Leucko hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Aug 2025, 09:49
Das ist natürlich individuell aber bei den allermeisten Kindern klappt essen autoreguliert sehr gut und man muss sich null Gedanken über den Input machen.
Vorausgesetzt man bietet wertungsfrei an und akzeptiert egal wie wenig oder viel gegessen wird.
Bin da manchmal überrascht wie gut das Sättigungsgefühl funktioniert. Selbst wenn es mal was mit Zucker wie Kuchen gibt sagt er nach einem knappen Stück gerne mal das er jetzt satt ist.
Trinken ist da etwas kritischer. Da sollte man etwas drauf achten und immer mal aktiv anbieten.
Ja, da bin ich entgegen meiner Posts vor einigen Wochen auch schon lockerer, weil unsere Tochter auch schon bei großen Portionen meinte es sei ihr zuviel Eis zB.
Gestern hab ich gemerkt wie wichtig und genial es ist, wenn man Kinder von klein auf Worte für ihr eigenes Befinden beibringt bzw. drauf zu vertrauen, zu wissen was sie selbst brauchen. Wir haben da stark drauf geachtet, grad als Mädchen, dass sie selbstbestimmt sagen kann wie es ihr geht und das in klaren Worten benennen kann.
Gestern hab ich sie ins Bett gebracht und sie (3,5) meinte
"Papa ich kann noch nicht schlafen. Ich bin zu aufgeregt"
Ich: "Was kann ich tun, dass du weniger aufgeregt bist? Soll ich dir ein Schlaflied aufdrehen?"
Kind "Probieren wir es Mal...
...Lied läuft - Kind " Nein - das passt nicht für mich.
Überlegt und sagt dann "Ich mag dass du bei mir bist. Ich mag Bauch an Bauch liegen und dass du mich festhältst".
Das hat dann gepasst. Keine Ahnung, ob das selbstverständlich ist, find's aber genial wie klar sie benennen kann was sie braucht. Also war immer schon so, mittlerweile spricht sie so verdammt gut, dass es noch klarer ist.