Kassenärzte-Chef über Medikamenten-Mangel: „Deutschland auf dem Stand eines Dritte-Welt-Landes“
In Arztpraxen können erste Patienten bereits nicht mehr ausreichend behandelt werden!
Andreas Gassen (62), Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, zu BILD: „Derzeit gibt es bundesweit in den Arztpraxen Versorgungseinschränkungen wegen der Lieferengpässe für Kochsalzlösung. Ärzte müssen Patienten nach Hause schicken, weil sie keine Kochsalzlösung zur Verfügung haben und die Patienten nicht behandeln können. Das ist ein gesundheitspolitisches Armutszeugnis.“
Verbandschef Gerald Gaß (61) zu BILD: „Die Krankenhäuser erhalten derzeit nicht die kompletten Mengen an Spül- und Infusionslösungen, die sie bei den Herstellern bestellen. Noch können alle Patientinnen und Patienten gut versorgt werden, allerdings mit viel organisatorischem und finanziellem Aufwand. Langfristig ist dies aber nicht zu leisten, wenn sich an der Situation nichts ändert und die Patientenzahlen wie zuletzt wieder kontinuierlich ansteigen.“
Kassenärzte-Chef über Medikamenten-Mangel: „Deutschland auf dem Stand eines Dritte-Welt-Landes“
In Arztpraxen können erste Patienten bereits nicht mehr ausreichend behandelt werden!
Andreas Gassen (62), Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, zu BILD: „Derzeit gibt es bundesweit in den Arztpraxen Versorgungseinschränkungen wegen der Lieferengpässe für Kochsalzlösung. Ärzte müssen Patienten nach Hause schicken, weil sie keine Kochsalzlösung zur Verfügung haben und die Patienten nicht behandeln können. Das ist ein gesundheitspolitisches Armutszeugnis.“
Verbandschef Gerald Gaß (61) zu BILD: „Die Krankenhäuser erhalten derzeit nicht die kompletten Mengen an Spül- und Infusionslösungen, die sie bei den Herstellern bestellen. Noch können alle Patientinnen und Patienten gut versorgt werden, allerdings mit viel organisatorischem und finanziellem Aufwand. Langfristig ist dies aber nicht zu leisten, wenn sich an der Situation nichts ändert und die Patientenzahlen wie zuletzt wieder kontinuierlich ansteigen.“
besorgniserregende Zustände
Liegt beim Kochsalz wohl an lieferproblemen eines Zulieferers für Glasflaschen.
Kassenärzte-Chef über Medikamenten-Mangel: „Deutschland auf dem Stand eines Dritte-Welt-Landes“
In Arztpraxen können erste Patienten bereits nicht mehr ausreichend behandelt werden!
Andreas Gassen (62), Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, zu BILD: „Derzeit gibt es bundesweit in den Arztpraxen Versorgungseinschränkungen wegen der Lieferengpässe für Kochsalzlösung. Ärzte müssen Patienten nach Hause schicken, weil sie keine Kochsalzlösung zur Verfügung haben und die Patienten nicht behandeln können. Das ist ein gesundheitspolitisches Armutszeugnis.“
Verbandschef Gerald Gaß (61) zu BILD: „Die Krankenhäuser erhalten derzeit nicht die kompletten Mengen an Spül- und Infusionslösungen, die sie bei den Herstellern bestellen. Noch können alle Patientinnen und Patienten gut versorgt werden, allerdings mit viel organisatorischem und finanziellem Aufwand. Langfristig ist dies aber nicht zu leisten, wenn sich an der Situation nichts ändert und die Patientenzahlen wie zuletzt wieder kontinuierlich ansteigen.“
besorgniserregende Zustände
Liegt beim Kochsalz wohl an lieferproblemen eines Zulieferers für Glasflaschen.
Hat jetzt aber nix mit dem heiligen Lieferkettengesetz zu tun oder ?
Hat jetzt aber nix mit dem heiligen Lieferkettengesetz zu tun oder ?
Oder die Hersteller haben die billigsten Zulieferer gewählt um den Profit zu steigern und der ist jetzt ausgefallen.
Glasindustrie hängt stark an Energiepreisen.
Weshalb sowas, wie fast alle Grundprodukte und Wirkstoffe aus der pharmazeutischen Industrie, seit Jahrzehnten aus dem fernen (asiatischen) Ausland bezogen werden.
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Okt 2024, 09:26
Oder die Hersteller haben die billigsten Zulieferer gewählt um den Profit zu steigern und der ist jetzt ausgefallen.
Glasindustrie hängt stark an Energiepreisen.
Weshalb sowas, wie fast alle Grundprodukte und Wirkstoffe aus der pharmazeutischen Industrie, seit Jahrzehnten aus dem fernen (asiatischen) Ausland bezogen werden.
Hast du dafür Belege? Als der Gaspreis so hoch ging kam namlich ein TV Beitrag über eine deutsche Glashütte, die medizinische Flaschen herstellt und ein Kostenproblem hatte. Die haben dann verschiedene Öfen heruntergefahren, obwohl die normal 24/7 brennen.
Immerhin hilft uns jetzt Kamerun und liefert dringend benötigte Antibiotika.
Neuer Ärger für Patienten: „Ein Ende der Lieferprobleme ist nicht absehbar. Besondere Sorgen bereitet uns, dass jetzt schon sehr viele Antibiotika nicht lieferbar sind“, sagt Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands Nordrhein. Dabei habe die kalte Jahreszeit noch gar nicht begonnen. Es seien rund 500 Medikamente als nicht lieferbar gekennzeichnet. „Auch viele Antibiotikasäfte für Kinder sind betroffen“, betont Preis und erinnert an den Winter 2022/2023, als Apotheken diese selbst herstellen mussten. Nun sollen Lieferungen aus Kamerun die Not lindern: „Aktuell gibt es erhebliche Engpässe bei den Antibiotika Doxycyclin und Azithromycin. Die Engpass-Situation bei Doxycyclin soll nun mit Ware aus Kamerun gemildert werden“, erläutert Preis. Patienten würden dann Packungen in englischer, französischer oder portugiesischer Aufmachung erhalten. „Da auch keine deutschsprachige Gebrauchsinformation beiliegt, muss viel Aufklärungsarbeit von den Apothekenteams geleistet werden.“