BigRon hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Nov 2025, 14:28
Allein das verstößt doch gegen das GG. Wenn wir im Land eine echte Veränderung wollen, dann muss dieser Verfassungspatriotismus überwunden werden und das erreicht man nicht mit eingeschleime bei Merz und Trump.
Nein, eine Änderung des GG anzustreben, verstößt, wenn man zu deren Umsetzung plant den dazu vorgesehenen parlamentarischen Weg einzuhalten, nicht gegen das GG.
BigRon hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Nov 2025, 14:28
Wie Certa schon schrieb, will Trump uns noch abhängiger machen und nicht weniger. Die Zeiten des großen Bruders, der alten BRD und des globalen Westens sind zu Ende.
Ja und nein. Natürlich ist Trump darauf aus, Geschäfte zu machen, die insbesondere die USA bevorteilen. Eine Abhängigkeit von Waffenlieferungen und Gas passt da ins Bild. Gleichzeitig möchte er sicherheitspolitisch, z.B. im Kontext NATO und Verteidigung von deren Ostflanke, Selbstständigkeit der Europäer.
BigRon hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Nov 2025, 14:28
Die Abkehr von rechten, in Augen des Mainstreams radikale, Forderungen ist faktisch eine Entkernung der AFD und wird zwangsläufig zur Beliebigkeit und Wählerverlusten führen. Wir brauchen nicht noch eine weitere Werteunion.
Absolut falsch. Es gibt de facto keine richtig konservativ-bürgerliche Partei mehr, seit die CDU weit in Richtung Mitte-Links gerückt ist. Hier besteht aber noch signifikantes Wählerpotenzial, welches das Potenzial im Bereich "Rechtsaußen" deutlich übertrifft. Dort hat die AfD auch bereits viel abgegrast - wenn sie jetzt noch a) wahrnehmbar wachsen und b) koalitions- und damit regierungsfähig werden will, muss sie sich in diese Richtung bewegen. Gerade viele traditionell bürgerlich-konservative Wähler im Westen liebäugeln mit vielen Positionen der AfD, scheuen aber davor zurück die Partei zu wählen, da hier Extremisten und unseriöse Außenpolitik die Begleiterscheinungen sind. Gleichzeitig darf es aber zu keiner Entkernung kommen, denn es bringt am Ende nichts, gleichzeitig rechtsaußen zu verlieren, was man im bürgerlich-konservativen Lager dazugewinnt.