Da wird in Russland einiges mehr nötig sein als nur Köpfe in Führungspositionen zu tauschen, wenn der Krieg endet.. bevor da wirklich vertrauensvoll zusammen gearbeitet werden kann.
Da man in Russland aber ja meint sich langfristig zu Chinas Rohstoffkolonie werden zu müssen ums dem bösen Westen so richtig zu zeigen.. wird das eh schwierig werden zu einem "normalen" Verhältnis zu russischen Förderation zurück zu kehren.
Am Ende ist das aber einzig und allein die Entscheidung der russischen Führung gewesen.. sowohl der Krieg wie aber auch das Anbiedern an China
Man darf halt nicht vergessen, dass Russland alleine diese Farce mit NS begonnen hat - ich meine, es steht ihnen ja grundsätzlich frei zu liefern wohin sie wollen, aber vertraglich zugesagte Lieferungen nicht einzuhalten und gleichzeitig auch keine offiziellen Gegensanktionen zu beschließen ist nun mal politische Erpressung.
Weshalb dieses Vorgehen aber fast ausschließlich Deutschland traf kann ich nicht beantworten. Kann mir aber vorstellen, dass Italien sehr bald in derselben Situation sein wird, Meloni legt was die Unterstützung der Ukraine angeht im Gegensatz zur Vorgängerregierung einen ganz anderen Tatendran an den Tag
Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren14. Apr 2023, 09:11
Sehe ich ähnlich.. wobei ich mir genau deswegen ebenso vorstellen könnte das man von Seiten der russischen Führung nach einem wie auch immer gearteten Wechsel des Präsidentenpostens versuchen wird Putin die alleinige Schuld am Überfall auf die Ukraine zuzuschieben um sich aus der Verantwortung für diesen Krieg zu entziehen.
Das wäre ehrlich gesagt auch meine Hoffnung auf einen guten Ausgang.
Ohne dies könnte Russland ja nur schwer wieder vertrauen erhalten
Geschichte wiederholt sich. Man kann sich ja mal den Verlauf von Hitler anschauen, wie es nach Stalingrad gelaufen ist.
Von Tresckow und sein erlesener Kreis sind nur eines der Beispiele. Es gab viele Attentate auf Hitler.
Und es war auch klar, ist er tot, endet der Krieg.
Denke hier ist es ähnlich. Es werden einige mittragen, weil sie eben durch Kopfnicken und Kalkül da sind, so wie sind. Opposition wird wohl verrotten unter der Erde.
Stirbt Putin, endet der Krieg. Bin ich von überzeugt.
Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren14. Apr 2023, 09:11
Sehe ich ähnlich.. wobei ich mir genau deswegen ebenso vorstellen könnte das man von Seiten der russischen Führung nach einem wie auch immer gearteten Wechsel des Präsidentenpostens versuchen wird Putin die alleinige Schuld am Überfall auf die Ukraine zuzuschieben um sich aus der Verantwortung für diesen Krieg zu entziehen.
Das wäre ehrlich gesagt auch meine Hoffnung auf einen guten Ausgang.
Ohne dies könnte Russland ja nur schwer wieder vertrauen erhalten
Geschichte wiederholt sich. Man kann sich ja mal den Verlauf von Hitler anschauen, wie es nach Stalingrad gelaufen ist.
Von Tresckow und sein erlesener Kreis sind nur eines der Beispiele. Es gab viele Attentate auf Hitler.
Und es war auch klar, ist er tot, endet der Krieg.
Denke hier ist es ähnlich. Es werden einige mittragen, weil sie eben durch Kopfnicken und Kalkül da sind, so wie sind. Opposition wird wohl verrotten unter der Erde.
Stirbt Putin, endet der Krieg. Bin ich von überzeugt.
Puh, das ist aber eine ganz schön steile These meines Erachtens. Es gab ja damals ein kurzes Zeitfenster, wo man dachte, dass Hitler tot sei und alles für einen Machtwechsel vorbereitet gewesen ist inklusive neuer Regierung. Hat ja, wie man weiß, nicht geklappt, da der Apparat nicht mitgezogen ist.
Die Chancen, dass das dortige System kollabiert, sobald die Spitze weg ist, sind natürlich gegeben aber das ist keineswegs sicher.
Falls Putin im Amt sterben sollte, würde laut Verfassung der russischen Förderation der Ministerpräsident die Amtsgeschäfte übernehmen.. das wäre in dem Fall momentan Michail Mischustin
Auszug aus Wikipedia zu seiner Person
"Leben
Mischustins Mutter kommt aus der nordwestrussischen Region Russlands.[4][5] Väterlicherseits hat Mischustin weißrussische und jüdische Wurzeln.[6][7] Er studierte bis 1989 am Moskauer Institut für Werkzeugmaschinen (Stankin).[8] Später studierte er Wirtschaftswissenschaften und wurde über die Vermögensbesteuerung in Russland promoviert.[9] Weiterhin ließ er sich zum Systemtechniker und Computerspezialisten ausbilden.[10]
Seit 1992 war er für den Internationalen Computer-Club, eine russische Nichtregierungsorganisation, tätig. Er hatte damals den Auftrag, westliche Informationstechnologie nach Russland zu holen und wurde 1996 Vorsitzender dieser Organisation.[11]
Von 1999 bis 2004 war er stellvertretender Minister für Steuern und Abgaben der Regierung der Russischen Föderation, von 2004 bis 2006 Leiter der Föderalen Agentur für Immobilienkataster und von 2006 bis 2008 Leiter der Föderalen Agentur für das Management der Sonderwirtschaftszonen.[1]
Er war von 2008 bis 2010 Präsident der von seinem ehemaligen Vorgesetzten – dem Ex-Chef der Steuerbehörde Boris Fjodorow[12] – gegründeten russischen UFG Invest Group, einem der größten russischen Private-Equity-Fonds, an dem die Deutsche Bank seit 2008 mit 40 Prozent beteiligt ist.
Vom 6. April 2010 bis zu seiner Ernennung zum Ministerpräsidenten Russlands 2020 war Mischustin auf Vorschlag des damaligen stellvertretenden Ministerpräsidenten und Finanzministers Alexei Leonidowitsch Kudrin Leiter der russischen Steuerbehörde.[14] Mischustin unterzog seine Behörde tiefgreifenden Reformen. Die Zahl der Steuerprüfungen bei Unternehmen und Geschäftsleuten nahm merklich ab,[15] parallel wurde vor allem die Digitalisierung und die Vereinfachung der Abläufe vorangetrieben. Mischustin gilt als der Mann, der die russische Steueridentifikationsnummer – die sogenannte INN – flächendeckend zur Anwendung gebracht hat.[16] Durch die realisierten Maßnahmen konnten die Steuereinnahmen signifikant gesteigert und die Schattenwirtschaft reduziert werden. Die Erfolge und die technischen Innovationen, die auch im internationalen Vergleich hervorstechen, fanden in westlichen Wirtschaftsmedien Aufmerksamkeit.[17]
Nach dem Rücktritt Dmitri Medwedews schlug der russische Präsident Wladimir Putin den Technokraten als neuen Ministerpräsidenten der Russischen Föderation vor.[18][19] Am 16. Januar 2020 wurde er von der Staatsduma mit 383 Ja-Stimmen, ohne Gegenstimmen und 41 Enthaltungen, letztere aus dem Spektrum der KPRF, in das Amt des Regierungschefs gewählt.[20][21] Er leitet das Kabinett Mischustin.
Ende April 2020 infizierte er sich mit dem Coronavirus und begab sich aus Gründen des Seuchenschutzes in Quarantäne.[22]
Im April 2022 wurde Mischustin auf eine Sanktionsliste der Vereinigten Staaten gesetzt.
Korruptionsvorwürfe
Am 28. Januar 2020 veröffentlichte der Antikorruptionskampagnenführer Alexei Nawalny den Film Geheime Milliarden von Ministerpräsidenten Mischustin[24] über die angebliche Korruption von Michail Mischustin.[25][26][27]
Am 30. Januar veröffentlichte Nawalny einen weiteren Film Mischustin ist ein Dieb"
Russischer Kollege meint das die jetzigen mobilisierten Russen aus dem Hinterland kommen die eh kein Plan vom Stand haben. Und jetzt langsam neue in den Großstädten mobilisiert werden. Laut ihm sind die anders drauf mehr europäisch und werden sich nicht mobilisieren lassen. Mal sehen ob er recht hat.
Naja, ich wusste bis vorhin nicht wer momentan russischer Ministerpräsident ist (dachte erst an Medwedew) und Mischustin hat mir nichts gesagt. Denke mal da bin ich nicht der Einzigste für es bei dieser Personalie um jemand bis dato eher unbekannten handelt
Eben kam mir der Gedanke, dass Putin den Krieg nur aus innenpolitischen Gründen führt. Beispielsweise um Wagner und/oder das amtliche Militär zu schwächen.
Hebenichts hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Apr 2023, 13:54
Eben kam mir der Gedanke, dass Putin den Krieg nur aus innenpolitischen Gründen führt. Beispielsweise um Wagner und/oder das amtliche Militär zu schwächen.
Der Wagner-Chef hat gestern gesagt, dass es Zeit wäre, die Spezialoperation zu beenden.
Hebenichts hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Apr 2023, 13:54
Eben kam mir der Gedanke, dass Putin den Krieg nur aus innenpolitischen Gründen führt. Beispielsweise um Wagner und/oder das amtliche Militär zu schwächen.
Der Wagner-Chef hat gestern gesagt, dass es Zeit wäre, die Spezialoperation zu beenden.
Ich meine das wäre ein Übersetzungsfehler und gemeint war, jetzt eher eine temporäre Niederlage einzustecken und nochmal zu versuchen.
Hebenichts hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Apr 2023, 13:54
Eben kam mir der Gedanke, dass Putin den Krieg nur aus innenpolitischen Gründen führt. Beispielsweise um Wagner und/oder das amtliche Militär zu schwächen.
Der Wagner-Chef hat gestern gesagt, dass es Zeit wäre, die Spezialoperation zu beenden.
Das kann leider vieles bedeuten. Es kann heissen, dass man sich zurückziehen möchte. es kann aber auch heissen, dass man aufhören will mit dem geplänkel um full force einen ausgewachsenen Krieg zu führen.