summerset hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Aug 2024, 14:55
Eric hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Aug 2024, 14:43
Ich habe lediglich bezweifelt, dass sich viele Deutsche mit Migrationshintergrund als Deutsche fühlen.
Kommt vermutlich wieder darauf an (Bildung, Status).
Hier geboren und aufgewachsen, Eltern darauf geachtet, dass die Kinder "was lernen" bzw. die Eltern haben hier schon gearbeitet und waren/sind mit dem Erreichten zufrieden, (auch) Deutsche als Freunde und geschätzte Kollegen, die Kinder akzentfreies Deutsch als Muttersprache, in Vereinen aktiv etc.
vs.
Eltern schon nix auf die Reihe gekriegt, Kind spricht weder vernünftig Deutsch noch die Muttersprache der Eltern, Freunde: fast keine Deutschen dabei (wenn überhaupt), Eltern gegen Paarbeziehung mit Deutschen, nix vernünftiges gelernt, "Hartzen" als Karriereaussicht und den großen Gangsta-Rapper mit fett Kohle als Vorbild haben, der auch "aus'm Ghetto" kommt und es geschafft hat.
Wer fühlt sich wohl "als Deutscher" und wer eher nicht?
Hab ja über mir ne griechische Familie wohnen. Eltern Ü50, Kinder aus dem Haus. Er kam als junger Mann hierher und spricht immer noch nur ganz schlecht deutsch, zuhause nur griechisch. Sie ist Kindergärtnerin und "voll integriert", die Kinder auch, sind auch hier geboren, Schule, Studium, alles ganz normal. Das Mädel mit nem Griechen verheiratet, der Jung hat ne deutsche Freundin.
Trotzdem fahren die im Sommer 5-6 Wochen "in die Heimat" und schauen auch kein Spiel der deutschen Nationalmannschaft. Die fühlen sich als Griechen und das wird sich auch nicht ändern.