summerset hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Jul 2024, 13:55
St0ckf15h hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Jul 2024, 09:58
Ja, es soll in erster Linien das Überleben hier ermöglichen - dass Geld ins Herkunftsland abfließt ist von dieser Regelung nicht vorgesehen und weitgehend unerwünscht, aber verstößt halt auch nicht gegen irgendein Gesetz, soweit ich weiß.
Es... ist ein interessantes Gedankenspiel, dass Leistungen nach Asylbewerbergesetz bzw. Bürgergeld das Überleben sichern sollen, bis man selbst für seinen Lebensunterhalt sorgen kann, aber offenbar nach Erwerb der für "das Überleben" in diesem Land notwendigen Güter genug übrig bleibt, damit Geld ins Ausland geschickt werden kann. Da anscheinend 50% der Bürgergeldbezieher mittlerweile Migrationshintergrund haben... na ja, kann sich jeder mal selbst Gedanken drüber machen.
Es ist halt überhaupt nicht bekannt, wieviel von den Geldströmen aus Leistungen des Staates entspringt.
2023 wurden beispielsweise 23,8 Mrd. an Bürgergeld ausgezahlt - 3,6% der Empfänger hatten eine türkische Staatsbürgerschaft.
Machst du jetzt eine Milchmädchenrechnung, heißt, Anteil der Empfänger entspricht dem Anteil aus dem Geldtopf, dann hätten die türkischen Bezieher rund 99% der erhaltenen Mittel rüberschicken müssen (849 von 857 Mio. €), damit du auf die Summe kommst. Das ist einfach nicht realistisch, da werden viele auch Arbeiten und Geld verdienen, damit die Summe schlussendlich zusammenkommt.
Mag für Syrer, Iraker, Afghanen, Ukrainer anders aussehen die Rechnung, aber dass die jährlich ins Ausland geschickten 7 Mrd. hauptsächlich aus Sozialleistungen des Staates bestehen sollen, welche nur knapp 12 Mrd. für diese Menschen ausmachen, ist halt nicht realistisch.