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"Trotz Verdachts auf Mordversuch:
Linksextremistin kriegt Kunstpreis und 48.000 Euro
Hanna Schiller werden mehrere gewalttätige Überfälle zur Last gelegt. Deshalb sitzt sie derzeit in U-Haft und steht in München vor Gericht. Trotzdem bekam sie jetzt den Bundeskunstpreis – mit gestiftet vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dotiert und finanziert mit 30.000 Euro aus Steuergeld. Dazu ein 18.000-Euro-Stipendium für eine Ausstellung im November in der Bundeskunsthalle in Bonn.
Die „Hammerbande“ gilt als eine der gefährlichsten linksextremistischen Vereinigungen in Deutschland. Über Jahre verübten die Linksextremisten Überfälle auf vermeintliche Rechtsradikale in Deutschland und Europa, verletzten mehrere schwer. Die Kunststudentin Schiller (Akademie der Bildenden Künste Nürnberg) soll neben der bereits verurteilten Lina E. (30, fünf Jahre und drei Monate Haft) eine der Rädelsführerinnen sein.
Zielfahnder nahmen sie im Mai 2024 fest. Der Generalbundesanwalt wirft ihr versuchten Mord und die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vor. So soll sie u. a. 2023 in Budapest gemeinsam mit anderen Tätern mehrere Menschen mit Schlagstöcken attackiert haben. „Das Opfer erlitt dadurch erhebliche Kopfwunden, die zum Tode hätten führen können“, heißt es in der Anklageschrift.
Den Bundeskunstpreis bekam Schiller (u. a. Stipendiatin der Linkspartei-nahen Rosa-Luxemburg-Stiftung) trotzdem. Entschieden hat das eine unabhängige Jury. Zuerst hatte das Portal „Tichys Einblick“ darüber berichtet.
Gewürdigt werden dabei u. a. Arbeiten wie ihr „Fußabtreter“, eine gewebte Matte aus Frauenhaar. Das Werk setze sich mit „strukturellen wie faktischen Macht- und Gewaltmechanismen“ auseinander, so die Jury. Über die ganz reale Gewalt, die die Preisträgerin gegen andere Menschen verübt haben soll, findet sich in der Laudatio freilich kein Wort.
Ministerium prüft „Konsequenzen“
Auch die Nürnberger Akademie der Bildenden Künste, an der Schiller nach wie vor als Studentin eingeschrieben ist, gibt sich unbeeindruckt von den Gewaltvorwürfen. Dort ist man stattdessen stolz auf die Preisträgerin und ihrer „Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen – wie etwa dem ansteigenden Rechtsruck, der Flüchtlingskrise oder strukturellen Sexismen“, heißt es euphorisch.
Distanziert dagegen reagiert man inzwischen aus dem Bundesbildungs- und Forschungsministerium. Auf BILD-Nachfrage sagte eine Sprecherin von Minister Cem Özdemir: „Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das den Preis fördert, hat Anfang April von der Situation erfahren. Die Kolleginnen und Kollegen sind gerade dabei, gemeinsam mit den Partnern, den Sachverhalt zu erheben. Über etwaige Konsequenzen wird im Anschluss entschieden.“
Heißt im Klartext: Das Ministerium wurde offenbar von der Angelegenheit überrumpelt. Ob es deshalb bei der Preisverleihung bleibt, ist derzeit offen.
Das muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen.. man stelle sich vor Beate Zschäpe würde in Haft anfangen abstrakte Kunst zu malen oder einen Gedichtband zu schreiben und würde damit einen 30.000 Euro Kunstpreis erhalten der auch noch steuerfinanziert ist, den Aufschrei im unter den Böhmermanns, Eskens und Reichineks würde ich gerne hören.
Wenn das keine Real-Satire ist, dann weiß ich auch nicht