Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

[Bb.adept]

Transparent ist halt schwierig falls privat geführt und nicht vom Steuerzahler finanziert, die können im Grunde berichten worüber sie wollen und auch Stimmung in jede Richtung machen, die ihnen passt - als Konzern bist du schließlich nur dir selbst verpflichtet.

Das einzige was tabu sein muss ist Lügen/Unwahrheiten zu verbreiten, das hat ja auch FOX neulich schmerzhaft lernen müssen.

Das ist halt die Frage. Darf der größte Medienkonzern in Deutschland so einseitig berichten dürfen und damit dem CEO potentiell die Macht geben Wahlen zu beeinflussen? Das kann und sollte man kontrovers diskutieren, selbstverständlich auch hinsichtlich des öffentlichen Rundfunks.

Wieso sollte das ein privates Unternehmen tun und sich rechtfertigen müssen? Wenn es nur Blödsinn publizieren würden, würde es ja irgendwann die Leute nicht mehr lesen.

Das was du schreibst muss dringend beim öffentlich rechtlichen passieren, da diese mit Zwangsabgaben finanziert werden.

Inb4 ÖRR braucht mehr Geld

[Karl_Lagerfeld]

Äh dann wäre es so und ich würde ggf. die Bild nicht mehr konsumieren... frage mich wirklich was du damit bezwecken willst.

Man muss halt zur Kenntnis nehmen und akzeptieren was für eine (medienpolitische) Macht der Springer Konzern in Deutschland hatte und auch heute noch hat. Springer macht die Schlagzeilen für viele andere Zeitungen, ist ein gelaufiges Sprichwort im Medienbusiness.

Vielleicht rührt die Macht halt auch daher, weil die Themen, die Axel Springer gerne aufgreift in ÖRR usw. nicht bzw. sehr selten aufgegriffen werden?

Ist für mich z. B. mit der einzige Grund wieso ich manchmal aktiv nach Bild Artikeln suche.. beispielsweise bei Gewaltverbrechen usw. klickst dich durch 3-4 "seriöse" Zeitungen und findest nix zum Täter.. ließt einen Artikel bei Bild und weißt woher er kommt...

Würden alle "seriösen" Medien transparenter berichten und auch eine gewisse Ausgewogenheit der Themen bieten dann würde es evtl. weniger Gründe geben überhaupt etwas von Axel Springer zu konsumieren.

[Shivus]

https://www.welt.de/politik/deutschland ... Umbau.html

. Der Verband der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr hat die Umbaupläne von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) für die Führungsstruktur seines Hauses kritisiert. „Das ist eine Militarisierung des Verteidigungsministeriums“, sagte die Bundesvorsitzende Imke von Bornstaedt-Küpper dem „Tagesspiegel“ (Freitag). Sie bezog sich darauf, dass Pistorius einen neuen Führungs- und Planungsstab schafft, den Brigadegeneral Christian Freuding leiten soll.

Haben wir hier Menschen aus der BW, die dazu mal etwas sagen können?
Bei einer Militarisierung des Verteidigungsministeriums sehe ich jetzt erstmal kein Problem - im Gegenteil. Klingt für mich eher nach hochrangigen Beamten, die Angst um ihren Posten haben.

[Vreneli]

https://www.welt.de/politik/deutschland ... Umbau.html

. Der Verband der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr hat die Umbaupläne von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) für die Führungsstruktur seines Hauses kritisiert. „Das ist eine Militarisierung des Verteidigungsministeriums“, sagte die Bundesvorsitzende Imke von Bornstaedt-Küpper dem „Tagesspiegel“ (Freitag). Sie bezog sich darauf, dass Pistorius einen neuen Führungs- und Planungsstab schafft, den Brigadegeneral Christian Freuding leiten soll.

Haben wir hier Menschen aus der BW, die dazu mal etwas sagen können?
Bei einer Militarisierung des Verteidigungsministeriums sehe ich jetzt erstmal kein Problem - im Gegenteil. Klingt für mich eher nach hochrangigen Beamten, die Angst um ihren Posten haben.

Sehe ich auch wie du es sagst. Die Beamten haben Angst um ihre Posten, aber werden doch eh aufgefangen. Kein Beamter muss Hunger leiden.

[flou1983]

https://www.welt.de/politik/deutschland ... Umbau.html

. Der Verband der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr hat die Umbaupläne von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) für die Führungsstruktur seines Hauses kritisiert. „Das ist eine Militarisierung des Verteidigungsministeriums“, sagte die Bundesvorsitzende Imke von Bornstaedt-Küpper dem „Tagesspiegel“ (Freitag). Sie bezog sich darauf, dass Pistorius einen neuen Führungs- und Planungsstab schafft, den Brigadegeneral Christian Freuding leiten soll.

Haben wir hier Menschen aus der BW, die dazu mal etwas sagen können?
Bei einer Militarisierung des Verteidigungsministeriums sehe ich jetzt erstmal kein Problem - im Gegenteil. Klingt für mich eher nach hochrangigen Beamten, die Angst um ihren Posten haben.

Einen Planungs- und Führungsstab hatte es im oft als schwerfällig kritisierten Verteidigungsministerium bereits bis zum Jahr 2012 gegeben. Er war dann abgeschafft worden. Pistorius hatte kurz nach seinem Amtsantritt im Januar eine Reform seines Ministeriums angekündigt.

Wäre halt noch interessant gewesen zu erfahren, wie dieser Führungsstab früher besetzt war.

Als ranghöchster Soldat der Bundeswehr wurde der Generalinspekteur nun truppendienstlich Vorgesetzter aller Soldaten. Daneben erhielt er die Verantwortung über die ministeriellen Abteilungen „Planung“, „Führung Streitkräfte“ und „Strategie und Einsatz“. Fortan steuert er die Einsätze der Bundeswehr als wichtigste streitkräftegemeinsame Aufgabe. Dafür wurde die operative und taktische Ebene in das Einsatzführungskommando – außerhalb des Ministeriums – verlagert. Die Inspekteure der Teilstreitkräfte sind aus dem Ministerium herausgelöst und in ihrer Eigenständigkeit gestärkt worden.

Das wurde bei Abschaffung des Stabes erklärt. Dann hatte die Aufgabe ja seit 2012 auch jemand aus der Truppe, da würde ich jetzt kein großes Problem sehen.
In Deutschland gibt es aber halt eine sehr hohe zivile Kontrolle der Streitkräfte (ist ja auch geschichtlich bedingt) und alles was da an Kontrolle abgebaut wird führt immer erstmal zu Kritik. Ich würde da jetzt nicht zwangsläufig gleich auf Karrieremotive schließen.

Das alles wertfrei, ich bin weder dagegen noch dafür, dafür kenn ich mich zu wenig mit dem Thema aus.

[WSB]

Axel Springer, einfach #1

medien entsetzt und 99% der ländlichen bevölkerung so "endlich sagt es mal einer"

könnte der bild in sachen popularität sogar noch helfen, da es den chef noch menschlicher macht ... full srs so überspitzt redet man halt untereinander

denke das du jeden politiker mit geleakten chats etc.. ähnlich anpranger könntest, egal aus welchem lager

hat bei mir für ein kurzen lacher gersorgt und danach hatte ich das thema schon wieder vergessen und mir ein bild video angesehen wo eine politikerin der grünen erklärt warum deutsche atomkraft die leitungen verstopft

[GoldenInside]

Ich denke die ländliche Bevölkerung im Osten findet es nicht so geil.

[WSB]

sind doch eh alles kommunisten oder nazis und zudem kaufen die dort kaum medien, also egal

(fun fact: spiegel etc... haben fast alle nur den westen im fokus mit ihren themen)

ernsthaft: jeder kann sich freiwillig entscheiden nichts mehr von springer zu konsumieren, daher habe ich mit so etwas null stress
wir werden in den umsatzzahlen sehen ob die leute damit ein problem haben

bedenklich wären solche aussagen nur wo keine freiwilligkeit herrscht wie beim ÖRR

[Certa]

Axel Springer, einfach #1

medien entsetzt und 99% der ländlichen bevölkerung so "endlich sagt es mal einer"

könnte der bild in sachen popularität sogar noch helfen, da es den chef noch menschlicher macht ... full srs so überspitzt redet man halt untereinander

denke das du jeden politiker mit geleakten chats etc.. ähnlich anpranger könntest, egal aus welchem lager

hat bei mir für ein kurzen lacher gersorgt und danach hatte ich das thema schon wieder vergessen und mir ein bild video angesehen wo eine politikerin der grünen erklärt warum deutsche atomkraft die leitungen verstopft

In Deutschland ja, in den USA ist sowas hingegen ein Todesurteil (Axel Springer expandiert dort aktuell sehr stark). Das war auch der einzige Grund, weshalb Reichelt damals gehen musste, weil es zeitlich zu eng mit der Übernahme von politico war und die heimischen Verlage über die Dinge in der Konzernzentrale berichtet haben.


Man kann sich übrigens auch Mal anschauen wer so bei Axel Springer investiert ist (zum Beispiel KKR) und das mit der Berichterstattung abgleichen . Da gibt es interessante analysen

[Certa]

Edit, doppelt

[Bb.adept]

Man kann sich ja Mal anschauen welche Parteien die Mitarbeiter des Örr so favorisieren und sich fragen, ob unabhängige Berichterstattung da so möglich ist.

Kurzer Hinweis: ist sie nicht. Das ist auch normal, dort arbeiten eben Menschen mit Werten und Überzeugungen und nicht nur Computer.

[Certa]

Man kann sich ja Mal anschauen welche Parteien die Mitarbeiter des Örr so favorisieren und sich fragen, ob unabhängige Berichterstattung da so möglich ist.

Kurzer Hinweis: ist sie nicht. Das ist auch normal, dort arbeiten eben Menschen mit Werten und Überzeugungen und nicht nur Computer.

Da hast du natürlich vollkommen Recht, aber was hat das mit Axel Springer zu tun?

[WSB]

der rausschmiss bei bild hat reichelt aber nicht geschadet

reichelt ist auf youtube z.b. erfolgreicher als bild und spiegel zusammen (ka warum, kann mir den typ nicht geben)
glaube daher das deren leser solche skandale unbeeindruckt lassen

usa thema kenne ich mich nicht aus, aber wenn es negative folgen hat ist es in ordnung, das ist ja der vorteil von privaten medien: die beruhen auf freiwilligkeit und müssen fehler selbst ausbaden und nicht der gebührenzahler wie beim ÖRR

[Certa]

der rausschmiss bei bild hat reichelt aber nicht geschadet

reichelt ist auf youtube z.b. erfolgreicher als bild und spiegel zusammen (ka warum, kann mir den typ nicht geben)
glaube daher das deren leser solche skandale unbeeindruckt lassen

usa thema kenne ich mich nicht aus, aber wenn es negative folgen hat ist es in ordnung, das ist ja der vorteil von privaten medien: die beruhen auf freiwilligkeit und müssen fehler selbst ausbaden und nicht der gebührenzahler wie beim ÖRR

Aber jetzt Mal ernsthaft: möchtest du eine Medienlandschaft, die ausschließlich durch private Konzerne mit undurchsichtigen Geldgebern Geldquellen geprägt ist? Die Grundidee der öffentlich finanzieren Berichterstattung finde ich persönlich eigentlich sehr charmant. Jetzt gilt es halt die Institutionen entsprechend zu reformieren oder neu zu gliedern, damit das ursprüngliche Ziel (unabhängige und ausgewogene Informationen) wieder gewährleistet wird. Gerne auch in Konkurrenz zu privaten Anbietern, die aber halt nicht folgenlos jeden Mist publizieren sollen.

[GoldenInside]

Die vermeintlich linksgrüne Dominanz des ÖRR ist im Gegensatz zum Springer Verlag ja auch nicht von oben vorgegeben, sondern eher ein Ergebnis der Organisation. Viele Journalisten dort sind nur freiberuflich oder befristet angestellt, was dazu führt, dass eher Idealisten dort arbeiten. Und diese sind halt eher links.