Kalorienzählen klappt nicht

[papafit]

Das mit dem Vorkochen ist gar keine Zeitsache bei mir, da bin ich ehrlich. Wohl eher das ich dann an Tag2 vor dem Kühlschrank stehe und mir denke, dass ich eigentlich keine Lust darauf habe und etwas anderes möchte.

Geht mir auch so, deshalb friere ich lieber ein und lasse normalerweise nur eine Portion im Kühlschrank für den nächsten oder übernächsten Tag. Finde es auch praktisch, keine ganzen Mahlzeiten vorzubereiten, sondern mit vorbereiteten Zutaten (z. B. auch TK-Gemüse) zu arbeiten.

Guter Tipp!

[Eisenhamster]

Ich zähle auch Kalorien aber Beeren oder Pfirsich etc. die ich mir zwischendurch reinhaue trage ich net ein
(Oder Tomate auf der reiswaffel Gurke etc)
Eig nur die Hauptteile

Zb
100 g Haferflocken
30 g Nüsse etc

[Ken]

Hab das Problem auch oft mit 2 Kindern. Kann das sehr gut nachvollziehen.
Ich liebe es mit der ganzen Familie zu essen oder am Wochenende groß zu frühstücken. Getrennt essen finde ich dann immer so seltsam.

[summerset]

Getrennt essen finde ich dann immer so seltsam.

Ist so.

Bei vielen Diäten/Ernährungsformen habe ich den Eindruck, dass automatisch davon ausgegangen wird, dass die durchführende Person Single ist oder zumindest alleine lebt. Oder es einfach nicht kratzt, was (nahezu) komplett anderes zu essen als der Rest der Familie.

Muss schon alltagstauglich sein für die jeweilige Person und das ist eben beim Single anders als bei Leuten mit Familie.

[Ken]

Man kann da natürlich auch damit argumentieren direkt für die ganze Familie mit zu kochen. Dann ernähren die sich auch Gesund

[H_D]

Komische Argumente. Für einen Sommerbody muss man nicht übertreiben, aber wenn ich auf 5% will kann man halt nicht den Resteverwerter der Familie geben

[husefak]

Getrennt essen finde ich dann immer so seltsam.

Ist so.

Bei vielen Diäten/Ernährungsformen habe ich den Eindruck, dass automatisch davon ausgegangen wird, dass die durchführende Person Single ist oder zumindest alleine lebt. Oder es einfach nicht kratzt, was (nahezu) komplett anderes zu essen als der Rest der Familie.

Muss schon alltagstauglich sein für die jeweilige Person und das ist eben beim Single anders als bei Leuten mit Familie.

Frag mal Leucko, ob Frau und Junge seine Eskapaden immer mitmachen (müssen).

[summerset]

Man kann da natürlich auch damit argumentieren direkt für die ganze Familie mit zu kochen. Dann ernähren die sich auch Gesund

Wie lange hältst du das Hühnerbrust-Reis-Broccoli-Bombardement deiner schreienden "Dein Haferbäh ess' ich net, Pappa!!!"-Kleinkinder am Esstisch aus?

[coisarica]

kalorienzählen funktioniert bei mir. und rückblickend offensichtlich sehr gut - nehme bei -500kcal ziemlich exakt 500g/w ab (im schnitt natürlich). wundert mich selber, weil sonst schnell sonderfall

aber, dass die vorgehensweise an sich keine exakte wissenschaft ist bzw. sein kann, war mir vorab klar. grünzeug und generell sachen mit geringer energiedichte berücksichtige ich nicht. gewichte und gerichte werden oft nur abgeschätzt - wiege selten ab. und manchmal lasse ich tage (ausflüge, feiern, ..) ausfallen. auf der anderen seite wird der verbrauch ja auch nicht getrackt.

[Leucko]

Getrennt essen finde ich dann immer so seltsam.

Ist so.

Bei vielen Diäten/Ernährungsformen habe ich den Eindruck, dass automatisch davon ausgegangen wird, dass die durchführende Person Single ist oder zumindest alleine lebt. Oder es einfach nicht kratzt, was (nahezu) komplett anderes zu essen als der Rest der Familie.

Muss schon alltagstauglich sein für die jeweilige Person und das ist eben beim Single anders als bei Leuten mit Familie.

Frag mal Leucko, ob Frau und Junge seine Eskapaden immer mitmachen (müssen).

Haha
Abendessen mache ich für alle gleich. (2/3 bis 3/4 für mich, der Rest für Frau und Junge).
Frühstück und Mittag mache ich häufig für Frau und Junge was anderes (da diese meine Schwäche für Brei nicht teilen).

Finde den Artikel nur bedingt gut.
Diese Abweichungen wie dieses Mandelbeispiel sind doch egal wenn man langfristig trackt da sich dann Toleranzen ausgleichen und man entsprechend nachjustiert. Da spielt es auch keine Rolle wie genau die Kalorienanzahl mit der Realität übereinstimmt. Man justiert den Input ja langfristig individuell für sich selbst. Ob da dann 2000 oder 300 steht ist das irrelevant. Wenn der Nahrungsmittelpool stets ähnlich bleibt funktioniert das auf Dauer sehr gut.

Wenn man nur einmalig trackt wären diese Abweichungen zwar theoretisch relevant. Aber was abgesehen von einem groben Gefühl hätte man von einmaligem tracken?

Für absolute Laien sind diese Beispiele mMn wenig hilfreich. Verleitet nur dazu komische Sachen zu machen. Wie Kartoffeln kochen, abkühlen lassen und wieder erwärmen um mehr essen zu "dürfen". Oder eben zu denken von Mandeln oder allgemein Protein kann man ja viiiel mehr essen wegen der genannten Effekte.

[davidhigh]

Natürlich funktioniert Kalorienzählen wenn man es sauber macht. Im schlimmsten Fall kommt wegen Verwertbarkeit halt weniger rein als geplant, aber frei nach dem 1. Hauptsatz der Thermodynamik muss man unterhalb einer bestimmten Kalorienschwelle (die sich auch im Verlauf der Diät ändern kann) zwangsweise abnehmen.

Getrennt essen finde ich dann immer so seltsam.

Ist so. Ich esse daher mittlerweile oft allein, mache loses IF und hab im Homeoffice sowieso meistens meine eigenen Zeitplanung. Das ist aber ja nicht ganz Sinn der Sache. Parallel verschiedene Sachen essen ist aber auch nicht so easy: Wenn die Familie dann abends z.B. Milchreis isst und ich mir stattdessen parallel Pute mit Reis reinzieh ist das Unfrieden mit Ansage. Meine Söhne wollen dann natürlich auch geil Fleisch und die Frau ist dann zurecht sauer wegen Extrawurst/Unruhe/Rumgerenne. Zudem bin icj für die Vollversorgung mit Bio-Pute etwas egoistischerweise auch zu geizig, ich will ja nicht jeden Abend 30€ auf den Tisch hauen. Hab da noch keine sinnvolle Lösung gefunden.

Wohl eher das ich dann an Tag2 vor dem Kühlschrank stehe und mir denke, dass ich eigentlich keine Lust darauf habe und etwas anderes möchte. Da muss ich mich selber härter rannehmen und konsequenter sein!

Ist vielleicht ein bißchen aufwändiger, aber die Formel Fleisch+Kohlenhydrate+Gemüse+Soße kann man schon sehr abwechslungsreich gestalten. Ich könnte auch nie immer das gleiche Essen, aber wie bei so nem Baukasten verschiedene Komponenten durchmixen find ich voll ergiebig.

Sorry für OT -- der Artikel haut mich nicht vom Hocker.

[Leucko]

@davidhigh deine Lösung dafür nicht unterschiedliche Sachen als die Familie zu essen ist zeitlich getrennt zu essen und bei den Familienmahlzeiten leer auszugehen? Klingt für mich aber auch etwas komisch.

Ich esse auch nicht bei jeder Snackrunde mit. Aber bei den Hauptmahlzeiten fänd ich es komisch mir nur ein Glas Wasser hinzustellen.

Wobei Grundsätzlich muss das ja auch garnicht so falsch sein wenn nicht jeder bei jeder Mahlzeit was isst. Zeigt den Kindern das es kein Zwang/Automatismus ist sondern man selbst entscheiden kann ob und wieviel man essen möchte.

Sorry für noch viel mehr Offtopic

[Ebiator]

Wobei Grundsätzlich muss das ja auch garnicht so falsch sein wenn nicht jeder bei jeder Mahlzeit was isst. Zeigt den Kindern das es kein Zwang/Automatismus ist sondern man selbst entscheiden kann ob und wieviel man essen möchte.

Zumindest bei meinen Kindern wäre das genau das falsche Signal. Mein Kleiner würde dann vermutlich gar nichts mehr essen außer Süßkram und meine Tochter würde dafür direkt im Kühlschrank wohnen. Gerade solche Routinen helfen den Kids doch, eine Struktur zu entwickeln.

[Leucko]

@ebiator das stimmt schon. Versuche auch konsequent die drei Hauptmahlzeiten durchzuziehen. Ist ja auch einfach eine schöne Routine wenn die gsnze Familie 3x/Tag zusammen sitzt. Dazwischen gibt es idR 2 Snacks die sind dann eher Individuell.

Aber wenn mal ein Eltern nicht auf isst oder ab und zu auch garnichts isst finde ich das auch i.O..
Eben weg von diesem du MUSST deinen Teller aufessen sonst... in der Hoffnung so ein gesundes Verhältniss zum essen aufbauen zu können.
Ich biete zwar vernünftige Dinge an aber lasse den Jungen selbst entscheiden was er essen möchte. Dann hat er eben mal eine Bananenphase o.ä.. Das reguliert sich von selbst und klappt am Ende besser als wenn man genaue vorgeben will was gegessen wird.

[summerset]

Für absolute Laien sind diese Beispiele mMn wenig hilfreich. Verleitet nur dazu komische Sachen zu machen. Wie Kartoffeln kochen, abkühlen lassen und wieder erwärmen um mehr essen zu "dürfen". Oder eben zu denken von Mandeln oder allgemein Protein kann man ja viiiel mehr essen wegen der genannten Effekte.

Ist halt fine tuning, um so das letzte noch raus zu holen. Wenn aber die grobe Einstellung nicht stimmt, muss man damit nicht anfangen. Oder anders gesagt: wer 2 l Softdrinks am Tag säuft, muss nicht mit kalten Kartoffeln anfangen.