ich habe heute vor genau 4 Wochen nach sehr langer Pause mal wieder angefangen. Diesmal habe ich allerdings ein anderes Vorhaben, als ich zu jener Zeit immer wieder hatte: 50 Kilo müssen runter.
Ich weiß, dass es ungesund ist, aber ich habe meine Ernährung ein bisschen nach PSMF angelehnt. Nicht komplett, aber kommt dem schon nahe.
Bevor ich einige Fakten aufliste, versuche ich es mal richtig einzugliedern und euch eine übersichtliche Veranschaulichung zu verschaffen.
Ich bin m, 27 Jahre alt, ziemlich genau 200cm und habe jetzt mittlerweile nach 5-6 Jahren Pause wieder angefangen mit dem Kraftsport. Ziel: Fett abbauen, Muskeln aufbauen (die ewige Debatte

Nun, ich habe vor 4 Wochen mit dem Sport angefangen, gehe 6x die Woche, weil es mich mental echt erfüllt und ich eigentlich nach Ergebnissen jagen möchte. Gegessen wird eine richtige Mahlzeit am Tag 250gr Hähnchenbrust oder das Äquivalent, also heller Fisch mit 250-300gr Kaisergemüse. Als Getränk zu der Mahlzeit trinke ich gerne 250gr (bis 500gr) Quark, indem ich daraus „Ayran“ mache. Also Wasser, wenig Salz und Quark im Shaker schütteln. Ansonsten habe ich direkt nach dem Training einen Shake und esse über den Tag Snacks a la Proteinjoghurt, Beef Jerky, Skyr und vielleicht auch mal einen Riegel. Ganz genau getracked habe ich mein Vorhaben eigentlich nicht wirklich, weil in erster Linie sowieso die Abnahme angegriffen werden soll und ich mir dachte: Mit so wenig Essen (zuvor immer gerne Süßigkeiten und Softdrinks on mass) + Sport in Verbindung mit dem Defizit wird das schon. Außerdem trinke ich wirklich viel Wasser, worauf ich vor der Diät verzichtet hatte.. Ich achte einfach darauf, Sachen zu essen, die Proteine liefern.
Nun zu meinem Begehren:
Ich habe mich am Anfang nicht gewogen, aber vermutete mein Gewicht so auf ~160 Kilogramm. Zwei Wochen nach Trainingsaufnahme stand ich das erste Mal auf der Waage im örtlichen Fitnessstudio: 153Kilogramm. Gut, man verliert am Anfang ziemlich viel Wasser und es muss gesagt werden, dass ich hin und wieder auch eine Cardioeinheit nach der Krafteinheit geschoben habe. Jetzt, nachdem zwei Wochen nach dem letzten Wiegen vergangen sind, habe ich mich nochmal gewogen und hatte mir erhofft, unter 150 zu landen. Dazu muss gesagt werden, dass ich gestern das erste Mal echt einiges an „Mist“ gegessen habe. Süßigkeiten und Co., aber dennoch versucht habe, es nicht zu übertreiben.
Ich stieg heute auf die Waage und musste mir in meine Notizen folgende Info eintragen:
17 August, Sonntag, 13.35 Uhr = 153Kg
31 August, Sonntag, 13.43 Uhr = 153Kg
Ich war so demotiviert, dass ich heute keine Krafteinheit, sondern nur eine kurze Cardioeinheit gemacht habe (6% Steigung, 5Km/h, 25Min + anschließend lockerlaufen).
Jetzt meine Frage an euch: Abgesehen davon, dass mein Vorgehen ungesund ist, ich mich aber mit den Proteinen ein wenig bemühe (Strenggenommen müsste ich 300gr am Tag essen bei meinem Gewicht, aber ich habe aufgeschnappt, dass die Regel mit den Eiweiß an g pro Kg Körpergewicht ausschließlich für fettfreie Körpermasse gilt und davon habe ich nicht wirklich viel

Ist es normal, dass ich derzeit stagniere?
Klar, die ewige Leier, dass Muskeln mehr wiegen als Fett etc., aber läuft (meine) „Diät“ denn von der „Kurve“ her trotzdem richtig? Beide Eltern sind der Meinung, dass sie optisch meine Fortschritte erkennen würden, aber da habe ich halt die Befangenheit und gebe in der Hinsicht nicht viel auf deren Meinungen in Bezug auf die Diät. Kraftwerte sind im vergleich zum Anfang relativ gut gestiegen, aber es könnte auch an muscle memory liegen (wenn die denn noch nach 5-6 Jahren überhaupt greift bzw. existiert).
Wollte das mal kurz von der Seele schreiben, da ich ein wenig verzweifle und mir einfach zahlentechnisch etwas mehr erhofft habe. Muss mal anfangen, Bilder zu machen und ein Maßband zu benutzen, denke ich.
Würde mich trotzdem um eure erste Einschätzung freuen: Müsste ich zwingend etwas ändern oder scheint es zahlentechnisch noch irgendwie im Rahmen zu sein, dass in in Woche 4 genauso viel wiege wie in Woche 2?
Danke im Voraus und
LG