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Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

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Altmeister
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Knolle hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Okt 2025, 11:36
Altmeister hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Okt 2025, 10:23
husefak hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Okt 2025, 10:11

Einfach mal nen Aktiennewsletter zitieren.
Wo Problem? #05#
Ändert doch nichts dran das es bereits ki gibt die zuverlässig Sachen löst welche der Mensch nicht so einfach kann.
Ging vor 5 Jahren hoch und runter in den news.
Du solltest zumindest Quellen angeben, wenn Du Beiträge als Deine eigenen ausgibst.
Sorry, wollte keine Alphabet Kauf Veranstaltung aus dem Thema machen, drum zitiert ohne Quelle.
Thema war vor 5 Jahren eh super prominent in den Medien.
„Früh zu Bett und früh aufstehen macht den Menschen gesund, reich und klug.“ — Benjamin Franklin
H_D
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Sanktclariuso hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Okt 2025, 08:46
H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Okt 2025, 20:20
Piotr hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Okt 2025, 14:36 Mir ist die Qualität meiner Arbeit sehr wichtig, mit den gegebenen Bedingungen kann ich diese zwar erfüllen, aber es ist deutliches Potential für Optimierung vorhanden.
Viele Präsenztage verringern die Zeit in der ich hochkonzentriert und effizient arbeiten kann.

Ich bin auch beim Arbeiten im Home Office mit meinen Mitarbeitern abgestimmt, das wird also kein Problem sein.
Es ist im Rahmen der höheren Arbeitslast durch Expansion notwendig die Effizienz zu erhöhen, daher muss ich die auch Anzahl der Tage im Home Office erhöhen.

Klären Sie das schriftliche. Bis Montag reicht.
Bis danni, jetzt erstmal Push day
Du darfst halt nicht den psychischen Faktor vergessen den es hat wenn der Leiter der Qualität in der Produktion anwesend ist. Klingt komisch, aber wirkt bei den Mitarbeitern anders und was wirklich hinter Auditvorbereitungen steckt weiß auch keiner, weil ich das seit 5 Jahren komplett alleine übernehme
Was sind das für Audits? VDA 6.3? Intern oder extern? Mit dem Argument kannst du auf jeden Fall punkten wenn dein Vorgesetzter nur disziplinarisch aber nicht fachlich ist.
Freiwillig würde ich mir keine Audits im Automotive-Sektor antun ;)
Stand jetzt 9001, 14001, Bio im Lebensmittelbereich und IFS Logistics. Evtl. kommen noch FFSC und GMP (Medizin) dazu
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Elbkraft
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Okt 2025, 10:55
Elbkraft hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Okt 2025, 10:23 Gibt es eigentlich auch Leute hier, die im sozialen Bereich tätig sind?

Ich arbeite als Betreuer in einer Wohngruppe und hadere gerade so ein wenig mit mir, wohin ich beruflich gehen will. Habe mir ein eigenes Projekt aufgebaut als Erlebnispädagoge, in welchem ich mit Kids auf einem Campingplatz so "Survival" spiele, Feuer mache, Bauwagen ausbaue usw. Es ist also eine geteilte Stelle, aus Wohngruppen Arbeit und individuellem Projekt.

(Das Projekt mache mega Spaß, ist aber auch ein großer Planungsaufwand und kleiner finanzieller Verlust, reine Wohngruppen Arbeit würde durch Schichtzulagen mehr Geld bringen, es ist also eher die Suche nach Verwirklichung)

Durch Schichtzulagen usw. (wir übernachten ja in den Wohngruppen) verdient man in unserem Job ziemlich gut. Man hat auch "mehr" frei als andere Angestellte, da man ja lange am Stück arbeitet z.B. Montags 13 Uhr Dienstbeginn, bis Dienstag 8 Uhr, Dienstende.

Ich bin insgesamt zufrieden, nur würde ich mich gerne langfristig verbessern? bzw. entwickeln?.. Ich weiß auch nicht, ob ich mit kommendem Kind so gerne über Nacht woanders schlafen will, je älter ich werde, desto schwieriger wird das irgendwie bzw. anstrengender.

Das Ding ist, dass es innerhalb dieses Arbeitsbereiches keine Aufstiegsmöglichkeiten gibt, die interessant oder lukrativ sind. Wenn man Leitung mehrerer Wohngruppen wird, verdient man nicht mehr, da die Schichtzulagen wegfallen, hat jedoch permanent Rufbereitschaft & deutlich mehr Stress.

Mehr Stress usw. würde ich ja akzeptieren, wenn das mit mehr Geld kommt, tut es aber nicht. In einem anderen Bereich wie Jugendamt etc. würde ich auch weniger verdienen, hätte jedoch eine geregelt Woche. Das Arbeitsfeld wechseln, könnte ich mir prinzipiell auch vorstellen, aber so 3 Netto muss schon mindestens kommen..

Irgendwie ist der Job so eine Sackgasse, mit dem eigenen Projekt, habe ich so ziemlich das Maximum rausgeholt und wenn ich eine geregelte Woche und Entwicklung nach Oben suche, geht es immer mit weniger Geld einher..

Vielleicht war ja jemand mal in einer ähnlichen Situation oder ist auch in einem solchen Arbeitsfeld tätig?
Ich war Mal nebenberuflich als Einzelfallhelfer tätig. Wäre das etwas für dich? Abhängig von Qualifikation und Lokalisierung kann man durchaus beachtliche Stundensätze raushandeln.
Was meinst du damit genau? Du hast das auf Selbstständiger Basis durchgeführt? Kenne solche Stellen eig. nur so als "Systemischer Familienberater", oder aus dem Bereich der Jobvermittlung. Einzelfallhelfer habe ich als gängigen Begriff hier noch nie gehört. Danke fürs Feedback!

Edit :
Hab noch mal kurz recherchiert, Jobs habe ich dazu in meinem Umfeld fast nichts gefunden, aber ist mal eine interessante neue Idee, Danke!
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Certa
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Elbkraft hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Okt 2025, 12:32
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Okt 2025, 10:55
Elbkraft hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Okt 2025, 10:23 Gibt es eigentlich auch Leute hier, die im sozialen Bereich tätig sind?

Ich arbeite als Betreuer in einer Wohngruppe und hadere gerade so ein wenig mit mir, wohin ich beruflich gehen will. Habe mir ein eigenes Projekt aufgebaut als Erlebnispädagoge, in welchem ich mit Kids auf einem Campingplatz so "Survival" spiele, Feuer mache, Bauwagen ausbaue usw. Es ist also eine geteilte Stelle, aus Wohngruppen Arbeit und individuellem Projekt.

(Das Projekt mache mega Spaß, ist aber auch ein großer Planungsaufwand und kleiner finanzieller Verlust, reine Wohngruppen Arbeit würde durch Schichtzulagen mehr Geld bringen, es ist also eher die Suche nach Verwirklichung)

Durch Schichtzulagen usw. (wir übernachten ja in den Wohngruppen) verdient man in unserem Job ziemlich gut. Man hat auch "mehr" frei als andere Angestellte, da man ja lange am Stück arbeitet z.B. Montags 13 Uhr Dienstbeginn, bis Dienstag 8 Uhr, Dienstende.

Ich bin insgesamt zufrieden, nur würde ich mich gerne langfristig verbessern? bzw. entwickeln?.. Ich weiß auch nicht, ob ich mit kommendem Kind so gerne über Nacht woanders schlafen will, je älter ich werde, desto schwieriger wird das irgendwie bzw. anstrengender.

Das Ding ist, dass es innerhalb dieses Arbeitsbereiches keine Aufstiegsmöglichkeiten gibt, die interessant oder lukrativ sind. Wenn man Leitung mehrerer Wohngruppen wird, verdient man nicht mehr, da die Schichtzulagen wegfallen, hat jedoch permanent Rufbereitschaft & deutlich mehr Stress.

Mehr Stress usw. würde ich ja akzeptieren, wenn das mit mehr Geld kommt, tut es aber nicht. In einem anderen Bereich wie Jugendamt etc. würde ich auch weniger verdienen, hätte jedoch eine geregelt Woche. Das Arbeitsfeld wechseln, könnte ich mir prinzipiell auch vorstellen, aber so 3 Netto muss schon mindestens kommen..

Irgendwie ist der Job so eine Sackgasse, mit dem eigenen Projekt, habe ich so ziemlich das Maximum rausgeholt und wenn ich eine geregelte Woche und Entwicklung nach Oben suche, geht es immer mit weniger Geld einher..

Vielleicht war ja jemand mal in einer ähnlichen Situation oder ist auch in einem solchen Arbeitsfeld tätig?
Ich war Mal nebenberuflich als Einzelfallhelfer tätig. Wäre das etwas für dich? Abhängig von Qualifikation und Lokalisierung kann man durchaus beachtliche Stundensätze raushandeln.
Was meinst du damit genau? Du hast das auf Selbstständiger Basis durchgeführt? Kenne solche Stellen eig. nur so als "Systemischer Familienberater", oder aus dem Bereich der Jobvermittlung. Einzelfallhelfer habe ich als gängigen Begriff hier noch nie gehört. Danke fürs Feedback!

Edit :
Hab noch mal kurz recherchiert, Jobs habe ich dazu in meinem Umfeld fast nichts gefunden, aber ist mal eine interessante neue Idee, Danke!
Ja, war auf Rechnung für das Jugendamt. Man kriegt einen Klienten zugewiesen mit einer Stundenanzahl und schreibt dann Rechnungen dafür.

Je nach Klient gehst du mit dem Einkaufen, kochst gemeinsam, gehst ins Kino oder machst Sport und bekommst dafür 35-40 Euro pro Stunde
schlimmfinger
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

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Zuletzt geändert von schlimmfinger am 26. Okt 2025, 18:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Sanktclariuso
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

schlimmfinger hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Okt 2025, 16:19 Servus,

kennt jemand dieses Unternehmen:
https://www.wirtschaftswunderhilfswerk.de/

Ich wurde von denen angeschrieben und die Jobbeschreibung ist sehr vage...
Eine Bewerbungs-Bewertung bei Kununu.de ist sehr negativ. https://www.kununu.com/de/wirtschaftswunder1/bewerbung


Unternehmensberatung kostenlos für Notleidende Unternehmer? Wirklich?
Oder werden deren Daten abgegriffen, die der Berater in den 2 Tagen kostenlos ermittelt hat?
Könnte auch eine verdeckter Headhunteragentur sein.

Ich halte das für unseriös, zumindest kann ich nicht wirklich den Zweck des Unternehmens erkennen... sehr nebulös
Sorry aber wenn du dem Angebot mehr als eine 1%ige Chance gibst dann ist dieses Internet einfach nix für dich
mello
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Elbkraft hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Okt 2025, 10:23 Gibt es eigentlich auch Leute hier, die im sozialen Bereich tätig sind?

Ich arbeite als Betreuer in einer Wohngruppe und hadere gerade so ein wenig mit mir, wohin ich beruflich gehen will.
[...]

Vielleicht war ja jemand mal in einer ähnlichen Situation oder ist auch in einem solchen Arbeitsfeld tätig?
Meine Frau ist in der identischen Situation. Hat vor zwei Jahren die Gruppenleitung mit genau dem Argument der Bezahlung abgelehnt. Verdient momentan in der S11b + Schichtzulagen (angestellt als Sozialarbeiterin) zwischen 3 und 3,5 k bei 80%. Ist ganz nett, aber mit geplantem Kind sind keine 24h-Dienste mehr drin. Im Bereich der Wohngruppen hast du da leider keine anderen Möglichkeiten, weshalb sie schon Richtung Jugendhilfe oder Jugendgerichtshilfe schielt. Keine Zulagen mehr aber wenigstens ein geregelter Arbeitsalltag.
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Meine Ex Schwägerin hatte das Problem.
Sie sie ist jetzt Schulsozialarbeiterin an einer Berufschule und ist sehr zufrieden.
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Elbkraft
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

mello hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Okt 2025, 11:20
Elbkraft hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Okt 2025, 10:23 Gibt es eigentlich auch Leute hier, die im sozialen Bereich tätig sind?

Ich arbeite als Betreuer in einer Wohngruppe und hadere gerade so ein wenig mit mir, wohin ich beruflich gehen will.
[...]

Vielleicht war ja jemand mal in einer ähnlichen Situation oder ist auch in einem solchen Arbeitsfeld tätig?
Meine Frau ist in der identischen Situation. Hat vor zwei Jahren die Gruppenleitung mit genau dem Argument der Bezahlung abgelehnt. Verdient momentan in der S11b + Schichtzulagen (angestellt als Sozialarbeiterin) zwischen 3 und 3,5 k bei 80%. Ist ganz nett, aber mit geplantem Kind sind keine 24h-Dienste mehr drin. Im Bereich der Wohngruppen hast du da leider keine anderen Möglichkeiten, weshalb sie schon Richtung Jugendhilfe oder Jugendgerichtshilfe schielt. Keine Zulagen mehr aber wenigstens ein geregelter Arbeitsalltag.
Ja das ist leider wohl so in dem Job.. Ich bin mir nur nicht sicher, ob es am Ende so geil ist jeden Tag arbeiten zu gehen. Vielleicht erst mal das Kind abwarten und dann für mich evaluieren. Für das Jugendamt müsste ich halt noch einen Fachwirt, oder nen schnellen Bachelor machen. Wenn man dann am Ende weniger verdient und sich dafür noch extra qualifiziert, schmerzt das schon.. Jugendgerichtshilfe ist vielleicht auch interessant, die normale Tätigkeit beim Jugendamt ist schon echt unangenehm. Wir sind mit denen ja immer im Kontakt und da ist ständig jemand langfristig krank, auf Mails wird Ewigkeiten nicht geantwortet usw.
maximised hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Okt 2025, 11:46 Meine Ex Schwägerin hatte das Problem.
Sie sie ist jetzt Schulsozialarbeiterin an einer Berufschule und ist sehr zufrieden.
Klingt auch nicht ganz verkehrt, würde ich finanziell aber wohl einbüßen.. :(

Hatte noch überlegt meine Trainer Ausbildung, mit Erzieher und Erlebnispädagogen irgendwie zu verbinden, so Fachwirt im Gesundheitswesen oder ähnliches und Richtung Krankenkasse zu schielen, aber auch dort würde das Geld deutlich sinken.

Habe jetzt auch eine echt gut laufende Wohngruppe, viele "junge" Männer in meinem Alter. Nunja mal sehen. Danke auf jeden Fall, für euer Feedback :thumbup:
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Linksanwalt hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Okt 2025, 08:43
S1L3 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Okt 2025, 07:28 Kurze Rückmeldung von mir nach 2 Monaten im neuen Unternehmen.
Es war die fucking beste Entscheidung zu wechseln. :sun:
Top :up:
Gerne noch ne ausführliche Rückmeldung über die genauen Gründe und was deine alte Chaos-Firma nun tut, sofern du da noch was mitbekommst
Hier die stark verspätete Antwort.

Erstmal das Standardzeug: mehr Geld, mehr Homeoffice, mehr Work Life Balance, bessere Kollegen, mehr Kompetenz.

Ich hatte vorher wirklich starre 8-17 Uhr Bürotage. Für einen Termin solltest du dir am besten einen Urlaubstag nehmen und Arztbesuche waren am liebsten erst ab 18 Uhr gesehen.
Heute bleibe ich einfach den Tag über im Homeoffice und checke mich kurz für zwei Stunden aus.

Was mir vorher nicht so bewusst war: Die Wertschätzung, die man erfährt, und die Kompetenz, die einem zugesprochen wird, sind echt viel wert.
Mein alter Chef hat immer versucht, dich runterzumachen, weil er fachlich der Kompetenteste sein musste.
Da er jede Entscheidung absegnen wollte, war jede spätere Änderung für ihn ein Angriff auf seine Autorität.

In der neuen Firma wurde ich nach kurzer Zeit gefragt, was ich davon halte, wie ein Teil meines Aufgabenfeldes momentan gehandhabt wird. Ich habe da einiges an Kritik geäußert. Kurz danach hatte ich einen Termin mit dem CTO.

Kurzfassung: Das Unternehmensnetzwerk hat eine scheiß Architektur, die Firewall ist ebenfalls schlecht. Ich darf das jetzt alles neu designen und eigenständig umsetzen, inklusive Hardwareeinkauf.
Wenn ich das mit früher vergleiche. Da durfte ich nicht einmal eine Kunden Mail selbstständig rausschicken. :-)
Das Ganze zieht sich durch alle Bereiche wo ich meine Finger im Spiel habe.
Insgesamt habe ich einfach das Gefühl, dass ich mich technisch auf eine ganz andere Weise entfalten kann und nicht ständig aufpassen muss, meinem Chef nicht auf die Füße zu treten. Das ist hammer befreiend.

Vielleicht kommt mir das auch alles nur so nice vor, weil mein alter Betrieb einfach so unglaublich beschissen war.

Die haben mich vor etwa einem Monat nochmal angerufen. An einem Kundenstandort gab es einen Stromausfall, und die Server brauchen ein Passwort, um die Festplatten zu entschlüsseln. Sehr schade, dass ich unterschrieben habe, keine firmeninternen Daten mehr gespeichert zu haben. Hab dann natürlich direkt meinen anderen Kollegen angerufen und ihn vorgewarnt. Gleiche Antwort. :guenni:
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Shinatosan hat geschrieben:Der Stoff kanns ja noch nicht sein, denke liegt am dbol.
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Klingt so als war es vorher einfach sehr beschissen hehe
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Musste schon schmunzeln
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

S1L3 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren31. Okt 2025, 13:41
Linksanwalt hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Okt 2025, 08:43
S1L3 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Okt 2025, 07:28 Kurze Rückmeldung von mir nach 2 Monaten im neuen Unternehmen.
Es war die fucking beste Entscheidung zu wechseln. :sun:
Top :up:
Gerne noch ne ausführliche Rückmeldung über die genauen Gründe und was deine alte Chaos-Firma nun tut, sofern du da noch was mitbekommst
Hier die stark verspätete Antwort.

Erstmal das Standardzeug: mehr Geld, mehr Homeoffice, mehr Work Life Balance, bessere Kollegen, mehr Kompetenz.

Ich hatte vorher wirklich starre 8-17 Uhr Bürotage. Für einen Termin solltest du dir am besten einen Urlaubstag nehmen und Arztbesuche waren am liebsten erst ab 18 Uhr gesehen.
Heute bleibe ich einfach den Tag über im Homeoffice und checke mich kurz für zwei Stunden aus.

Was mir vorher nicht so bewusst war: Die Wertschätzung, die man erfährt, und die Kompetenz, die einem zugesprochen wird, sind echt viel wert.
Mein alter Chef hat immer versucht, dich runterzumachen, weil er fachlich der Kompetenteste sein musste.
Da er jede Entscheidung absegnen wollte, war jede spätere Änderung für ihn ein Angriff auf seine Autorität.

In der neuen Firma wurde ich nach kurzer Zeit gefragt, was ich davon halte, wie ein Teil meines Aufgabenfeldes momentan gehandhabt wird. Ich habe da einiges an Kritik geäußert. Kurz danach hatte ich einen Termin mit dem CTO.

Kurzfassung: Das Unternehmensnetzwerk hat eine scheiß Architektur, die Firewall ist ebenfalls schlecht. Ich darf das jetzt alles neu designen und eigenständig umsetzen, inklusive Hardwareeinkauf.
Wenn ich das mit früher vergleiche. Da durfte ich nicht einmal eine Kunden Mail selbstständig rausschicken. :-)
Das Ganze zieht sich durch alle Bereiche wo ich meine Finger im Spiel habe.
Insgesamt habe ich einfach das Gefühl, dass ich mich technisch auf eine ganz andere Weise entfalten kann und nicht ständig aufpassen muss, meinem Chef nicht auf die Füße zu treten. Das ist hammer befreiend.

Vielleicht kommt mir das auch alles nur so nice vor, weil mein alter Betrieb einfach so unglaublich beschissen war.

Die haben mich vor etwa einem Monat nochmal angerufen. An einem Kundenstandort gab es einen Stromausfall, und die Server brauchen ein Passwort, um die Festplatten zu entschlüsseln. Sehr schade, dass ich unterschrieben habe, keine firmeninternen Daten mehr gespeichert zu haben. Hab dann natürlich direkt meinen anderen Kollegen angerufen und ihn vorgewarnt. Gleiche Antwort. :guenni:

Solche Chefs sind einfach nur eine Katastrophe. Sie töten Initiative und Dinge funktionieren nicht weil sie einfach nicht damit umgehen können dass ihre MA in einigen Bereichen besser sind, vorzugsweise in denen für die die da sind.

Ich musste auch erst lernen dass ich als Chef nicht alles besser können muss. Das ist inzwischen zum glück viele Jahre her. Ich sehe es so dass ich als Chef einen guten Job mache wenn ich ein Team zusammengestellt habe das gut zusammenarbeitet und ich MA habe die ihren Kram können, und zwar besser können als ich, darum machen die das ja. Und wenn die zwar nicht alle Entschiedungen gut finden, aber mit ziehen. Nicht aus Angst, sondern weil sie eben mir vertrauen, dass ich mich vor sie stelle wenn die Kacke am Dampfen ist.
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Wie seht ihr das, was sind eure Erfahrungen?

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Certa
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Zahnärzte hier anwesend? Rückblickend wären die vermutlich froh, einfach in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt zu haben 😁 jetzt wird mir auch klar, weshalb meine Zahnärztin neulich bei meiner Zahnreinigung den 4,5 fachen GOÄ Satz berechnet hat, die braucht Geld für ihre Altersvorsorge

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Finanzkr ... 45951.html
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