Sciencethread Training
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Re: Sciencethread Training
Re: Sciencethread Training
Sein hormonelles Umfeld dem Zufall zu überlassen ist grob fahrlässig.
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Re: Sciencethread Training
Auch wenn sie keiner mehr lieb hat fand ich die Analyse sehr gut und auch interessante Gedanken zu TopBackoffs
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- Lounger
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Re: Sciencethread Training
Gibt es Untersuchungen zur Trainingsausführung und ZNS? Bzw. Nähe Muskelversagen und ZNS?
Hatte mal eine Zeit lang HIT gemacht, sprich Einsatztraining mit eher kontrolliert bis langsamer Ausführung bis zum kompletten Versagen - die letzte vollständige Wiederholung war immer ein ewig langes Gezittere. Hatte tatsächlich gute Erfolge, aber kaum ein Training hat mich so ausgeknockt wie das - ich war ständig gereizt und konnte nur schlecht pennen. Infektanfälligkeit ebenfalls gestiegen.
Hatte mal eine Zeit lang HIT gemacht, sprich Einsatztraining mit eher kontrolliert bis langsamer Ausführung bis zum kompletten Versagen - die letzte vollständige Wiederholung war immer ein ewig langes Gezittere. Hatte tatsächlich gute Erfolge, aber kaum ein Training hat mich so ausgeknockt wie das - ich war ständig gereizt und konnte nur schlecht pennen. Infektanfälligkeit ebenfalls gestiegen.
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Re: Sciencethread Training
Die Belastung auf das ZNS durch Krafttraining ist quasi 0.Matze_ hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Mai 2025, 14:47 Gibt es Untersuchungen zur Trainingsausführung und ZNS? Bzw. Nähe Muskelversagen und ZNS?
Hatte mal eine Zeit lang HIT gemacht, sprich Einsatztraining mit eher kontrolliert bis langsamer Ausführung bis zum kompletten Versagen - die letzte vollständige Wiederholung war immer ein ewig langes Gezittere. Hatte tatsächlich gute Erfolge, aber kaum ein Training hat mich so ausgeknockt wie das - ich war ständig gereizt und konnte nur schlecht pennen. Infektanfälligkeit ebenfalls gestiegen.
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Re: Sciencethread Training
Ok, danke dir. Und wie kommt es dann (gefühlt), dass mich verstärktes Training am Muskelversagen so ausknockt? Warum schlafe ich daraufhin so schlecht und bin gereizt? Was ist der Mechanismus dahinter? Oder bilde ich mir das nur ein?Ebiator hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Mai 2025, 15:08Die Belastung auf das ZNS durch Krafttraining ist quasi 0.Matze_ hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Mai 2025, 14:47 Gibt es Untersuchungen zur Trainingsausführung und ZNS? Bzw. Nähe Muskelversagen und ZNS?
Hatte mal eine Zeit lang HIT gemacht, sprich Einsatztraining mit eher kontrolliert bis langsamer Ausführung bis zum kompletten Versagen - die letzte vollständige Wiederholung war immer ein ewig langes Gezittere. Hatte tatsächlich gute Erfolge, aber kaum ein Training hat mich so ausgeknockt wie das - ich war ständig gereizt und konnte nur schlecht pennen. Infektanfälligkeit ebenfalls gestiegen.
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Re: Sciencethread Training
Wie lange pausiert ihr und wann habt ihr das Gefühl es kippt und ihr pausiert zu lange?
https://journals.lww.com/nsca-jscr/abst ... ut,.1.aspx
https://journals.lww.com/nsca-jscr/abst ... ut,.1.aspx
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Re: Sciencethread Training
Kommt auf die Übung, die Nähe zum Versagen und meine verfügbare Zeit anH_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Mai 2025, 15:22 Wie lange pausiert ihr und wann habt ihr das Gefühl es kippt und ihr pausiert zu lange?
https://journals.lww.com/nsca-jscr/abst ... ut,.1.aspx
Abgesehen von antagonistischen Supersätzen wohl 3-4 Minuten
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Re: Sciencethread Training
Zentrale Erschöpfung ist ja nicht die einzige Art von Erschöpfung, gibt ja z.B. auch periphere oder lokale Erschöpfung die für den Großteil der festgestellten Symptome verantwortlich ist. Hier, wir haben einen Artikel dazu:Matze_ hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Mai 2025, 15:18Ok, danke dir. Und wie kommt es dann (gefühlt), dass mich verstärktes Training am Muskelversagen so ausknockt? Warum schlafe ich daraufhin so schlecht und bin gereizt? Was ist der Mechanismus dahinter? Oder bilde ich mir das nur ein?Ebiator hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Mai 2025, 15:08Die Belastung auf das ZNS durch Krafttraining ist quasi 0.Matze_ hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Mai 2025, 14:47 Gibt es Untersuchungen zur Trainingsausführung und ZNS? Bzw. Nähe Muskelversagen und ZNS?
Hatte mal eine Zeit lang HIT gemacht, sprich Einsatztraining mit eher kontrolliert bis langsamer Ausführung bis zum kompletten Versagen - die letzte vollständige Wiederholung war immer ein ewig langes Gezittere. Hatte tatsächlich gute Erfolge, aber kaum ein Training hat mich so ausgeknockt wie das - ich war ständig gereizt und konnte nur schlecht pennen. Infektanfälligkeit ebenfalls gestiegen.
https://lifters-lounge.com/die-rolle-de ... -training/
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Re: Sciencethread Training
Wüsste ehrlich gesagt nicht, was diese Studie jetzt Bahnbrechendes zeigen soll. Dass man mit 5 Minuten Pause mehr Gewicht bewegen und mehr Volumen schaffen kann als mit 2 Minuten – ja, no surprise. Das ist reine Logik, keine neue Erkenntnis.H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Mai 2025, 15:22 Wie lange pausiert ihr und wann habt ihr das Gefühl es kippt und ihr pausiert zu lange?
https://journals.lww.com/nsca-jscr/abst ... ut,.1.aspx
Aber der Schluss „mehr Volumen = besser für Hypertrophie“ ist eben nicht so eindeutig, wie es oft dargestellt wird. Es gibt mehrere Einflussfaktoren, die das Ganze ziemlich relativieren:
Hypertrophie entsteht nicht nur durch Volumen, sondern auch durch metabolischen Stress, mechanische Spannung und Muskelermüdung. Und genau die werden durch ewig lange Pausen reduziert.
10 Minuten Pause? Da bist du gefühlt komplett „raus“, Herzfrequenz unten, Fokus weg, Muskulatur abgekühlt. Der zweite Satz fühlt sich dann fast wie ein frischer erster an – das ist energetisch zwar nett, aber hypertrophietechnisch eher ineffizient.
Die Studie misst EMG-Aktivität und kurzfristige Kraftleistung, aber das sind nur Surrogatmarker – kein direkter Beweis für mehr Muskelwachstum.
Und dann kommt dazu:
Individuelle Faktoren machen pauschale Empfehlungen sowieso schwierig:
Trainierst du schwer oder moderat?
Kleine oder große Muskelgruppen?
Wie gut regenerierst du? Wie viel Zeit hast du im Training?
Ich persönlich pausiere 2 bis 3 Minuten – das ist für mich der Sweet Spot zwischen genug Erholung und noch „im Satzmodus“ bleiben. Alles über 3–4 Minuten fühlt sich für mich eher kontraproduktiv an, außer bei sehr schweren Grundübungen, da muss ich meist mindestens 4 Minuten- oder gar mehr machen.
Unterm Strich: Die Frage ist nicht „wie lang ist optimal?“, sondern „was willst du im Satz leisten – und was willst du aus dem Training rausholen?“ Und wenn’s um Muskelaufbau geht, ist „so kurz wie möglich, so lang wie nötig“ für die meisten wohl der praktikablere Ansatz als „mehr Pause = mehr Gewicht = besser“.
Wenn’s gut klingt, war’s KI. Wenn’s Sinn ergibt, war’s ich.
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Re: Sciencethread Training
Bei Kraftausdauer Training:H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Mai 2025, 15:22 Wie lange pausiert ihr und wann habt ihr das Gefühl es kippt und ihr pausiert zu lange?
https://journals.lww.com/nsca-jscr/abst ... ut,.1.aspx
Zwischen 10-15Sekunden bei den ersten 3Sätzen
Danach 30-60Sekunden bei den daraufolgenden Sätzen.
Beim klassischen Bodybuilding Traning
2-3Minuten
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Re: Sciencethread Training
Alles andere gilt wohl als widerlegt in Bezug auf trainingsinduzierte Hypertrophie.Jan hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Mai 2025, 16:46WH_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Mai 2025, 15:22 Wie lange pausiert ihr und wann habt ihr das Gefühl es kippt und ihr pausiert zu lange?
https://journals.lww.com/nsca-jscr/abst ... ut,.1.aspx
Hypertrophie entsteht nicht nur durch Volumen, sondern auch durch metabolischen Stress, mechanische Spannung und Muskelermüdung. Und genau die werden durch ewig lange Pausen reduziert.
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Re: Sciencethread Training
Nein, ja und nein.Jan hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Mai 2025, 16:46 Hypertrophie entsteht nicht nur durch Volumen, sondern auch durch metabolischen Stress, mechanische Spannung und Muskelermüdung. Und genau die werden durch ewig lange Pausen reduziert.
Nein, dauert nur zu lange und ist unnötig.Jan hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Mai 2025, 16:4610 Minuten Pause? Da bist du gefühlt komplett „raus“, Herzfrequenz unten, Fokus weg, Muskulatur abgekühlt. Der zweite Satz fühlt sich dann fast wie ein frischer erster an – das ist energetisch zwar nett, aber hypertrophietechnisch eher ineffizient.
Haben übrigens auch dazu einen Artikel:
https://lifters-lounge.com/wie-lange-so ... ause-sein/
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Re: Sciencethread Training
Wenn nur mechanische Spannung zählen würde, könnten wir einfach 10 Minuten Pause machen und gut istPrimate hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Mai 2025, 17:06Alles andere gilt wohl als widerlegt in Bezug auf trainingsinduzierte Hypertrophie.Jan hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Mai 2025, 16:46WH_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Mai 2025, 15:22 Wie lange pausiert ihr und wann habt ihr das Gefühl es kippt und ihr pausiert zu lange?
https://journals.lww.com/nsca-jscr/abst ... ut,.1.aspx
Hypertrophie entsteht nicht nur durch Volumen, sondern auch durch metabolischen Stress, mechanische Spannung und Muskelermüdung. Und genau die werden durch ewig lange Pausen reduziert.
Aber dass das nicht optimal ist, zeigt eben, dass unterstützende Reize wie metabolischer Stress und Ermüdung eben doch auch eine Rolle spielen – auch wenn sie nicht die Hauptakteure sind…
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Re: Sciencethread Training
Könntest du auch. Wärst halt bei normalem Volumen 4 Stunden im Gym aber in Sachen Hypertrophie macht es keinen Unterschied, zumindest wahrscheinlich nicht weil das vermutlich niemand je getestet hat. Außer Powerlifter, denen ist Hypertrophie aber mehr oder minder egal.Jan hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Mai 2025, 17:19Wenn nur mechanische Spannung zählen würde, könnten wir einfach 10 Minuten Pause machen und gut istPrimate hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Mai 2025, 17:06Alles andere gilt wohl als widerlegt in Bezug auf trainingsinduzierte Hypertrophie.Jan hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Mai 2025, 16:46
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Hypertrophie entsteht nicht nur durch Volumen, sondern auch durch metabolischen Stress, mechanische Spannung und Muskelermüdung. Und genau die werden durch ewig lange Pausen reduziert.
Aber dass das nicht optimal ist, zeigt eben, dass unterstützende Reize wie metabolischer Stress und Ermüdung eben doch auch eine Rolle spielen – auch wenn sie nicht die Hauptakteure sind…
Aber vielleicht besteht hier auch ein Missverständnis, was mechanische Spannung bedeutet. Gewicht ist da nämlich nur einer der Faktoren. Insofern hast du recht, dass es für maximale Hypertrophie nicht notwendig ist, den Gesamtload (GewichtxWiederholungen) zu maximieren. Sonst würden ja auch Dropsets und Co nicht funktionieren.