Söder trinkt keinen Alkohol.chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Feb 2025, 13:34 von Söder würde ich gerne n Tornado mit ner 0.5er Augustiner sehen.
Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Chrupalla schon stabil und dickes Fell. Zurzeit wird er fast jeden Tag in irgendwelchen Talkshows in 4 zu 1 Konstellationen angeblafft Lel.Weltraumsoldat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Feb 2025, 12:21https://www.bild.de/politik/inland/zdf- ... 169a3e24e5ZDF-Journalist gibt zu: Zuschauer gezielt an Unis gesucht
ÖRR ist voll im Wahlkampfmodus. Nach den Wahlen kann man ja wieder Neutralität versprechen![]()
Weidel wieder kurzfristig abgesagt.
![TA_dreh *drehsmilie*](./images/smilies/TA_dreh.gif)
![TA_confused :o](./images/smilies/TA_confused.gif)
Er ist kein Intellektueller, aber hat sich schon ein bisschen gemausert, wirkt sympathisch bodenständig und bleibt vor allem ruhig..
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Also lieber mehr Baum-Flügel? Wegen diesem bzw der Unentschiedenheit/ Binnenpluralismus whatever fliegt die FDP doch jetzt aus dem Bundestag. Linksliberale Parteien gibt es schon genug. Grüne, SPD, Volt.flou1983 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Feb 2025, 12:44 https://www.wiwo.de/politik/deutschland ... gn=parkett
Ganz interessanter Einblick, was innerhalb der FDP so vorgeht im Moment. Find ich gut, dieser Einheitsbrei und One-Man-Show der letzten Jahre nervt mich in der Partei.
Ich fand Teuteberg und Beer ganz gut, aber die meintest du ja wahrscheinlich eher nicht.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 9348c0d0f8
Merz muss noch mehr "Franz-Josef-Strauß" trauen und CDU/CSU muss insgesamt weiter aus der "Merkelmitte" zurück Richtung Rechts-Konservativ und das asap
So siehts aus ! Sehe exakt wie Frau Rennefanz"Friedrich Merz sollte jetzt den Franz Josef Strauß machen
Eine Kolumne von Sabine Rennefanz
Das böse Erwachen bei der Bundestagswahl ist nur noch zu verhindern, wenn die demokratischen Parteien es schaffen, rechte Wähler einzubinden – und alte politische Strategien nutzen.
Früher war alles besser! Auch die Abgrenzung »gegen rechts« funktionierte angeblich zu anderen Zeiten besser. In Leitartikeln, Kolumnen und auf Demonstrationen wurde in den vergangenen Tagen eine direkte Linie zwischen dem Ende des Faschismus 1945 und den letzten Januartagen des Jahres 2025 gezogen. Es wurde so getan, als habe die Union einen historischen Konsens gebrochen, weil sie bei Abstimmungen zur Migrationspolitik auch Stimmen der rechtspopulistischen AfD in Kauf genommen habe. Von »Tabubruch« war die Rede, zum Beispiel hier , da oder hier .
Zum ersten Mal seit 1945 habe eine rechtsextreme Partei die Möglichkeit bekommen, Politik aktiv mitzugestalten, sagte die linke Spitzenkandidatin Heidi Reichinnek im Bundestag in einer Rede , die in den sozialen Medien millionenfach angeklickt wurde. Der grüne Bundesvorstand sprach von einem »politischen Schicksalstag« , Spitzenkandidat Robert Habeck von einem »historischen Fehler«. »Nie wieder ist jetzt: Wir sind die Brandmauer«, war auf Schildern bei den Demonstrationen am Wochenende zu lesen.
Das mag Menschen mobilisieren, an Wintertagen auf die Straße zu gehen, aber historisch bleibt es falsch. Es gab vor achtzig Jahren keine politische Brandmauer, es ist ein Begriff, der erst in den vergangenen Jahren in Bezug auf die AfD populär wurde – und auch inhaltlich nach 1945 keine Entsprechung findet.
Absurd wird es, wenn eine der bekanntesten Aktivistinnen des Landes, Luisa Neubauer, plötzlich das CDU-Urgestein Konrad Adenauer als Posterboy der Brandmauer hervorholt. »Bring this energy back«, schrieb sie zu einem Bild des Kanzlers in einem Beitrag auf X, dazu ergänzte sie: »Keine Experimente mit unserer Demokratie, keine Experimente mit Faschisten«. Nach Kritik löschte sie den Beitrag, die »Bild«-Zeitung berichtete darüber .
Adenauer, ausgerechnet! Der CDU-Mann setzte in den frühen Jahren Westdeutschlands auf Integration von Rechtsexperten
Der Jurist Hans Globke beispielsweise arbeitete maßgeblich an der Kommentierung der Nürnberger Rassengesetze mit. Konrad Adenauer machte ihn in den Fünfzigerjahren zu seiner rechten Hand, holte ihn als Staatssekretär ins Kanzleramt. Adenauers Ziel war die Einbindung der Rechtsextremen, um sie dadurch zu kontrollieren und ihre Macht einzuhegen. Er koalierte mit der Deutschen Partei (DP), ein Sammelbecken für ehemalige NSDAP-Mitglieder. Der Bundesnachrichtendienst (BND) wurde von einem Mann namens Reinhard Gehlen aufgebaut, ein Geheimdienstexperte der Wehrmacht.
In den Medien, in den Ministerien – überall konnten hochrangige Nazis weiter Karriere machen. Das war möglich, weil der Kampf gegen den Kommunismus in Westdeutschland wichtiger wurde als die Aufarbeitung der NS-Verbrechen.
Man könnte auch sagen, es war womöglich das Erfolgsgeheimnis der alten Bundesrepublik, dass es keine Brandmauer gab, sondern dass es ihr gelang, die alten und neuen Nazis in die entstehende Demokratie zu integrieren. Auch später gab es immer wieder Zusammenarbeit mit rechtsextremen und rechtspopulistischen Parteien, zum Beispiel 2001 und 2004 die Koalition der CDU Hamburg mit der Partei Rechtsstaatlicher Offensive von Ronald Schill.
Franz Josef Strauß als Vorbild
Wenn man schon auf die Geschichte blickt, drängt sich eine andere Frage auf: Warum gelingt es den demokratischen Parteien heute offenbar anders als früher nicht mehr, rechtsextreme, national-konservative und rechtspopulistisch denkende Wähler und Wählerinnen zu integrieren? Liegt es daran, dass es bei SPD und CDU/CSU keine Persönlichkeiten mehr gibt, die verbindend zwischen den Milieus wirken?
Franz Josef Strauß, eine legendäre, extrem polarisierende Figur der alten Bundesrepublik, hatte einst die Parole ausgegeben, dass es keine demokratisch legitimierte Partei rechts neben der CSU geben dürfe. Der frühere grüne Außenminister, Joschka Fischer, gehörte zu jenen, die Strauß heftig bekämpft haben. In einem Interview vor einigen Jahren revidierte er teilweise seine Meinung und zollte ihm Respekt. Es sei die historische Leistung von Strauß gewesen, so Fischer, dass es ihm gelungen sei, die nationale Rechte in die Demokratie der Bundesrepublik zu integrieren. Und die Demokratie hielt das aus, könnte man hinzufügen.
Interessant ist auch, dass die Zahl der Menschen mit einem geschlossenen rechtsextremen Weltbild seit Jahren nicht gestiegen ist. Das belegt die Autoritarismus-Studie der Uni Leipzig, die von der Böll-Stiftung mitfinanziert wird . Sie untersucht seit 20 Jahren, wie stark rechtsextreme, rassistische, antisemitische und rechtspopulistische Vorstellungen verbreitet sind. Befürworteten 2002 noch 7,6 Prozent der Bevölkerung eine rechtsautoritäre Diktatur, waren es 2024 nur noch 3,2 Prozent.
Der Anteil der Befragten mit rechtsextremen Einstellungen sei seit 2002 nicht gestiegen, sagt der Studienleiter Elmar Brähler im Gespräch mit der »Berliner Zeitung« . Die Menschen mit rechtsextremem Weltbild hätten früher andere Parteien gewählt, CDU, SPD, Linke, weil ihnen wirtschaftliche und soziale Fragen wichtiger waren. Heute scheint die Frage der Begrenzung der Migration alles zu dominieren, auch, weil die Bundesrepublik in den vergangenen Jahren eine starke Zuwanderungswelle erlebte.
Individuelles Gefühl des Versagens
Es ist ein Paradox: Einerseits haben die wirtschaftliche Ungleichheit und die Abstiegsangst in den vergangenen Krisenjahren zugenommen, gleichzeitig scheinen diese Themen kaum zur Mobilisierung im Wahlkampf zu taugen. Dass die ökonomischen Gegensätze niemanden mehr vom Sofa holen, dürfte eine Folge des ungezähmten Neoliberalismus sein.
Der Soziologe Richard Sennett beschrieb in »Der flexible Mensch«, dass die Unübersichtlichkeit der ökonomischen Machtstrukturen in den neuen Organisationsformen internationaler Unternehmen den individuellen Status verschleiere. Die Ungleichheit führe deshalb nicht zum kollektiven Widerstand – sondern zu einem individuellen Gefühl des Versagens.
Und es stimmt auch, dass die moderne Linke sich seit Jahren von den traditionellen Anliegen der Arbeiterklasse entfernt hat. Während auf Themen wie Klima, Diversität und Identität gesetzt wurde, wirkten soziale Gerechtigkeit oder Bildungsaufstieg weniger wichtig. Weil sie ihren Nachwuchs oft direkt von der Uni rekrutiert, fällt es den Funktionären schwer, die Sprache außerhalb der akademischen Welt zu sprechen. Arbeiter oder Arbeiterinnen sind im Bundestag kaum vertreten.
Waren früher Parteien Sammelbecken unterschiedlichster Strömungen, Meinungen und Herkünfte, ziehen sie heute viel weniger diverse Menschen an. Inzwischen hat man den Eindruck, dass den linken Parteien die ideologischen und begrifflichen Systeme fehlen, um ökonomische Widersprüche so zu artikulieren, dass sich eine breite Masse angesprochen fühlt. Und nein, Plattitüden wie »mehr Mindestlohn«, »bessere Bildung«, »sichere Rente« genügen nicht.
Vielleicht hätte man die AfD auch kleinhalten können, wenn man sie in ihren Anfängen, noch unter Bernd Lucke und Frauke Petry, nicht ausgegrenzt hätte. Franz Josef Strauß jedenfalls wäre dieser Fehler vermutlich nicht unterlaufen. Die Definition, was »rechts« ist, wurde erst in den vergangenen Jahren immer enger gesetzt.
Merz muss noch mehr "Franz-Josef-Strauß" trauen und CDU/CSU muss insgesamt weiter aus der "Merkelmitte" zurück Richtung Rechts-Konservativ und das asap
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
FJS würde mit seinen früheren Reden heute dermaßen abräumen, die AfD würde an der 5% Hürde scheitern:Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Feb 2025, 14:15 https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 9348c0d0f8
So siehts aus ! Sehe exakt wie Frau Rennefanz"Friedrich Merz sollte jetzt den Franz Josef Strauß machen
Eine Kolumne von Sabine Rennefanz
Das böse Erwachen bei der Bundestagswahl ist nur noch zu verhindern, wenn die demokratischen Parteien es schaffen, rechte Wähler einzubinden – und alte politische Strategien nutzen.
Früher war alles besser! Auch die Abgrenzung »gegen rechts« funktionierte angeblich zu anderen Zeiten besser. In Leitartikeln, Kolumnen und auf Demonstrationen wurde in den vergangenen Tagen eine direkte Linie zwischen dem Ende des Faschismus 1945 und den letzten Januartagen des Jahres 2025 gezogen. Es wurde so getan, als habe die Union einen historischen Konsens gebrochen, weil sie bei Abstimmungen zur Migrationspolitik auch Stimmen der rechtspopulistischen AfD in Kauf genommen habe. Von »Tabubruch« war die Rede, zum Beispiel hier , da oder hier .
Zum ersten Mal seit 1945 habe eine rechtsextreme Partei die Möglichkeit bekommen, Politik aktiv mitzugestalten, sagte die linke Spitzenkandidatin Heidi Reichinnek im Bundestag in einer Rede , die in den sozialen Medien millionenfach angeklickt wurde. Der grüne Bundesvorstand sprach von einem »politischen Schicksalstag« , Spitzenkandidat Robert Habeck von einem »historischen Fehler«. »Nie wieder ist jetzt: Wir sind die Brandmauer«, war auf Schildern bei den Demonstrationen am Wochenende zu lesen.
Das mag Menschen mobilisieren, an Wintertagen auf die Straße zu gehen, aber historisch bleibt es falsch. Es gab vor achtzig Jahren keine politische Brandmauer, es ist ein Begriff, der erst in den vergangenen Jahren in Bezug auf die AfD populär wurde – und auch inhaltlich nach 1945 keine Entsprechung findet.
Absurd wird es, wenn eine der bekanntesten Aktivistinnen des Landes, Luisa Neubauer, plötzlich das CDU-Urgestein Konrad Adenauer als Posterboy der Brandmauer hervorholt. »Bring this energy back«, schrieb sie zu einem Bild des Kanzlers in einem Beitrag auf X, dazu ergänzte sie: »Keine Experimente mit unserer Demokratie, keine Experimente mit Faschisten«. Nach Kritik löschte sie den Beitrag, die »Bild«-Zeitung berichtete darüber .
Adenauer, ausgerechnet! Der CDU-Mann setzte in den frühen Jahren Westdeutschlands auf Integration von Rechtsexperten
Der Jurist Hans Globke beispielsweise arbeitete maßgeblich an der Kommentierung der Nürnberger Rassengesetze mit. Konrad Adenauer machte ihn in den Fünfzigerjahren zu seiner rechten Hand, holte ihn als Staatssekretär ins Kanzleramt. Adenauers Ziel war die Einbindung der Rechtsextremen, um sie dadurch zu kontrollieren und ihre Macht einzuhegen. Er koalierte mit der Deutschen Partei (DP), ein Sammelbecken für ehemalige NSDAP-Mitglieder. Der Bundesnachrichtendienst (BND) wurde von einem Mann namens Reinhard Gehlen aufgebaut, ein Geheimdienstexperte der Wehrmacht.
In den Medien, in den Ministerien – überall konnten hochrangige Nazis weiter Karriere machen. Das war möglich, weil der Kampf gegen den Kommunismus in Westdeutschland wichtiger wurde als die Aufarbeitung der NS-Verbrechen.
Man könnte auch sagen, es war womöglich das Erfolgsgeheimnis der alten Bundesrepublik, dass es keine Brandmauer gab, sondern dass es ihr gelang, die alten und neuen Nazis in die entstehende Demokratie zu integrieren. Auch später gab es immer wieder Zusammenarbeit mit rechtsextremen und rechtspopulistischen Parteien, zum Beispiel 2001 und 2004 die Koalition der CDU Hamburg mit der Partei Rechtsstaatlicher Offensive von Ronald Schill.
Franz Josef Strauß als Vorbild
Wenn man schon auf die Geschichte blickt, drängt sich eine andere Frage auf: Warum gelingt es den demokratischen Parteien heute offenbar anders als früher nicht mehr, rechtsextreme, national-konservative und rechtspopulistisch denkende Wähler und Wählerinnen zu integrieren? Liegt es daran, dass es bei SPD und CDU/CSU keine Persönlichkeiten mehr gibt, die verbindend zwischen den Milieus wirken?
Franz Josef Strauß, eine legendäre, extrem polarisierende Figur der alten Bundesrepublik, hatte einst die Parole ausgegeben, dass es keine demokratisch legitimierte Partei rechts neben der CSU geben dürfe. Der frühere grüne Außenminister, Joschka Fischer, gehörte zu jenen, die Strauß heftig bekämpft haben. In einem Interview vor einigen Jahren revidierte er teilweise seine Meinung und zollte ihm Respekt. Es sei die historische Leistung von Strauß gewesen, so Fischer, dass es ihm gelungen sei, die nationale Rechte in die Demokratie der Bundesrepublik zu integrieren. Und die Demokratie hielt das aus, könnte man hinzufügen.
Interessant ist auch, dass die Zahl der Menschen mit einem geschlossenen rechtsextremen Weltbild seit Jahren nicht gestiegen ist. Das belegt die Autoritarismus-Studie der Uni Leipzig, die von der Böll-Stiftung mitfinanziert wird . Sie untersucht seit 20 Jahren, wie stark rechtsextreme, rassistische, antisemitische und rechtspopulistische Vorstellungen verbreitet sind. Befürworteten 2002 noch 7,6 Prozent der Bevölkerung eine rechtsautoritäre Diktatur, waren es 2024 nur noch 3,2 Prozent.
Der Anteil der Befragten mit rechtsextremen Einstellungen sei seit 2002 nicht gestiegen, sagt der Studienleiter Elmar Brähler im Gespräch mit der »Berliner Zeitung« . Die Menschen mit rechtsextremem Weltbild hätten früher andere Parteien gewählt, CDU, SPD, Linke, weil ihnen wirtschaftliche und soziale Fragen wichtiger waren. Heute scheint die Frage der Begrenzung der Migration alles zu dominieren, auch, weil die Bundesrepublik in den vergangenen Jahren eine starke Zuwanderungswelle erlebte.
Individuelles Gefühl des Versagens
Es ist ein Paradox: Einerseits haben die wirtschaftliche Ungleichheit und die Abstiegsangst in den vergangenen Krisenjahren zugenommen, gleichzeitig scheinen diese Themen kaum zur Mobilisierung im Wahlkampf zu taugen. Dass die ökonomischen Gegensätze niemanden mehr vom Sofa holen, dürfte eine Folge des ungezähmten Neoliberalismus sein.
Der Soziologe Richard Sennett beschrieb in »Der flexible Mensch«, dass die Unübersichtlichkeit der ökonomischen Machtstrukturen in den neuen Organisationsformen internationaler Unternehmen den individuellen Status verschleiere. Die Ungleichheit führe deshalb nicht zum kollektiven Widerstand – sondern zu einem individuellen Gefühl des Versagens.
Und es stimmt auch, dass die moderne Linke sich seit Jahren von den traditionellen Anliegen der Arbeiterklasse entfernt hat. Während auf Themen wie Klima, Diversität und Identität gesetzt wurde, wirkten soziale Gerechtigkeit oder Bildungsaufstieg weniger wichtig. Weil sie ihren Nachwuchs oft direkt von der Uni rekrutiert, fällt es den Funktionären schwer, die Sprache außerhalb der akademischen Welt zu sprechen. Arbeiter oder Arbeiterinnen sind im Bundestag kaum vertreten.
Waren früher Parteien Sammelbecken unterschiedlichster Strömungen, Meinungen und Herkünfte, ziehen sie heute viel weniger diverse Menschen an. Inzwischen hat man den Eindruck, dass den linken Parteien die ideologischen und begrifflichen Systeme fehlen, um ökonomische Widersprüche so zu artikulieren, dass sich eine breite Masse angesprochen fühlt. Und nein, Plattitüden wie »mehr Mindestlohn«, »bessere Bildung«, »sichere Rente« genügen nicht.
Vielleicht hätte man die AfD auch kleinhalten können, wenn man sie in ihren Anfängen, noch unter Bernd Lucke und Frauke Petry, nicht ausgegrenzt hätte. Franz Josef Strauß jedenfalls wäre dieser Fehler vermutlich nicht unterlaufen. Die Definition, was »rechts« ist, wurde erst in den vergangenen Jahren immer enger gesetzt.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
So sehr ich sie eigentlich für ihre Ideologie nicht mag. Aber der Humor und wie sie mit ihrem Gewicht umgeht finde ich schon recht lustig.dutty hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Feb 2025, 14:22Die hat wieder Bock auf Massephase nach der Ozempic Kur![]()
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Ihrem ehemaligen Gewicht.Gurkenplatzer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Feb 2025, 15:16So sehr ich sie eigentlich für ihre Ideologie nicht mag. Aber der Humor und wie sie mit ihrem Gewicht umgeht finde ich schon recht lustig.dutty hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Feb 2025, 14:22Die hat wieder Bock auf Massephase nach der Ozempic Kur![]()
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Ab 2027 müssen wir wohl ordentlich in die Tasche greifen. Benzin dann wohl 2,20€?
https://www.t-online.de/heim-garten/akt ... -2027.html
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Wenn die jetzt einen Rückfall erleidet, werden die Medien auch das dem Merz anlasten.dutty hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Feb 2025, 14:22Die hat wieder Bock auf Massephase nach der Ozempic Kur![]()