Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Hauptsache die Polizisten hatten Plastiküberzieher an den Schuhen. Nicht das die Islamisten noch durchdrehen.
Gurkenplatzer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren8. Aug 2024, 12:01 Bitte hört auf certa zu zitieren.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
https://www.nzz.ch/der-andere-blick/deu ... ld.1840741
Wieso ist sowas eigentlich nicht mal Thema bei Böhmermann, Extra3 oder vielleicht sogar der Heute-Show ? Wobei eigentlich wäre es fast schon eher was für Monitor.. aber naja da erwartige ich wohl etwas zu viel von einem "ausgewogenen" ÖRR"Die Deutsche Umwelthilfe ist ein dubioser Abmahnverein
Die Öko-Organisation konnte erneut einen juristischen Sieg einfahren. Ob sie dem Gemeinwohl dient, ist allerdings fraglich. Besonders irritierend ist die staatliche Unterstützung für den Verein.
Der Name ist schlau gewählt: Deutsche Umwelthilfe – das klingt beinahe nach einer staatlichen Institution, die im Interesse der Bürger handelt. Und ein bisschen Hilfe kann die Umwelt doch sicher gebrauchen, oder etwa nicht?
Ob es dem Verein wirklich darum geht, der Umwelt zu helfen, weiss man nicht so genau. Klar ist jedenfalls, dass die Umwelthilfe oft dagegen ist: zum Beispiel gegen Flüssiggas-Terminals, gegen Kernkraft, gegen Silvesterfeuerwerk und gegen Kaffeekapseln. Die Kernkraft ist eine wesentliche Energiequelle, um die Erderwärmung zu bremsen und damit das zentrale Umweltproblem anzugehen. Doch das scheint der Umwelthilfe genauso egal zu sein wie die unproblematische Ökobilanz von Kaffeekapseln.
Bekannt ist sie für ihre juristischen Feldzüge. Am Dienstag konnte sie erneut einen Prozess für sich entscheiden. Vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hatte sie gegen die Bundesregierung geklagt, weil sie das Nationale Luftreinhalteprogramm für zu lasch hält. Das Gericht gab der Umwelthilfe teilweise recht und spricht von «Prognosefehlern». Laut dem Urteil hat sich die Bundesregierung teilweise nicht an den neusten Daten orientiert.
«Innenstädte nicht bewohnbar»
Die Regierung tut einiges, damit möglichst wenig Schadstoffe in die Luft gelangen. Aus Sicht der Umwelthilfe reicht das aber nicht. Um diese Sicht zu verstehen, muss man etwa zehn Jahre zurückgehen. Damals drohten in zahlreichen Städten Fahrverbote für Dieselautos, die später teilweise auch verhängt wurden. Auslöser war eine Klagewelle der Umwelthilfe. Deren Geschäftsführer, Jürgen Resch, warnte davor, dass «die Innenstädte auf viele Jahre nicht bewohnbar» sein würden, falls die Stickstoffdioxidbelastung nicht zurückgehe.
In seinem Alarmismus verkannte Resch, dass der EU-Grenzwert für Stickstoffdioxid (NO2) niedrig angesetzt ist. Er liegt bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. An einem Arbeitsplatz in der Industrie ist hingegen mehr als zwanzig Mal so viel NO2 erlaubt. Überschritten wird der Grenzwert von 40 Mikrogramm vor allem direkt an grossen Ausfallstrassen. An Orten also, wo sich die meisten Menschen nicht lang aufhalten, ganz im Gegensatz zum Arbeitsplatz.
Seit dem Jahr 1990 hat sich der Ausstoss von Stickstoffoxiden um rund 70 Prozent verringert. Den Rest erledigt moderne Technik. Bei Fahrzeugen mit den neusten Abgasnormen sind die NO2-Emissionen stark reduziert, das Problem dürfte sich also allmählich von selbst lösen.
Geschäftsführer beschimpft Politiker
Hört man dem Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe zu, scheint es aber nicht nur um Schadstoffe zu gehen, sondern auch um den Kampf gegen den Dieselmotor und gegen grosse Konzerne. Über Deutschlands Verkehrsminister Volker Wissing sagte Resch, dieser exekutiere «die Vorgaben aus den Konzernzentralen von BMW, Mercedes und Volkswagen». Bei deutschen Regierungspolitikern sah Resch eine «Fernsteuerung ihrer Politik aus den Konzernzentralen der Öl-, Auto- und Chemieindustrie». Diesen Ton gegenüber demokratisch legitimierten Politikern kennt man eigentlich eher aus Pressemitteilungen der AfD.
Resch ist der perfekte Geschäftsführer für die Umwelthilfe, denn er ist genauso dubios wie die Organisation selbst, die zwanzig Jahre lang Geld vom grossen Volkswagen-Konkurrenten Toyota nahm und pro Jahr rund drei Millionen Euro mit einem ausgefeilten Abmahnsystem verdient. Eine Abmahnung der Umwelthilfe flatterte zum Beispiel einem Gebrauchtwagenhändler auf den Tisch, der acht Autos inserierte und bei einem einzigen die Angabe zu Kraftstoffen und Schadstoffen vergass, wie das Wirtschaftsmagazin «Capital» berichtete.
Geht es um seine eigene Mobilität, scheint es Resch nicht so genau zu nehmen. Weil er etwa einmal pro Woche Kurzstrecke flog und auch viele Langstreckenflüge unternahm, hatte er zeitweise den höchsten Kundenstatus der Lufthansa inne. Resch war Mitglied des exklusiven Hon-Zirkels der Fluggesellschaft. Hon-Mitglieder werden in Limousinen zum Flugzeug chauffiert.
All das würde weniger stark ins Gewicht fallen, wenn die Umwelthilfe nicht auch Steuergeld erhalten würde: Im vergangenen Jahr bekam sie fast zwei Millionen an öffentlichen Zuschüssen, zum Beispiel vom Bundesumweltministerium. Warum der deutsche Staat einen ideologischen Verein wie die Umwelthilfe finanziert, lässt sich nicht schlüssig erklären. Man kann auch fragen, warum die Umwelthilfe den Status der Gemeinnützigkeit geniesst, der finanzielle Vorteile mit sich bringt. Ihr Geschäftsmodell der Massenabmahnungen macht vielen Kleinunternehmern das Leben schwer. Was daran gemeinnützig sein soll, erschliesst sich nicht."
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Gemeinnützig und gut scheint mittlerweile alles zu sein, was die Deutschen von ihrem Wohlstand befreit.Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Jul 2024, 09:26 https://www.nzz.ch/der-andere-blick/deu ... ld.1840741
Wieso ist sowas eigentlich nicht mal Thema bei Böhmermann, Extra3 oder vielleicht sogar der Heute-Show ? Wobei eigentlich wäre es fast schon eher was für Monitor.. aber naja da erwartige ich wohl etwas zu viel von einem "ausgewogenen" ÖRR"Die Deutsche Umwelthilfe ist ein dubioser Abmahnverein
Die Öko-Organisation konnte erneut einen juristischen Sieg einfahren. Ob sie dem Gemeinwohl dient, ist allerdings fraglich. Besonders irritierend ist die staatliche Unterstützung für den Verein.
Der Name ist schlau gewählt: Deutsche Umwelthilfe – das klingt beinahe nach einer staatlichen Institution, die im Interesse der Bürger handelt. Und ein bisschen Hilfe kann die Umwelt doch sicher gebrauchen, oder etwa nicht?
Ob es dem Verein wirklich darum geht, der Umwelt zu helfen, weiss man nicht so genau. Klar ist jedenfalls, dass die Umwelthilfe oft dagegen ist: zum Beispiel gegen Flüssiggas-Terminals, gegen Kernkraft, gegen Silvesterfeuerwerk und gegen Kaffeekapseln. Die Kernkraft ist eine wesentliche Energiequelle, um die Erderwärmung zu bremsen und damit das zentrale Umweltproblem anzugehen. Doch das scheint der Umwelthilfe genauso egal zu sein wie die unproblematische Ökobilanz von Kaffeekapseln.
Bekannt ist sie für ihre juristischen Feldzüge. Am Dienstag konnte sie erneut einen Prozess für sich entscheiden. Vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hatte sie gegen die Bundesregierung geklagt, weil sie das Nationale Luftreinhalteprogramm für zu lasch hält. Das Gericht gab der Umwelthilfe teilweise recht und spricht von «Prognosefehlern». Laut dem Urteil hat sich die Bundesregierung teilweise nicht an den neusten Daten orientiert.
«Innenstädte nicht bewohnbar»
Die Regierung tut einiges, damit möglichst wenig Schadstoffe in die Luft gelangen. Aus Sicht der Umwelthilfe reicht das aber nicht. Um diese Sicht zu verstehen, muss man etwa zehn Jahre zurückgehen. Damals drohten in zahlreichen Städten Fahrverbote für Dieselautos, die später teilweise auch verhängt wurden. Auslöser war eine Klagewelle der Umwelthilfe. Deren Geschäftsführer, Jürgen Resch, warnte davor, dass «die Innenstädte auf viele Jahre nicht bewohnbar» sein würden, falls die Stickstoffdioxidbelastung nicht zurückgehe.
In seinem Alarmismus verkannte Resch, dass der EU-Grenzwert für Stickstoffdioxid (NO2) niedrig angesetzt ist. Er liegt bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. An einem Arbeitsplatz in der Industrie ist hingegen mehr als zwanzig Mal so viel NO2 erlaubt. Überschritten wird der Grenzwert von 40 Mikrogramm vor allem direkt an grossen Ausfallstrassen. An Orten also, wo sich die meisten Menschen nicht lang aufhalten, ganz im Gegensatz zum Arbeitsplatz.
Seit dem Jahr 1990 hat sich der Ausstoss von Stickstoffoxiden um rund 70 Prozent verringert. Den Rest erledigt moderne Technik. Bei Fahrzeugen mit den neusten Abgasnormen sind die NO2-Emissionen stark reduziert, das Problem dürfte sich also allmählich von selbst lösen.
Geschäftsführer beschimpft Politiker
Hört man dem Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe zu, scheint es aber nicht nur um Schadstoffe zu gehen, sondern auch um den Kampf gegen den Dieselmotor und gegen grosse Konzerne. Über Deutschlands Verkehrsminister Volker Wissing sagte Resch, dieser exekutiere «die Vorgaben aus den Konzernzentralen von BMW, Mercedes und Volkswagen». Bei deutschen Regierungspolitikern sah Resch eine «Fernsteuerung ihrer Politik aus den Konzernzentralen der Öl-, Auto- und Chemieindustrie». Diesen Ton gegenüber demokratisch legitimierten Politikern kennt man eigentlich eher aus Pressemitteilungen der AfD.
Resch ist der perfekte Geschäftsführer für die Umwelthilfe, denn er ist genauso dubios wie die Organisation selbst, die zwanzig Jahre lang Geld vom grossen Volkswagen-Konkurrenten Toyota nahm und pro Jahr rund drei Millionen Euro mit einem ausgefeilten Abmahnsystem verdient. Eine Abmahnung der Umwelthilfe flatterte zum Beispiel einem Gebrauchtwagenhändler auf den Tisch, der acht Autos inserierte und bei einem einzigen die Angabe zu Kraftstoffen und Schadstoffen vergass, wie das Wirtschaftsmagazin «Capital» berichtete.
Geht es um seine eigene Mobilität, scheint es Resch nicht so genau zu nehmen. Weil er etwa einmal pro Woche Kurzstrecke flog und auch viele Langstreckenflüge unternahm, hatte er zeitweise den höchsten Kundenstatus der Lufthansa inne. Resch war Mitglied des exklusiven Hon-Zirkels der Fluggesellschaft. Hon-Mitglieder werden in Limousinen zum Flugzeug chauffiert.
All das würde weniger stark ins Gewicht fallen, wenn die Umwelthilfe nicht auch Steuergeld erhalten würde: Im vergangenen Jahr bekam sie fast zwei Millionen an öffentlichen Zuschüssen, zum Beispiel vom Bundesumweltministerium. Warum der deutsche Staat einen ideologischen Verein wie die Umwelthilfe finanziert, lässt sich nicht schlüssig erklären. Man kann auch fragen, warum die Umwelthilfe den Status der Gemeinnützigkeit geniesst, der finanzielle Vorteile mit sich bringt. Ihr Geschäftsmodell der Massenabmahnungen macht vielen Kleinunternehmern das Leben schwer. Was daran gemeinnützig sein soll, erschliesst sich nicht."
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Das Gericht hat den inhaltlichen Einwänden doch teilweise stattgegeben. Inwiefern wird der deutsche Wohlstand befreit, wenn ein Verein die Bundesregierung dazu drängen muss, sich an Vorgaben zu halten (die sie sich teilweise selber gesetzt hat) zu halten?Weltraumsoldat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Jul 2024, 12:01Gemeinnützig und gut scheint mittlerweile alles zu sein, was die Deutschen von ihrem Wohlstand befreit.Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Jul 2024, 09:26 https://www.nzz.ch/der-andere-blick/deu ... ld.1840741
Wieso ist sowas eigentlich nicht mal Thema bei Böhmermann, Extra3 oder vielleicht sogar der Heute-Show ? Wobei eigentlich wäre es fast schon eher was für Monitor.. aber naja da erwartige ich wohl etwas zu viel von einem "ausgewogenen" ÖRR"Die Deutsche Umwelthilfe ist ein dubioser Abmahnverein
Die Öko-Organisation konnte erneut einen juristischen Sieg einfahren. Ob sie dem Gemeinwohl dient, ist allerdings fraglich. Besonders irritierend ist die staatliche Unterstützung für den Verein.
Der Name ist schlau gewählt: Deutsche Umwelthilfe – das klingt beinahe nach einer staatlichen Institution, die im Interesse der Bürger handelt. Und ein bisschen Hilfe kann die Umwelt doch sicher gebrauchen, oder etwa nicht?
Ob es dem Verein wirklich darum geht, der Umwelt zu helfen, weiss man nicht so genau. Klar ist jedenfalls, dass die Umwelthilfe oft dagegen ist: zum Beispiel gegen Flüssiggas-Terminals, gegen Kernkraft, gegen Silvesterfeuerwerk und gegen Kaffeekapseln. Die Kernkraft ist eine wesentliche Energiequelle, um die Erderwärmung zu bremsen und damit das zentrale Umweltproblem anzugehen. Doch das scheint der Umwelthilfe genauso egal zu sein wie die unproblematische Ökobilanz von Kaffeekapseln.
Bekannt ist sie für ihre juristischen Feldzüge. Am Dienstag konnte sie erneut einen Prozess für sich entscheiden. Vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hatte sie gegen die Bundesregierung geklagt, weil sie das Nationale Luftreinhalteprogramm für zu lasch hält. Das Gericht gab der Umwelthilfe teilweise recht und spricht von «Prognosefehlern». Laut dem Urteil hat sich die Bundesregierung teilweise nicht an den neusten Daten orientiert.
«Innenstädte nicht bewohnbar»
Die Regierung tut einiges, damit möglichst wenig Schadstoffe in die Luft gelangen. Aus Sicht der Umwelthilfe reicht das aber nicht. Um diese Sicht zu verstehen, muss man etwa zehn Jahre zurückgehen. Damals drohten in zahlreichen Städten Fahrverbote für Dieselautos, die später teilweise auch verhängt wurden. Auslöser war eine Klagewelle der Umwelthilfe. Deren Geschäftsführer, Jürgen Resch, warnte davor, dass «die Innenstädte auf viele Jahre nicht bewohnbar» sein würden, falls die Stickstoffdioxidbelastung nicht zurückgehe.
In seinem Alarmismus verkannte Resch, dass der EU-Grenzwert für Stickstoffdioxid (NO2) niedrig angesetzt ist. Er liegt bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. An einem Arbeitsplatz in der Industrie ist hingegen mehr als zwanzig Mal so viel NO2 erlaubt. Überschritten wird der Grenzwert von 40 Mikrogramm vor allem direkt an grossen Ausfallstrassen. An Orten also, wo sich die meisten Menschen nicht lang aufhalten, ganz im Gegensatz zum Arbeitsplatz.
Seit dem Jahr 1990 hat sich der Ausstoss von Stickstoffoxiden um rund 70 Prozent verringert. Den Rest erledigt moderne Technik. Bei Fahrzeugen mit den neusten Abgasnormen sind die NO2-Emissionen stark reduziert, das Problem dürfte sich also allmählich von selbst lösen.
Geschäftsführer beschimpft Politiker
Hört man dem Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe zu, scheint es aber nicht nur um Schadstoffe zu gehen, sondern auch um den Kampf gegen den Dieselmotor und gegen grosse Konzerne. Über Deutschlands Verkehrsminister Volker Wissing sagte Resch, dieser exekutiere «die Vorgaben aus den Konzernzentralen von BMW, Mercedes und Volkswagen». Bei deutschen Regierungspolitikern sah Resch eine «Fernsteuerung ihrer Politik aus den Konzernzentralen der Öl-, Auto- und Chemieindustrie». Diesen Ton gegenüber demokratisch legitimierten Politikern kennt man eigentlich eher aus Pressemitteilungen der AfD.
Resch ist der perfekte Geschäftsführer für die Umwelthilfe, denn er ist genauso dubios wie die Organisation selbst, die zwanzig Jahre lang Geld vom grossen Volkswagen-Konkurrenten Toyota nahm und pro Jahr rund drei Millionen Euro mit einem ausgefeilten Abmahnsystem verdient. Eine Abmahnung der Umwelthilfe flatterte zum Beispiel einem Gebrauchtwagenhändler auf den Tisch, der acht Autos inserierte und bei einem einzigen die Angabe zu Kraftstoffen und Schadstoffen vergass, wie das Wirtschaftsmagazin «Capital» berichtete.
Geht es um seine eigene Mobilität, scheint es Resch nicht so genau zu nehmen. Weil er etwa einmal pro Woche Kurzstrecke flog und auch viele Langstreckenflüge unternahm, hatte er zeitweise den höchsten Kundenstatus der Lufthansa inne. Resch war Mitglied des exklusiven Hon-Zirkels der Fluggesellschaft. Hon-Mitglieder werden in Limousinen zum Flugzeug chauffiert.
All das würde weniger stark ins Gewicht fallen, wenn die Umwelthilfe nicht auch Steuergeld erhalten würde: Im vergangenen Jahr bekam sie fast zwei Millionen an öffentlichen Zuschüssen, zum Beispiel vom Bundesumweltministerium. Warum der deutsche Staat einen ideologischen Verein wie die Umwelthilfe finanziert, lässt sich nicht schlüssig erklären. Man kann auch fragen, warum die Umwelthilfe den Status der Gemeinnützigkeit geniesst, der finanzielle Vorteile mit sich bringt. Ihr Geschäftsmodell der Massenabmahnungen macht vielen Kleinunternehmern das Leben schwer. Was daran gemeinnützig sein soll, erschliesst sich nicht."
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Jul 2024, 12:15Das Gericht hat den inhaltlichen Einwänden doch teilweise stattgegeben. Inwiefern wird der deutsche Wohlstand befreit, wenn ein Verein die Bundesregierung dazu drängen muss, sich an Vorgaben zu halten (die sie sich teilweise selber gesetzt hat) zu halten?Weltraumsoldat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Jul 2024, 12:01Gemeinnützig und gut scheint mittlerweile alles zu sein, was die Deutschen von ihrem Wohlstand befreit.Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Jul 2024, 09:26 https://www.nzz.ch/der-andere-blick/deu ... ld.1840741
Wieso ist sowas eigentlich nicht mal Thema bei Böhmermann, Extra3 oder vielleicht sogar der Heute-Show ? Wobei eigentlich wäre es fast schon eher was für Monitor.. aber naja da erwartige ich wohl etwas zu viel von einem "ausgewogenen" ÖRR
Verein.. kek"All das würde weniger stark ins Gewicht fallen, wenn die Umwelthilfe nicht auch Steuergeld erhalten würde: Im vergangenen Jahr bekam sie fast zwei Millionen an öffentlichen Zuschüssen, zum Beispiel vom Bundesumweltministerium. Warum der deutsche Staat einen ideologischen Verein wie die Umwelthilfe finanziert, lässt sich nicht schlüssig erklären. Man kann auch fragen, warum die Umwelthilfe den Status der Gemeinnützigkeit geniesst, der finanzielle Vorteile mit sich bringt. Ihr Geschäftsmodell der Massenabmahnungen macht vielen Kleinunternehmern das Leben schwer. Was daran gemeinnützig sein soll, erschliesst sich nicht"
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Stimmt und darüber hinaus ein , wie im Artikel erwähnt, äusserst dubioser mit fragwürdigem "Geschäftsmodel"... aber das ist natürlich irrelevant so lang die "Message" stimmt !Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Jul 2024, 12:27 Die Deutsche Umwelthilfe ist nach aktuellem Stand ein e.V.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Wie gesagt, das Gericht hat ihnen im aktuellen Fall (und in Fällen der Vergangenheit) ja Recht gegeben. Insofern verstehe ich den negativen vibe nicht, es müsste euch doch eigentlich erfreuen, wenn die Bundesregierung eins auf die Finger kriegt.Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Jul 2024, 12:32Stimmt und darüber hinaus ein , wie im Artikel erwähnt, äusserst dubioser mit fragwürdigem "Geschäftsmodel"... aber das ist natürlich irrelevant so lang die "Message" stimmt !Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Jul 2024, 12:27 Die Deutsche Umwelthilfe ist nach aktuellem Stand ein e.V.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Wer sagt uns dann das man sich da nicht bewusst auf die Finger geben lässt um noch intensiver gegen zB den Verbrennunsmotor und die dazugehörige Autoindustrie vorzugehen ohne vom Wähler direkt verwantworlich gemacht zu werden.. man war es in dem Sinn nicht selbst sondern die "deutsche Umwelthilfe" die sich das Ganze per Klage erzwungen hatCerta hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Jul 2024, 12:34Wie gesagt, das Gericht hat ihnen im aktuellen Fall (und in Fällen der Vergangenheit) ja Recht gegeben. Insofern verstehe ich den negativen vibe nicht, es müsste euch doch eigentlich erfreuen, wenn die Bundesregierung eins auf die Finger kriegt.Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Jul 2024, 12:32Stimmt und darüber hinaus ein , wie im Artikel erwähnt, äusserst dubioser mit fragwürdigem "Geschäftsmodel"... aber das ist natürlich irrelevant so lang die "Message" stimmt !Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Jul 2024, 12:27 Die Deutsche Umwelthilfe ist nach aktuellem Stand ein e.V.
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Wie praktisch.. man wir zu etwas gezwungen was man ja ohnehin vor hatte
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Klar. Man könnte allerdings auch den aluhut Mal kurz zur Seite legenSkagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Jul 2024, 12:53Wer sagt uns dann das man sich da nicht bewusst auf die Finger geben lässt um noch intensiver gegen zB den Verbrennunsmotor und die dazugehörige Autoindustrie vorzugehen ohne vom Wähler direkt verwantworlich gemacht zu werden.. man war es in dem Sinn nicht selbst sondern die "deutsche Umwelthilfe" die sich das Ganze per Klage erzwungen hatCerta hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Jul 2024, 12:34Wie gesagt, das Gericht hat ihnen im aktuellen Fall (und in Fällen der Vergangenheit) ja Recht gegeben. Insofern verstehe ich den negativen vibe nicht, es müsste euch doch eigentlich erfreuen, wenn die Bundesregierung eins auf die Finger kriegt.Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Jul 2024, 12:32
Stimmt und darüber hinaus ein , wie im Artikel erwähnt, äusserst dubioser mit fragwürdigem "Geschäftsmodel"... aber das ist natürlich irrelevant so lang die "Message" stimmt !
Wie praktisch.. man wir zu etwas gezwungen was man ja ohnehin vor hatte
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Fließt Geld vom Bundesumweltministerium an die "Deutsche Umwelthilfe" oder nicht ?
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Ja, das ist ja öffentlichen einsehbar. Sie bekommen auch Geld von der Europäischen Union sowie von Landesregierungen. Aber darauf bezog ich mich nicht.Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Jul 2024, 12:57 Fließt Geld vom Bundesumweltministerium an die "Deutsche Umwelthilfe" oder nicht ?
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Und täglich grüßt das Murmeltier. Mit 20 Jahren einfach eine 10-Jährige belästigen... Was ist nur falsch mit dem?!
https://www.welt.de/vermischtes/video25 ... RMB_1.weltAfghane soll zwischen 13 und 14 Jahren alte Mädchen belästigt haben – Polizei ermittelt
Am Warnemünder Strand soll ein 20-jähriger Afghane drei Mädchen im Alter von zehn, 13 und 14 Jahren sexuell belästigt haben. Die Polizei konnte den Mann stellen. Gegen den 20-Jährigen wird ermittelt, er wurde aber zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... RMB_1.weltGruppe junger Migranten in Köln – „Die verfolgen einen zeitweise bis zum Auto“
Eine Gruppe Jugendlicher aus einer Flüchtlingsunterkunft sorgt in der Innenstadt von Köln für Ärger. WELT-Reporterin Greta Wagener hat mit betroffenen Anwohnern, Gastronomen und Ladenbesitzern gesprochen.
H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Okt 2023, 12:20 Re: Supp für die Potenz
Zum Test mal den all night long von hinten testen