BigRon hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Aug 2025, 17:45
Bauhaus hat die Deutsche Architektur gekillt. Ganz schlimm was danach kam.
Aber ja, Baukosten steigen immer weiter und die Gründe sind teilweise hausgemacht. Was wir seit ein paar Jahren für Bodenentsorgung bezahlen müssen kannst du keinen erzählen. Im Tiefbau zumindest ist das der größte Kostenfaktor heutzutage. Bodenproben die 3 Wochen auf sich warten lassen, immer neue DIN-Normen, Kontrollen, Bürokratie usw.
Dazu sind die Zement und Holzpreise in die Höhe geschossen.
Aber das rechtfertigt trotzdem nicht Standardisierung der Architektur, die ja soweit geht das du gar nicht mehr unterscheiden kannst, ob du jetzt im Elsass oder in Mecklenburg bist.
Und garantiert erklärt es nicht solche Bausünden wie in Dresden. Das ist einfach nur eine Verschandelung Deutscher Kultur.
Gutes Beispiel. Architekturpolitisches Ritzen. Schönheit wird nicht ertragen ohne "Bruch". Das Berliner Schloss kam auch nicht ohne die potthässliche "moderne" Fassade zur Spree aus.
Schinkels Bauakademie das gleiche. Wat ne Turnhalle Lmao.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... Ernst.html
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Interessant auch das Zitat hier. Wer könnte sich mal ähnlich geäußert haben.
Der Spiegel-Herausgeber Rudolf Augstein dagegen unterstützte Walser mit den Worten, das neue Mahnmal in Berlin solle "an unsere fortwährende Schande erinnern. Anderen Nationen wäre ein solcher Umgang mit ihrer Vergangenheit fremd. Man ahnt, daß dieses Schandmal gegen die Hauptstadt und das in Berlin sich neu formierende Deutschland gerichtet ist.
Man wird es aber nicht wagen, so sehr die Muskeln auch schwellen, mit Rücksicht auf die New Yorker Presse und die Haifische im Anwaltsgewand, die Mitte Berlins freizuhalten von solch einer Monstrosität."
https://www.sueddeutsche.de/kultur/verg ... -1.3342943
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