Training mit leichten Gewichten. Eure Erfahrungen

[Tesa Streifen]

Ermüdung und Laktat sind für dich keine Faktoren?

Sind Faktoren, die ich aber als zu vernachlässigen betrachte. Klar hat es irgendwo seine grenzen. sätze mit 50 oder 100 wh würde ich nun auch nicht regelmässig machen. aber zwischen 5 und 25 bist du immer in einem sehr effizienten bereich und wirst überall gleich gut aufbauen, solange die intensität und übungsausführung stimmt. die ist der viel entscheidendere faktor

[Bb.adept]

Zur Eingangsfrage:

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Leichte Gewichte ist relativ. Den Großteil meiner mittlerweile ca. 18 Jahre Training liege ich bei fast allen Übungen zwischen 6-10, vor allem bei freien Hantelübungen. Eine Zeit lang habe ich Kniebeugen im Bereich von 20 WH aufwärts gemacht, das war jedes Mal eine Nahtoderfahrung. Ob es so viel mehr gebracht hat als 8er Sätze weiß ich nicht, es war aber anstrengend und zwar deutlicher.
Ansonsten habe ich vor 1-2 Jahren angefangen, mehr Sätze bis 12 oder 15 WH zu machen. Ich bevorzuge schwere Sätze, aber bei manchen Übungen ist die Ausführung dann einfach besser. Andere Übungen, wie zB Bank finde ich im hohen WH Bereich nicht gut, da verliere ich dann das Gefühl.

Sowas wie GVT ist mMn bezüglich Hypertrophie Unsinn, bzw nur kurzfristig durchzuführen. Wäre es so, dass mehr Anstrengung auch in mehr Muskeln resultiert, dann wäre GVT, 20er Atembeugen usw der heilige Gral, ist aber leider nicht der Fall (s. auch: Skip Hill).

Ach ja, du hattest ja explizit nach Erfahrungen von Karsten gefragt, die habe ich auch und zwar als 76kg Leichtgewicht mit Anfang 20. Da habe ich nach PITT Force trainiert und es für ein geniales Konzept gehalten. Vielleicht hätte das auch funktioniert, aber zu der Zeit habe ich versucht 2k kcal zu essen, nahezu täglich zu laufen und zu PITTen. Das war nix, was aber nicht an PITT als Trainingssystem lag. Dennoch hatte ich nie die Idee, das erneut zu machen, auch nicht, als ich dann wusste, wie man Muskeln aufbaut.

[Moseltaler]

PITT-Force ist KEIN Training mit leichten Gewichten, sein Myokalypse schon ... und das ist Bullshit deluxe.
Und ja, ich habe das mehrere Monate im Selbstversuch gemacht.

[Bb.adept]

Damals war bei mir alles leichtes Gewicht

Ich weiß das, aber der TE hatte explizit nach Erfahrungen mit Trainingssystemen von Karsten P. gefragt.

[Moseltaler]

Ich weiß das, aber der TE hatte explizit nach Erfahrungen mit Trainingssystemen von Karsten P. gefragt.

Ja ... nach dem mit leichten Gewichten, was Myokalypse ist.

[Raid-Rush]

Bin mit Myocalypse besser zufrieden wie mimt PITT-Force und das hatte ich auch paar Jahre gemacht.

Myo ist halt schonender für die Gelenke auch und kein aufwärmen nötig

[Harry Spotter]

Damals war bei mir alles leichtes Gewicht

Ich weiß das, aber der TE hatte explizit nach Erfahrungen mit Trainingssystemen von Karsten P. gefragt.

Ne ne ne.
Habe allgemein nach Trainingssystemen basierend auf leichten Gewichten gefragt.
Pfütze und Fränki habe ich nur Beispielhaft genannt. Würde aber eben gerade gerne auch noch andere alte Hasen empfohlen bekommen.
Weil das Infomaterial zumindest auf Youtube in diesem Bereich seeeeehr mau ist.

[Harry Spotter]

Zur Eingangsfrage:

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Leichte Gewichte ist relativ. Den Großteil meiner mittlerweile ca. 18 Jahre Training liege ich bei fast allen Übungen zwischen 6-10, vor allem bei freien Hantelübungen. Eine Zeit lang habe ich Kniebeugen im Bereich von 20 WH aufwärts gemacht, das war jedes Mal eine Nahtoderfahrung. Ob es so viel mehr gebracht hat als 8er Sätze weiß ich nicht, es war aber anstrengend und zwar deutlicher.
Ansonsten habe ich vor 1-2 Jahren angefangen, mehr Sätze bis 12 oder 15 WH zu machen. Ich bevorzuge schwere Sätze, aber bei manchen Übungen ist die Ausführung dann einfach besser. Andere Übungen, wie zB Bank finde ich im hohen WH Bereich nicht gut, da verliere ich dann das Gefühl.

Sowas wie GVT ist mMn bezüglich Hypertrophie Unsinn, bzw nur kurzfristig durchzuführen. Wäre es so, dass mehr Anstrengung auch in mehr Muskeln resultiert, dann wäre GVT, 20er Atembeugen usw der heilige Gral, ist aber leider nicht der Fall (s. auch: Skip Hill).

Ach ja, du hattest ja explizit nach Erfahrungen von Karsten gefragt, die habe ich auch und zwar als 76kg Leichtgewicht mit Anfang 20. Da habe ich nach PITT Force trainiert und es für ein geniales Konzept gehalten. Vielleicht hätte das auch funktioniert, aber zu der Zeit habe ich versucht 2k kcal zu essen, nahezu täglich zu laufen und zu PITTen. Das war nix, was aber nicht an PITT als Trainingssystem lag. Dennoch hatte ich nie die Idee, das erneut zu machen, auch nicht, als ich dann wusste, wie man Muskeln aufbaut.

Danke für deinen Erfahrungsbericht. Hilft mir auch weiter.

[H_D]

Es gibt Übungen, die man schwer und leicht trainieren kann und muss, Übungen die man nur schwer und nur leicht trainieren kann.
Für Quads und Rücken funktionieren v.a. hohe Reps und viel Volumen und ne hohe Frequenz. Schultern moderates Volunen, Frequenz usw.
Brust, Arme, Beinhizeps reagieren eher auf weniger Volumen, kürzere und intensivere Belastiungsdauern.

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Ermüdung und Laktat sind für dich keine Faktoren?

Sind Faktoren, die ich aber als zu vernachlässigen betrachte. Klar hat es irgendwo seine grenzen. sätze mit 50 oder 100 wh würde ich nun auch nicht regelmässig machen. aber zwischen 5 und 25 bist du immer in einem sehr effizienten bereich und wirst überall gleich gut aufbauen, solange die intensität und übungsausführung stimmt. die ist der viel entscheidendere faktor

Möchte den mal sehen, der 25 Wiederholungen Kniebeuge wirklich zum Versagen des Zielmuskels macht.
Hatten wir aber oft genug im sciencethread diskutiert niedrige vs hohe Wiederholungen

[Kraftmasse 3000]

Den Begriff habe ich auf TA nie gelesen

Ich sehr oft. Dort habe ich ihn auch her, wie auch das "geschrottete ZNS" und solche Sachen.

[Arjen]

Ich weiß das, aber der TE hatte explizit nach Erfahrungen mit Trainingssystemen von Karsten P. gefragt.

Ja ... nach dem mit leichten Gewichten, was Myokalypse ist.

Vielleicht funktioniert es besser mit den richtigen Supplements

[Moseltaler]

Es gibt Übungen, die man schwer und leicht trainieren kann und muss, Übungen die man nur schwer und nur leicht trainieren kann.
Für Quads und Rücken funktionieren v.a. hohe Reps und viel Volumen und ne hohe Frequenz. Schultern moderates Volunen, Frequenz usw.
Brust, Arme, Beinhizeps reagieren eher auf weniger Volumen, kürzere und intensivere Belastiungsdauern.

Welche "muss" man denn schwer und welche leicht trainieren?
Bin mega gespannt

[Harry Spotter]

Also wenn ihr mich fragt ist jeder NEUE Reiz ein sehr guter Reiz.

In meinem Fall nach 12 Jahren naturalem Standarttraining, also klassisches 5-15 Wdh Hypertrophietraining bis ans Muskelversagen mit 2-3 Minuten Satzpausen, ist z.B. das 8x8 nach Vince Gironda mit den 15 Sekunden Satzpausen etwas völlig Neues für meinen Körper.

Wie Albert Einstein so schön sagte:
Die Definition von Wahnsinn ist immer wieder das selbe zu tun und jedes Mal ein anderes Ergebnis zu erwarten.

In diesem Sinne, haut doch verdammt noch mal endlich nen par Lightweight Trainingssysteme raus ihr geilen Mastschweine!

[runn12]

Halte ich wenig von. Klar ist es unterhaltsam, aber practice makes perfect.

Wenn man immer hin und herspringt, wird man sich anfangs zwar verbessern, aber letztlich niemals wirklich gut in irgendwas werden.

Je fortgeschrittener man ist, desto langsamer eben auch der Fortschritt. Ein Wechsel beschleunigt ihn nicht, sondern sorgt nur dafür, dass Du eine andere Reise mit einem anderen Ziel beginnst.

[Arjen]

Sehe hier auch Anpassung an was Neues

Könntest auch einfach mal ne Übung wechseln

Neue Übung wird man relativ schnell Fortschritte erzielen, aber das liegt eher daran das man die Übung einfach noch nicht optimiert hat für sich

Nach ein paar Wochen läuft es hier auch deutlich langsamer und bist dann in Sachen Effizienz langsam bei der Übung die man ersetzt hat