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Eigenheim oder Miete

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Leoric
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Re: Eigenheim oder Miete

Massiver Einbruch im Immobilienerwerb - Käufer offenbar in Lauerstellung:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ko ... 3-100.html

Neubauten fast so teuer wie vor der Krise:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ve ... n-100.html

Baufinanzierungen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ve ... u-100.html
Leoric
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Re: Eigenheim oder Miete

Lösungsansätze der Krise wären meiner Meinung nach Senkung der Grundsteuer und der Nebenkosten, Entbürokratisierung der Baubranche und Reevaluierung der Vorschriften. Und wichtiger als all das wäre meines Erachtens nach ein Gesetzt, welches unnötigen Leerstand verhindert. Spätestens ab 2 Jahren Leerstand sollten Besitzer verpflichtet werden zu verkaufen oder zu vermieten. Wenn sie das nicht tun könnte der Staat zB monatliche Gebühren verlangen, welche direkt in Förderungen beim Wohnungskauf fließen sollten, allerdings gedeckelt auf Einkommensgrenzen.
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GoldenInside
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Re: Eigenheim oder Miete

"Gedeckelt auf Einkommensgrenzen" ist Schwachsinn.
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Sorrow66
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Re: Eigenheim oder Miete

Bobby Goodson hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2024, 12:59
Sorrow66 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren29. Okt 2024, 08:20
Bobby Goodson hat geschrieben: zum Beitrag navigieren18. Okt 2024, 11:11 Was ich erwähnen möchte.

Mein EK bestand zum Teil aus privaten Rentenversicherungen.
Eine davon lief noch nicht so lange und ich habe den Verkauf bzw diese Mehreinnahme bei der Steuererklärung nicht angegeben ( was eigentlich egal ist ) .
Somit durfte ich dieses Jahr 1200€ nachzahlen und das auch nur , weil ich eigentlich über 1500€ hätte wieder bekommen sollen.

Das deutsche Steuersystem ist einfach ein H.rensohn :bett:

Also bitte vorher informieren :roll:
Du gibst Einkommen nicht an, sagst es wäre ja egal, und wunderst dich dann das du Steuern nachzahlen musst?
Toplel

Morgen arbeitest du dann schwarz und wunderst dich auch dass du Steuern nachzahlen musst oder?

Was laberst du?

Was mich daran stört ist, dass ich mein Gehalt , was schon versteuert worden ist angelegt habe und mir das angelegte Geld hab auszahlen lassen um darauf wieder Steuern zu zahlen und das nicht zu wenig .

Verstehst du jetzt auch was mit " ist egal " gemeint war ?
Das verstehe ich schon.

Deiner Meinung nach solltest du auf das angelegte und schon versteuerte Geld keine Steuern mehr bezahlen.

Darüber kann man sich sicher streiten und ich will auch nicht sagen, dass ich mit meiner Meinung da weit von dir weg liege.

Es ist im Steuersystem aber nunmal klar so vorgegeben, daher brauchst du dich darüber auch nicht aufregen.

Ich kann auch sagen dass ich es unfair finde dass der spitzensteuersatz von 42% (jaja 45% gibts auch noch ich weiß) schon so früh und nicht erst bei 200k brutto greift.

Bringt mir aber halt nix und sollte mir klar sein
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Sorrow66
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Re: Eigenheim oder Miete

Leoric hat geschrieben: zum Beitrag navigieren8. Nov 2024, 11:10 Lösungsansätze der Krise wären meiner Meinung nach Senkung der Grundsteuer und der Nebenkosten, Entbürokratisierung der Baubranche und Reevaluierung der Vorschriften. Und wichtiger als all das wäre meines Erachtens nach ein Gesetzt, welches unnötigen Leerstand verhindert. Spätestens ab 2 Jahren Leerstand sollten Besitzer verpflichtet werden zu verkaufen oder zu vermieten. Wenn sie das nicht tun könnte der Staat zB monatliche Gebühren verlangen, welche direkt in Förderungen beim Wohnungskauf fließen sollten, allerdings gedeckelt auf Einkommensgrenzen.
Abgesehen von der Idee zum Leerstand wird genau das schon seit Jahren von der gesamten Branche gefordert.

Sollte also allen in der Politik bekannt sein
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Leoric
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Re: Eigenheim oder Miete

GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren8. Nov 2024, 11:17 "Gedeckelt auf Einkommensgrenzen" ist Schwachsinn.
Bei der Antwort dann auch bitte elaborieren.
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donjon
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Re: Eigenheim oder Miete

Sorrow66 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren8. Nov 2024, 13:44
Leoric hat geschrieben: zum Beitrag navigieren8. Nov 2024, 11:10 Lösungsansätze der Krise wären meiner Meinung nach Senkung der Grundsteuer und der Nebenkosten, Entbürokratisierung der Baubranche und Reevaluierung der Vorschriften. Und wichtiger als all das wäre meines Erachtens nach ein Gesetzt, welches unnötigen Leerstand verhindert. Spätestens ab 2 Jahren Leerstand sollten Besitzer verpflichtet werden zu verkaufen oder zu vermieten. Wenn sie das nicht tun könnte der Staat zB monatliche Gebühren verlangen, welche direkt in Förderungen beim Wohnungskauf fließen sollten, allerdings gedeckelt auf Einkommensgrenzen.
Abgesehen von der Idee zum Leerstand wird genau das schon seit Jahren von der gesamten Branche gefordert.

Sollte also allen in der Politik bekannt sein
Wobei gerade das mit dem leerstand am sinnvollsten wäre.
Telling runners I'm slow because I lift and telling lifters I'm weak because I run... :guenni:

Log:viewtopic.php?t=1288
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gestiefelterKater
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Re: Eigenheim oder Miete

Als Vermieter kann ich das überhaupt nicht begrüßen. Was mich z. B. beim Vermieten negativ beeinflusst ist die überhängende Macht des Mieters. Ich könnte mir vorstellen dass mehr vermietet wird wenn man den Mieterschutz lockert so dass mehr potentielle Vermieter die Angst verlieren und die Objekte wieder zur Vermietung anbieten
Alt, aber weise?
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Re: Eigenheim oder Miete

gestiefelterKater hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Nov 2024, 15:38 Als Vermieter kann ich das überhaupt nicht begrüßen. Was mich z. B. beim Vermieten negativ beeinflusst ist die überhängende Macht des Mieters. Ich könnte mir vorstellen dass mehr vermietet wird wenn man den Mieterschutz lockert so dass mehr potentielle Vermieter die Angst verlieren und die Objekte wieder zur Vermietung anbieten
Genau das. Wenn mein Vater mal nicht mehr da ist (88 Jahre alt), dass haben wir 110 qm frei. Ich bezweifle, dass ich diese vermieten werde. Bei den Vorschriften müsste ich dermaßen investieren, um die Wasser- und Heizkosten gesetzeskonform abzurechnen, dass ich schon deswegen kein Bock darauf habe. Wenn sich dann der Mieter als Volldepp herausstellen würde oder seine Miete nicht zahlt, dann habe ich die Arschkarte gezogen.

Die Wohnung wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit leer bleiben und ich verzichte auf die mindestens 12 k im Jahr. Und wenn es gesetzliche Regelungen gäbe, dass würde ich einfach behaupten, dass ich die Wohnung mit nutze.

Der Mieterschutz ist schön und gut, aber wer schützt die kleinen Vermieter?
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Certa
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Re: Eigenheim oder Miete

Alt, aber weise? hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Nov 2024, 17:39
gestiefelterKater hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Nov 2024, 15:38 Als Vermieter kann ich das überhaupt nicht begrüßen. Was mich z. B. beim Vermieten negativ beeinflusst ist die überhängende Macht des Mieters. Ich könnte mir vorstellen dass mehr vermietet wird wenn man den Mieterschutz lockert so dass mehr potentielle Vermieter die Angst verlieren und die Objekte wieder zur Vermietung anbieten
Genau das. Wenn mein Vater mal nicht mehr da ist (88 Jahre alt), dass haben wir 110 qm frei. Ich bezweifle, dass ich diese vermieten werde. Bei den Vorschriften müsste ich dermaßen investieren, um die Wasser- und Heizkosten gesetzeskonform abzurechnen, dass ich schon deswegen kein Bock darauf habe. Wenn sich dann der Mieter als Volldepp herausstellen würde oder seine Miete nicht zahlt, dann habe ich die Arschkarte gezogen.

Die Wohnung wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit leer bleiben und ich verzichte auf die mindestens 12 k im Jahr. Und wenn es gesetzliche Regelungen gäbe, dass würde ich einfach behaupten, dass ich die Wohnung mit nutze.

Der Mieterschutz ist schön und gut, aber wer schützt die kleinen Vermieter?
Ich bin ja seit kurzem auch Vermieter und finde das völlig entspannt. Die Verwaltung/Abrechnung übernimmt eine Agentur.

Oder meinst du die Möglichkeiten zur Mieterhöhung und aktuelle Mieter raus zu schmeißen, um die Wohnung zu besseren Konditionen neu zu vermieten? Klar würde das meine Rendite für die Wohnung verbessern. Aber gleichzeitig wohne ich ja selbst zur Miete und würde auch nicht wollen, dass mir sowas passiert.
Alt, aber weise?
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Re: Eigenheim oder Miete

Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Nov 2024, 17:48
Alt, aber weise? hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Nov 2024, 17:39
gestiefelterKater hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Nov 2024, 15:38 Als Vermieter kann ich das überhaupt nicht begrüßen. Was mich z. B. beim Vermieten negativ beeinflusst ist die überhängende Macht des Mieters. Ich könnte mir vorstellen dass mehr vermietet wird wenn man den Mieterschutz lockert so dass mehr potentielle Vermieter die Angst verlieren und die Objekte wieder zur Vermietung anbieten
Genau das. Wenn mein Vater mal nicht mehr da ist (88 Jahre alt), dass haben wir 110 qm frei. Ich bezweifle, dass ich diese vermieten werde. Bei den Vorschriften müsste ich dermaßen investieren, um die Wasser- und Heizkosten gesetzeskonform abzurechnen, dass ich schon deswegen kein Bock darauf habe. Wenn sich dann der Mieter als Volldepp herausstellen würde oder seine Miete nicht zahlt, dann habe ich die Arschkarte gezogen.

Die Wohnung wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit leer bleiben und ich verzichte auf die mindestens 12 k im Jahr. Und wenn es gesetzliche Regelungen gäbe, dass würde ich einfach behaupten, dass ich die Wohnung mit nutze.

Der Mieterschutz ist schön und gut, aber wer schützt die kleinen Vermieter?
Ich bin ja seit kurzem auch Vermieter und finde das völlig entspannt. Die Verwaltung/Abrechnung übernimmt eine Agentur.

Oder meinst du die Möglichkeiten zur Mieterhöhung und aktuelle Mieter raus zu schmeißen, um die Wohnung zu besseren Konditionen neu zu vermieten? Klar würde das meine Rendite für die Wohnung verbessern. Aber gleichzeitig wohne ich ja selbst zur Miete und würde auch nicht wollen, dass mir sowas passiert.
Auch eine Agentur kann nicht abrechnen, wenn ich erst in Erfassungsgeräte für Wasser, Warmwasser und Heizung investieren müsste.

Zudem geht es mir nicht um Einnahmemaximierung, sonst würde ich doch nicht eher dazu tendieren, die Wohnung leer stehen zu lassen. Ich wohne aber selbst in dem Haus und möchte daher die Möglichkeit haben, Arschlöcher, Mietpreller oder Messis wieder los zu werden. Das ist heutzutage kaum möglich bzw. mindest langwierig und kostenintensiv.

Dazu kommen lustige Bauvorschriften. Die auch noch vorhandene Dachgeschosswohnung ist z.B. nur ca, 2,10 m hoch und damit dürfte ich sie nicht einmal vermieten, obwohl es vermutlich viele Menschen gäbe, die gerne in so eine Wohnung einziehen würden. Bürokratiemonster Deutschland.
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gestiefelterKater
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Re: Eigenheim oder Miete

eben dieses. Es geht den meisten nicht darum den letzten Euro rauszuholen sondern im Fall des Falles das ganze zu beenden.
Bei einem Bekannten hat die Kündigung auf Eigenbedarf 2,5 Jahre gedaurt bis die Mieter dann endlich raus waren.
Bis dahin haben die dann zu dritt mit kleinem Kind in einer 50m² 2 Zimmerwohnung gelebt. Katastrophe hoch 10 und als Eigentümer sieht man sich logischerweise höchst frustriert.

Aber letztlich müssen es auch nicht solche intensiveren Fälle sein. Es reicht völlig dass man nicht die Möglichkeit hat den Vertrag zu kündigen wenn die Miete nicht gezahlt wird. Oder ganz banal, dass man den Vertrag rechtswirksam kündigen kann weil man es möchte. Der Mieter kann das ja auch...
stabil
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Re: Eigenheim oder Miete

aus Mietersicht gehört diese dämliche 3 Monatsfrist abgeschafft, in angespannten Lagen (also alle Großstädte+Speckgürtel) führt das nur dazu das man doppelt zahlt.
1 Monat reicht völlig aus.
summerset
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Re: Eigenheim oder Miete

gestiefelterKater hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Nov 2024, 18:23 Bei einem Bekannten hat die Kündigung auf Eigenbedarf 2,5 Jahre gedaurt bis die Mieter dann endlich raus waren.
Wäre vielleicht auch anders, wenn der Wohnungsmarkt nicht maximal beschissen wäre. Neue Miete (vermutlich) höher, wenn überhaupt was verfügbar. Umzüge teuer und nervig.

Wie heftig und wie lange ich mich gegen eine Eigenbedarfskündigung wehren würde? Vage Antwort: es kommt darauf an.
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gestiefelterKater
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Re: Eigenheim oder Miete

Stimmt schon, ich würde das als Mieter wohl je nach Situation auch so machen. Trotzdem sind das keine Punkte die den Vermieter etwas angehen und die Gesetze den Mieter hier besser stellen.
Es ist ja auch nicht so dass Vermieter immer die bösen Menschen sind, auch wenn man sie konsequent so darstellt.
Miete zu hoch, hmm frag mal die Vermieter wie viel von der hohen Miete in der eigenen Tasche hängen bleiben.
5% Rendite ist gar nicht so leicht zu schaffen. Man bekommt ja oft den Eindruck dass Mieter "erwarten" dass sie so günstig mieten können das der Vermieter drauf zahlt. Mit der Mietpreisbremse erschafft man diese Situationen noch mehr und es wird tendenziell noch weniger Vermietet...
Typisches Vorgehen für Ursachen kaschieren und das Problem nicht an der Wurzel lösen...
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