wenn sie gut gelaufen sind und ich nicht mehr so das riesige Potential sehe, die Gewinne lass ich meistens laufen.

[donjon]

Nachkauf Berkshire

[Knolle]

Nachkauf Berkshire

Hab ich auch überlegt. Eigentlich absurd, dass der absehbare Rücktritt von Buffet so nen Effekt hat

[Linksanwalt]

Nachkauf Berkshire

Hab ich auch überlegt. Eigentlich absurd, dass der absehbare Rücktritt von Buffet so nen Effekt hat

Wäre das gleiche wie wenn Musk von Tesla, Zuckerberg von Meta, Bezos von Amazon usw. zurücktreten würde...
Manche Gründer/CEOs sind einfach das Gesicht eines Unternehmens, weshalb man den Nachfolgern erstmal misstrauisch sein dürfte.

[Stefan@05]

Schön. Sehr schön

[Knolle]

An diejenigen die einzelne Aktien haben.
Wann verkauft ihr die Dinger?
Ich betrachte einzelne Aktien mehr als Spielerei und nicht als die große Vermögensanlage. Für letzteres hab ich das Konzept ETF.
Ich hab ein paar bei denen ich derzeit ein schönes Plus habe. Ganz vorne mitdabei z. B. Fresenius mit 60% oder aktuell auch Bayer mit rund 18%.
Überlege die jetzt dann zu verkaufen und den Gewinn in den world etf zu schieben.
Hauptsächlich weil ich mir nicht zutraue einzelne Unternehmen auf 5-10 Jahre oder noch länger zu prognostizieren...
Klar dass ich dann ggf. Die großen Gewinne liegen lasse. Auf der anderen Seite sind kleine Gewinne die meine jährliche Sparrate für den world etf pushen auch nicht verkehrt.

Im Endeffekt fährst du mit der ETF Strategie natürlich besser.
Einzelaktien haben den "Spaß", dass du Verluste besser ausgleichen und Verkäufe taktisch/steuertechnisch einfacher timen kannst.
Es kann ja auch Spaß machen, sich etwas mehr mit einem Unternehmen zu beschäftigen. Diese Wirecard Sache hat mich echt dazu gebracht, mich damals intensiv damit zu beschäftigen und war ja auch irgendwie spaßig, wenn auch mit katastrophalem Ausgang. Genauso kann es ja auch Sympathie sein oder man hat Lust, auf einen "Tenbagger" zu stoßen.
Anderes Thema sind natürlich Dividenden, um ein regelmäßiges Einkommen zu erzielen.
Aber prinzipiell hab ich bisher eigentlich immer falsch verkauft
Ich habe immer Aktien, die ich längst zu besseren Zeiten hätte verkaufen sollen und welche, die nach dem Verkauf davon gerannt sind.
Da ich das Geld aber nicht wirklich brauche, verkaufe ich eigentlich kaum etwas.
Aktuell bin ich aber auch froh um jede Aktie, die mein Depot verlässt. Covestro und Paramount fliegen aufgrund von Übernahmen raus. Daher kaufe ich eher Titel nach, die im Minus sind und spekuliere auf den Turnaround und sie dann ggf mit Gewinn zu verkaufen. Die größte Position bei mir ist ein ETF, in Summe sind die Einzelaktien aber höher. Da sollen irgendwann nur "gute" Unternehmen drin bleiben und nichts, wozu ich keine Infos finde.

[Knolle]

Nachkauf Berkshire

Hab ich auch überlegt. Eigentlich absurd, dass der absehbare Rücktritt von Buffet so nen Effekt hat

Wäre das gleiche wie wenn Musk von Tesla, Zuckerberg von Meta, Bezos von Amazon usw. zurücktreten würde...
Manche Gründer/CEOs sind einfach das Gesicht eines Unternehmens, weshalb man den Nachfolgern erstmal misstrauisch sein dürfte.

Sehe ich anders. Die von dir genannten sind genauso wie Buffett die Gründer, aber im Endeffekt auch die Innovatoren. Berkshire macht ja im Endeffekt nichts "produktives". Dazu kommt, dass Buffet im Gegensatz zu den anderen bereits 94 ist und es ein Wunder ist, dass der noch klare Entscheidungen treffen kann. Ein plötzlicher Tod wäre mE recht realistisch gewesen und hätte dem Unternehmen viel mehr geschadet. Wenn Zuckerberg plötzlich sterben würde, dann gäbe es bestimmt nen massiven Sturz bei Meta.
Plus der Nachfolger von Buffett ist seit fast 30 Jahren im Unternehmen und von ihm persönlich ausgesucht und hat schon die Geschäfte geleitet. Der weiß wahrscheinlich, wenn Buffett pinkeln muss, so gut kennt der den

[Linksanwalt]

Hab ich auch überlegt. Eigentlich absurd, dass der absehbare Rücktritt von Buffet so nen Effekt hat

Wäre das gleiche wie wenn Musk von Tesla, Zuckerberg von Meta, Bezos von Amazon usw. zurücktreten würde...
Manche Gründer/CEOs sind einfach das Gesicht eines Unternehmens, weshalb man den Nachfolgern erstmal misstrauisch sein dürfte.

Sehe ich anders. Die von dir genannten sind genauso wie Buffett die Gründer, aber im Endeffekt auch die Innovatoren. Berkshire macht ja im Endeffekt nichts "produktives". Dazu kommt, dass Buffet im Gegensatz zu den anderen bereits 94 ist und es ein Wunder ist, dass der noch klare Entscheidungen treffen kann. Ein plötzlicher Tod wäre mE recht realistisch gewesen und hätte dem Unternehmen viel mehr geschadet. Wenn Zuckerberg plötzlich sterben würde, dann gäbe es bestimmt nen massiven Sturz bei Meta.
Plus der Nachfolger von Buffett ist seit fast 30 Jahren im Unternehmen und von ihm persönlich ausgesucht und hat schon die Geschäfte geleitet. Der weiß wahrscheinlich, wenn Buffett pinkeln muss, so gut kennt der den

Jeder kennt Buffet und welches Unternehmen er die letzten Jahrzente geführt hat.
Ich wette, nicht mal 10% die Buffet kennen, wissen wer dessen Nachfolger sein wird auch wenn er im Hintergrund schon jahrelang als Nachfolger aufgebaut wurde.
Ich könnte dir tatsächlich auch nicht den genauen Namen aus dem Stegreif nennen.

[clayz]

Du weißt schon, dass der Nachfolger bekannt ist und das seit Jahren die Runde macht

[Eisen_Beisser]

Ich wette, nicht mal 10% die Buffet kennen, wissen wer dessen Nachfolger sein wird auch wenn er im Hintergrund schon jahrelang als Nachfolger aufgebaut wurde.
Ich könnte dir tatsächlich auch nicht den genauen Namen aus dem Stegreif nennen.

Kleine Bettlektüre für heute:
https://www.deraktionaer.de/artikel/akt ... 79410.html

[Linksanwalt]

Könnt mir ja gerne ne andere plausible Begründung nennen, weshalb die Aktie um mehrere Prozentpunkte fällt, obwohl sich operativ rein garnichts geändert hat.