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Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

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gestiefelterKater
Lounger
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

der weitere Text:
Am 12. Juli 2024 gab der Abteilungsleiter Einsatzbereitschaft und Unterstützung Streitkräfte im Bundesverteidigungsministerium, Generalleutnant Kai Rohrschneider, ergänzende Hinweise mit einer ganzen Liste von NS-Soldaten, Offizieren und Generälen heraus, die sich als «Beispiel für militärische Exzellenz, Einsatzbereitschaft und den Willen zum Kampf zum Ziel, wenn es der Auftrag erfordert», eignen würden.

Wer soll nunmehr von den Bundeswehrsoldaten gewürdigt werden? Hier drei Beispiele:

1. Brigadegeneral Heinz Karst, der an der Ostfront mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet wurde. Wohl kaum für den humanitären Auftrag.

2. Oberst Erich Hartmann, der mehrere Dutzend sowjetische Flieger abschoss.

3. Konteradmiral Erich Topp, NSDAP-Mitglied und SS-Mann mit Erfahrung.

☝️Die neuen „alten“ Helden der Bundeswehr galten 80 Jahre lang weltweit als Kriegsverbrecher. Nun sollen frühere Nazis wieder als „Helden“ in Deutschland gefeiert werden.

❗️Lasst die Alarmglocken schlagen, damit der Planet aufwacht!
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Herbert
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Sollte man im militärischen Kontext nicht zwischen Ideologie und der positiven Bewertung von taktisch/einsatztechnisch hervorragenden Leuten differenzieren können?

Offene Frage … Meinung der anwesenden Soldaten würde mich interessieren
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Gurkenplatzer
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Herbert hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Aug 2024, 19:59 Sollte man im militärischen Kontext nicht zwischen Ideologie und der positiven Bewertung von taktisch/einsatztechnisch hervorragenden Leuten differenzieren können?

Offene Frage … Meinung der anwesenden Soldaten würde mich interessieren
Natürlich. Und auch zwischen waffen-ss und Wehrmacht bitte.
Zum Beispiel feiern wir von Stauffenberg und von treckow. Die haben ihre Auszeichnungen auch nicht für Alpaka Touren bekommen.
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Moseltaler
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Verteidigungsministerium zieht Ergänzung zu Traditionserlass zurück … https://augengeradeaus.net/2024/08/vert ... s-zurueck/
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Skagerath
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Moseltaler hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Aug 2024, 22:37 Verteidigungsministerium zieht Ergänzung zu Traditionserlass zurück … https://augengeradeaus.net/2024/08/vert ... s-zurueck/
Schwach und leider erwartbar
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Die Kollegen in Koblenz ordnen das sicher der Abteilung Militärhundewesen und deren Richtlinien zu
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Keine Kriegsschiffe mehr für den Ägäis-Einsatz … https://augengeradeaus.net/2024/09/vom- ... r-aegaeis/

Es ist einfach traurig
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Moseltaler hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Sep 2024, 16:38 Keine Kriegsschiffe mehr für den Ägäis-Einsatz … https://augengeradeaus.net/2024/09/vom- ... r-aegaeis/

Es ist einfach traurig
Das ist schon bitter..
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Moseltaler hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Sep 2024, 16:38 Keine Kriegsschiffe mehr für den Ägäis-Einsatz … https://augengeradeaus.net/2024/09/vom- ... r-aegaeis/

Es ist einfach traurig
Hab da keine Ahnung, aber was machen denn die deutschen Kriegsschiffe gerade?
Oder haben wir einfach keine?^^

"Mit Einnahme der neuen NATO-Kräfteorganisation (NATO Force Model) seit dem 1. Juli 2024 haben sich die Anforderungen an die Deutsche Marine im Rahmen der NATO-Verteidigungskräfte signifikant erhöht."
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

https://www.stern.de/politik/deutschlan ... 03952.html
ZUSTIMMUNG FÜR PISTORIUS
Bundesregierung einigt sich auf neuen Wehrdienst

Die Bundeswehr ist chronisch unterbesetzt und die Ampel-Regierung will das ändern. Dafür muss sie aber erst einmal wissen, wer von den jungen Menschen überhaupt bereit wäre.
Das Bundeskabinett hat gesetzlichen Änderungen für die Einführung eines neuen Wehrdienstes in Deutschland zugestimmt. Erklärtes Ziel des SPD-Verteidigungsministers ist es, dass alle jungen Männer, die vom kommenden Jahr an 18 Jahre alt werden, in einem digitalen Fragebogen Auskunft über ihre Bereitschaft und Fähigkeit zum Militärdienst geben müssen, junge Frauen können dies machen.

"Das Gesetz zum Neuen Wehrdienst ermöglicht uns, die Wehrerfassung wieder zu installieren, die es seit Aussetzung der Verpflichtung zum Grundwehrdienst 2011 nicht mehr gibt. Wenn es morgen zum Verteidigungsfall käme, wüssten wir nicht, wen wir einziehen könnten, weil es keine vollständige Datengrundlage gibt", sagte der SPD-Politiker vor der Entscheidung. "Mit der Aussetzung des Wehrdienstes sind Wehrerfassung und Wehrüberwachung zerschlagen worden, obwohl der Staat gesetzlich dazu verpflichtet ist."

Immer weniger Soldaten: Wehrdienst offenbar unattraktiv
Die Wehrpflicht war 2011 in Deutschland unter Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) nach 55 Jahren ausgesetzt worden. Das kam einer Abschaffung von Wehr- und Zivildienst gleich, denn gleichzeitig wurden praktisch alle Strukturen für eine Wehrpflicht aufgelöst.

Im Wehrpflichtgesetz ist aber weiter festgelegt, dass die Wehrpflicht für Männer auflebt, wenn der Bundestag den Spannungs- und Verteidigungsfall feststellt, ohne dass es nach 2011 noch konkrete Vorbereitungen für eine solche Situation gab. Personalsorgen der Bundeswehr haben zuletzt zugenommen und die Zahl der Soldaten war mit Stand Juni sogar unter 180.000 Männer und Frauen gesunken. Es gibt zudem rund 60.000 beorderte – also fest eingebundene – Reservisten.

Deutschland fehlen mindestens 10.000 Soldaten
Wegen der veränderten Sicherheitslage ist der Bedarf Deutschlands für die Nato-Ziele aber ganz anders. "Der deutsche Beitrag zur Bündnisverteidigung erfordert langfristig einen Verteidigungsumfang von insgesamt rund 460.000 Soldatinnen und Soldaten. Ein großer Teil davon, nämlich rund 260.000, muss aus der Reserve aufwachsen können", sagt Pistorius.

Dazu ein paar Zahlen: In der Bundeswehr gibt es aktuell etwa 15.000 Plätze für die Ausbildung freiwillig Wehrdienstleistender, von denen regelmäßig 5.000 unbesetzt sind. Das ist der Startpunkt, den es zunächst zu füllen gilt. Der Plan: Jedes Jahr sollen 3.000 Ausbildungsplätze zusätzlich aufgebaut werden. Ein Jahrgang in Deutschland zählt etwa 650.000 Menschen, also mehr als 300.000 junge Männer.

Die Militärplaner sind überzeugt, mit dem Prinzip des verpflichtenden Fragebogens und einem freiwilligen Dienst auf eine ausreichende Zahl an Bewerbern kommen zu können. Von einer Wehrpflicht – wie sie im Kriegsfall wieder in Kraft treten würde – bleibt damit wenig übrig. Die Regierung baut aber wieder Strukturen auf und macht auch Frauen ein Angebot, ohne das Grundgesetz zu ändern.

Wehrpflicht 2011 abgeschafft
"Wir versenden einen digitalen Fragebogen. Junge Männer, die 18 Jahre alt werden, sind verpflichtet, ihn auszufüllen. Damit erheben wir die nötigen Daten, die wir für eine Erfassung brauchen. Die Musterung eines ganzen Jahrgangs ist nicht nötig", sagt Pistorius. "Auch die gleichaltrigen Frauen bekommen den digitalen Fragebogen. Sie sind allerdings nicht verpflichtet, ihn auszufüllen, da es im Grundgesetz nur eine Wehrpflicht für Männer, nicht aber für Frauen gibt."

Dabei soll die Basisausbildung für den neuen Wehrdienst sechs Monate dauern – mit der Option, für Spezialisierungen auf bis zu 23 Monate verlängern zu können. Im Raum steht ein Sold von mindestens 1.800 Euro, den Umständen nach auch bis zu 200 Euro mehr.

Der weitere Zeitplan ist ambitioniert und im Verteidigungsministerium hofft man, dass er nicht unter den Trümmern einer auseinanderbrechenden Ampel-Koalition verschüttet wird. Mit dem neuen Wehrdienst befassen sich Bundestag und Bundesrat. Als möglich gilt, dass das Gesetz dafür im Mai kommenden Jahres in Kraft treten könnte."
Klingt gut, wird aber nicht mal im Ansatz reichen Falls der Tag der Tage kommt.
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Robby
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Finde den Schritt auch nicht verkehrt. Ist mir allerdings zu wenig. Uns fehlen nicht nur Soldaten, im Ernstfall. In sozialen und medizinischen Bereichen, ist jetzt schon Ernstfall. Bin der Meinung, dass man hier die vielen Zivis, wie zu früher, dringend braucht. Ich würde eine Pflicht befürworten. 1 Jahr Dienst, ob Bund oder Zivi, egal.
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Robby hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2024, 13:32 Ich würde eine Pflicht befürworten. 1 Jahr Dienst sowohl für Männer als auch Frauen, ob Bund oder Zivi, egal.
fixed

Wird dazu aber nicht kommen. Die Partei, die die Wiedereinführung zu verantworten hat, ist bei den jungen Leuten unten durch.
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Robby hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2024, 13:32 In sozialen und medizinischen Bereichen, ist jetzt schon Ernstfall.
Machen wir das dann auch in anderen Wirtschaftszweigen die am straucheln sind und Fachkräfte brauchen?
Also günstige Arbeitskräfte zur Verfügung stellen, damit sich auch nichts ändern muss?
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Shinatosan hat geschrieben:Der Stoff kanns ja noch nicht sein, denke liegt am dbol.
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

S1L3 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2024, 14:51
Robby hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2024, 13:32 In sozialen und medizinischen Bereichen, ist jetzt schon Ernstfall.
Machen wir das dann auch in anderen Wirtschaftszweigen die am straucheln sind und Fachkräfte brauchen?
Also günstige Arbeitskräfte zur Verfügung stellen, damit sich auch nichts ändern muss?
Haben wir bereits, das nennt sich betriebliche Ausbildung :guenni:
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