clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Sep 2024, 07:58
Wenn das Geld knapp wird, weil das System nicht funktioniert, nimmst du das Geld wo auch immer du es herbekommen kannst.
Deshalb wird genau das passieren - Anpassungen der BBG, Anpassung der Steuersätze usw.
Das alles wird kommen, bevor man sagt das Rentenniveau wird gesenkt oder das Renteneintrittsalter nach hinten geschoben.
Warum? Weil die alten Wähler in der Mehrheit sind und es keine Partei gibt, die so gut dasteht, dass sie sich hier erlauben kann,
eher sinnvolle statt stimmeninteressierter Politik zu fahren.
Deshalb wird die Union das Renteneintrittsalter anheben, weil deren Kern Wählerschaft davon nicht mehr tangiert ist.
clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Sep 2024, 07:58
Wenn das Geld knapp wird, weil das System nicht funktioniert, nimmst du das Geld wo auch immer du es herbekommen kannst.
Deshalb wird genau das passieren - Anpassungen der BBG, Anpassung der Steuersätze usw.
Das alles wird kommen, bevor man sagt das Rentenniveau wird gesenkt oder das Renteneintrittsalter nach hinten geschoben.
Warum? Weil die alten Wähler in der Mehrheit sind und es keine Partei gibt, die so gut dasteht, dass sie sich hier erlauben kann,
eher sinnvolle statt stimmeninteressierter Politik zu fahren.
Deshalb wird die Union das Renteneintrittsalter anheben, weil deren Kern Wählerschaft davon nicht mehr tangiert ist.
Kann man so oder so sehen
Die Grafik ist etwas verwirrend, da es um Prozentpunkte innerhalb einer Altersspanne geht. Würde man absolute Zahlen nehmen, wäre der Ausschlag bei 60+ noch größer, da es dort mehr Bürger gibt.
GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Sep 2024, 08:27
Die Grafik ist etwas verwirrend, da es um Prozentpunkte innerhalb einer Altersspanne geht. Würde man absolute Zahlen nehmen, wäre der Ausschlag bei 60+ noch größer, da es dort mehr Bürger gibt.
Nach der Übernahme der Regierungsgeschäfte durch den ehemaligen EU-Ratspräsidenten Tusk im Dezember 2023 gingen viele deutsche Diplomaten und Politiker davon aus, dass die aus ihrer Sicht leidigen Reparationsforderungen aus Warschau nun nicht mehr das deutsch-polnische Verhältnis belasten werden. Tusk schließlich galt als deutschlandfreundlich. Doch mehr und mehr zeigt sich, dass sich einige Deutsche Illusionen hingegeben haben, Tusk räumt das Thema keineswegs ab.
Tusk bezieht sich zwar nicht mehr auf den Bericht, aber er weiß, dass auch seine Wähler mehrheitlich eine Form von Wiedergutmachung von Deutschland gutheißen. Weltkriegsentschädigungen werden in Polen parteiübergreifend eingefordert, sie sind kein Alleinstellungsmerkmal der PiS. Das wurde in Berlin lange verkannt.
Wer hätte es gedacht, dass auch die Wähler von Tusk free lunch gegenüber nicht abgeneigt sind.
Deutschland muss halt mal lernen, nein zu sagen, anstatt immer wieder unklare Signale zu senden.
Russland wird ja auch nicht nach Reparationen gefragt.
Weltraumsoldat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Sep 2024, 12:24
Wer hätte es gedacht, dass auch die Wähler von Tusk free lunch gegenüber nicht abgeneigt sind.
Deutschland muss halt mal lernen, nein zu sagen, anstatt immer wieder unklare Signale zu senden.
Russland wird ja auch nicht nach Reparationen gefragt.
Wüsste nicht, dass Deutschland von sich aus etwas angeboten hat, bzw. solche Zugeständnisse überhaupt zur Diskussion stünden
Weltraumsoldat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Sep 2024, 12:24
Wer hätte es gedacht, dass auch die Wähler von Tusk free lunch gegenüber nicht abgeneigt sind.
Deutschland muss halt mal lernen, nein zu sagen, anstatt immer wieder unklare Signale zu senden.
Russland wird ja auch nicht nach Reparationen gefragt.
Wüsste nicht, dass Deutschland von sich aus etwas angeboten hat, bzw. solche Zugeständnisse überhaupt zur Diskussion stünden
Eben, diese Forderungen (auch aus Italien usw) kommen doch bereits seit Jahrzehnten regelmäßig und werden abgeschlagen.
Weltraumsoldat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Sep 2024, 12:24
Wer hätte es gedacht, dass auch die Wähler von Tusk free lunch gegenüber nicht abgeneigt sind.
Deutschland muss halt mal lernen, nein zu sagen, anstatt immer wieder unklare Signale zu senden.
Russland wird ja auch nicht nach Reparationen gefragt.
Wüsste nicht, dass Deutschland von sich aus etwas angeboten hat, bzw. solche Zugeständnisse überhaupt zur Diskussion stünden
Steht doch alles im Artikel. Man ist in Verhandlungen, möchte sich Tusk als Partner warmhalten und der Autor des Artikels meint, aus unerfindlichen Gründen, man könne sich dem nicht mehr entziehen.
Die Welt beherbergt etliche Journalisten dieser Couleur. Erst kürzlich wieder bei Jacques Schusters Artikel zum 80 jährigen Jahrestag vom Stauffenberg-Attentat ("Die deutsche Niederlage musste vernichtend sein"). Transatlantiker halt.
Weltraumsoldat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Sep 2024, 12:24
Wer hätte es gedacht, dass auch die Wähler von Tusk free lunch gegenüber nicht abgeneigt sind.
Deutschland muss halt mal lernen, nein zu sagen, anstatt immer wieder unklare Signale zu senden.
Russland wird ja auch nicht nach Reparationen gefragt.
Wüsste nicht, dass Deutschland von sich aus etwas angeboten hat, bzw. solche Zugeständnisse überhaupt zur Diskussion stünden
Steht doch alles im Artikel. Man ist in Verhandlungen, möchte sich Tusk als Partner warmhalten und der Autor des Artikels meint, aus unerfindlichen Gründen, man könne sich dem nicht mehr entziehen.
Die Welt beherbergt etliche Journalisten dieser Couleur. Erst kürzlich wieder bei Jacques Schusters Artikel zum 80 jährigen Jahrestag vom Stauffenberg-Attentat ("Die deutsche Niederlage musste vernichtend sein"). Transatlantiker halt.
Ich stecke jetzt auch nicht mehr tief im Thema, meine mich aber zu erinnern, dass die deutsche Position (Ansprüche wurden durch die 2+4 Verhandlungen nichtig), durchaus wackelig ist. Jede Seite hat halt wie üblich Rechtsgutachten, welche die jeweilige Position bestärkt. Also unabhängig von der moralischen Einschätzung der Forderungen. Deutschland hatte ja nun Mal in Polen einen Trümmerhaufen hinterlassen und insbesondere Warschau richtig dem Erdboden gleichgemacht. Ob das alles bereits abgegolten ist in den Wirren der Nachkriegszeit? Ich habe keine Ahnung
Koalitionen mit Sahra Wagenknechts Partei: In der CDU formiert sich der Widerstand
Interessanter Kommentar dazu (Lau=Zeit; Bollmann=FAZ)
Wobei man einschränken muss: Andere Teile der CDU sind das natürlich auch, bis auf ein paar Ost CDUler. Merz war ja sogar Vorsitzender der Atlantik-Brücke.
Und das BSW entpuppt sich ja jetzt schon mit linksliberalem und harmlosem Eigenleben entgegen der Doktrin seiner Chefin.
Zuletzt geändert von GastXY am 4. Sep 2024, 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
Nach der Übernahme der Regierungsgeschäfte durch den ehemaligen EU-Ratspräsidenten Tusk im Dezember 2023 gingen viele deutsche Diplomaten und Politiker davon aus, dass die aus ihrer Sicht leidigen Reparationsforderungen aus Warschau nun nicht mehr das deutsch-polnische Verhältnis belasten werden. Tusk schließlich galt als deutschlandfreundlich. Doch mehr und mehr zeigt sich, dass sich einige Deutsche Illusionen hingegeben haben, Tusk räumt das Thema keineswegs ab.
Tusk bezieht sich zwar nicht mehr auf den Bericht, aber er weiß, dass auch seine Wähler mehrheitlich eine Form von Wiedergutmachung von Deutschland gutheißen. Weltkriegsentschädigungen werden in Polen parteiübergreifend eingefordert, sie sind kein Alleinstellungsmerkmal der PiS. Das wurde in Berlin lange verkannt.
Das Thema ist mir bekannt, dennoch danke für den Hinweis.
Machen wir uns nix vor, Staaten sind keine Freunde, sondern Instrumente zur Ausübung und Bündelung von Macht. Wenn eine Chance gewittert wird durch bissl jammern abzucashen macht mans halt.