Wir werden Jens wohl doch noch mehr zu verzeihen haben, als ursprünglich bekannt war. Die Gerichte haben letztlich übrigens 9 Prozent Zinsen anerkannt für Zahlungen, welche Spahn im Rahmen des Open House Vertrags dann nicht mehr leisten wollte.
"Sudhof sollte bis Januar dieses Jahres dem Haushaltsausschuss des Bundestags einen Bericht zum Open-House-Verfahren des Ministeriums vorlegen. Die Frist verstrich, Sudhofs Vertrag wurde verlängert, bis April war sie für das BMG tätig – doch Lauterbach dachte gar nicht daran, die mittlerweile offenbar vorliegenden Untersuchung dem Parlament zuzuleiten. Dass ein Bericht vorliegt, ist mittlerweile sicher, die Frankfurter Allgemeine zitierte nämlich gerade Teile daraus. Mit der Kernbotschaft, dass Spahn wohl – trotz gegenteiliger Empfehlungen seiner eigenen Fachleute im Ministerium – auf einen nicht nachvollziehbaren Masken-Preis insistierte, der Schaden für den Steuerzahler sich auf rund 623 Millionen Euro belaufen könnte, also noch höher ist als zuvor befürchtet."
https://www.tagesspiegel.de/politik/spa ... 09535.html